Informationen zum Bestand | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sammlung Inszenierungsdokumentationen
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution Im Dezember 1966 wird bei der Gründung des Verband der Theaterschaffenden im Statut zusammen mit der Akademie der Künste (Ost) der Aufbau eines Zentrums für Theaterdokumentation beschlossen. Die erste dokumentierte Spielzeit ist die Spielzeit 1967/68. Zum 1. Januar 1974 geht die alleinige Verantwortung für die Herstellung von Dokumentationen an den Verband der Theaterschaffenden über. Das Zentrum für Theaterdokumentation und -information übernimmt die Sammlung wegen der Auflösung des Verbands der Theaterschaffenden zum 1. Dezember 1990. Trägerverein für das Zentrum ist damals der Förderverein Theaterdokumentation e. V. Am 16. September 1994 wird die Sammlung in die Stiftung Archiv der Akademie der Künste übernommen. Seit 1. Januar 2000 ist der Arbeitsbereich Inszenierungsdokumentation und die Sammlung Inszenierungsokumentation ins Archiv Darstellende Kunst der Akademie der Künste, Berlin integriert. Beschreibung des Bestandes Die Sammlung enthält mehr als 1450 Dokumentationen und Materialien zu Inszenierungen von ca. 300 Schauspiel- und Musiktheaterregisseuren an über 50 deutschsprachigen Theatern. Sie wurde Mitte der 60er Jahre durch die Akademie der Künste (Ost) und den Verband der Theaterschaffenden der DDR begonnen und seit 1994 im Archiv der Akademie der Künste fortgeführt. Die Theaterdokumentation leitet sich aus der Arbeit von Bertolt Brecht am Berliner Ensemble (Modellbücher und Dokumentationen) und Walter Felsenstein an der Komischen Oper Berlin (Regiechroniken) her. Sie hält Arbeitsprozesse und - ergebnisse aktueller Inszenierungen fest und beobachtet die Arbeit führender Regisseure des Sprech- und Musiktheaters zum Teil über längere Zeiträume. Die Sammlung wird laufend durch Dokumentationen von Neuinszenierungen erweitert und retrospektiv ergänzt. Unter den lfd. Nr. 1 bis 2000 sind Inszenierungsdokumentationen (ID) verzeichnet, ab lfd. Nr. 2001 Inszenierungsmaterialien (IM), d. h. einzelne Materialien zu den angegebenen Inszenierungen.
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