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Arbeiterlied-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution gegründet 1954 Berlin (DDR) und Leipzig – als eigenständige Abteilung aufgelöst 1992 Berlin Das Arbeiterlied-Archiv (zunächst: Kommission Arbeiterlied) war eine Einrichtung innerhalb der Forschungsabteilung Musik bei der Akademie der Künste der DDR zur Sammlung und Dokumentation der Arbeitermusik-Bewegung vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis 1945 Foto oben: Gemischter Chor Groß-Berlin, 1932 (Arbeiterlied-Archiv 3513) Beschreibung des Bestandes Arbeiterlied-Archiv Über 1.000 Liederbücher und Liedblätter mit "Arbeiterliedern", "Freiheitsliedern" und anderem Liedgut, das im 19. und 20. Jahrhundert von Arbeiterchören gesungen wurde, überwiegend in gedruckter Form, zum Teil auch in handschriftlicher Überlieferung: in geringerem Umfang Lieder der Agitprop-Truppen zwischen 1927 und 1933 sowie Notenmaterial der in der Arbeiterbewegung gebräuchlichen Instrumentalmusik (z. B. für Schalmeienorchester): u. a. auch Lieder und Chorsätze von Komponisten wie Paul Arma, Hanns Eisler, Erwin Lendvai, Hermann Scherchen, Josef Scheu, Heinz Tiessen und Gustav Adolf Uthmann: umfangreiches Dokumentationsmaterial wie Programmzettel und Zeitungsausschnitte zu Konzerten und Sängerfesten, vor allem des Deutschen Arbeiter-Sängerbundes: Fotos. Audiovisuelle Medien Schallplatten (darunter Schellackplatten) und sonstige Tonaufnahmen von Arbeiterliedern sind in der Sammlung Audiovisueller Medien (AVM) der Abteilung Medienarchiv verzeichnet. Bibliothek Anthologien der proletarischen Dichtung, wissenschaftliche Abhandlungen zu Arbeiterliedern und Arbeiterkultur: Zeitschriften, Jahrbücher (noch nicht erschlossen). Museale Sammlung Alltagsgegenstände, Musikinstrumente und Sammlungsobjekte.
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