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Paul-Heinz-Dittrich-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution 4. Dezember 1930, Gornsdorf (Erzgebirge) - 28. Dezember 2020, Zeuthen Seit 1983 Mitglied der Akademie der Künste; 1990-1993 Sekretär der Sektion Musik; 1983-1993 Leitung einer Meisterklasse an der AdK/Ost 1951-1956 Kompositionsstudium in Leipzig; 1958-1960 Meisterschüler an der AdK/Ost bei Rudolf Wagner-Régeny; seit 1960 Lehrer an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler", Berlin; lebt seit 1965 in Zeuthen; nach der Entlassung an der Hochschule 1976 freischaffend als Komponist tätig; zahlreiche Gastprofessuren, u. a. in Freiburg//Breisgau, Los Angeles, Köln, Tel Aviv; 1990-2002 Professor für Komposition an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler", Berlin Mit seiner Verwendung poetischer Strukturen als Kompositionsprinzip ist Dittrich einer der ästhetisch markantesten deutschen Komponisten; während der Teilung war er auf westlicher Seite wohl der präsenteste Vertreter des DDR-Musikschaffens. Beschreibung des Bestandes Notenhandschriften und -drucke, Skizzen, Entwürfe und Textvorlagen, u.a. zu den Szenischen Musiken "Die Verwandlung", "Die Blinden", "Spiel", "Poesien", "Orestie" und "Zerbrochene Bilder", zur Bühnenmusik "Die Braut von Messina", zu den Concerts avec plusieurs instruments, Kammer- und Klaviermusiken; Manuskripte von Aufsätzen und Reden; Korrespondenz, u.a. mit Carlfriedrich Claus, Pierre Garnier, Burkhard Glaetzner, Vinko Globokar, Sofia Gubaidulina, Hans Peter Haller, Josef Häusler, Hans Werner Henze, Heinz Holliger, Herbert Kegel, Marek Kopelent, Aurèle Nicolet, Luigi Nono, Alfred Schlee, Heinrich Schiff, Karlheinz Stockhausen und Martin Zenck; biografische Unterlagen; Unterlagen zu seiner Tätigkeit am Brandenburgischen Colloquium für Neue Musik und an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler", Berlin; Zeitungskritiken, Programmhefte und Fotos; Tonaufnahmen von Aufführungen seiner Werk (siehe auch im Medienarchiv); werkbezogene Bibliothek (siehe Bibliotheksdatenbank); Kunstwerke (siehe auch Kunstsammlung)
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