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Götz-Friedrich-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. am 4.8.1930 in Naumburg - gest. am 12.12.2000 Nach dem Studium der Theaterwissenschaft in Weimar 1953-1972 Dramaturg und Regieassistent der Komischen Oper Berlin, später wissenschaftlicher Mitarbeiter Walter Felsensteins. 1968-1972 Oberspielleiter der Komischen Oper. 1972 kehrte Friedrich von einem Gastspiel in Stockholm nicht mehr in die DDR zurück. Gemeinsam mit August Everding begründet er 1973 den Studiengang Musiktheater-Regie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. 1973-1977 Oberspielleiter an der Hamburgischen Staatsoper, 1977-1981 Chefregisseur in Hamburg und Principal Producer des Royal Opera House Covent Garden in London, 1981-2000 Generalintendant und Chefregisseur der Deutschen Oper Berlin, 1984-1993 Intendant des Theaters des Westens in Berlin. Ab 1993 Erster Gastregisseur der Königlichen Oper Stockholm, zahlreiche Gastinszenierungen u.a. in Oslo, Kopenhagen, Stockholm, Helsinki, London, München, Zürich, Mailand, Houston, Los Angeles, Tel Aviv sowie bei den Bayreuther und Salzburger Festspielen. 1969 bis 1973 Außerordentliches Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost), 1982-1993 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (West), 1990-1993 Ordentliches Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (Ost). 1993-2000 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin. Beschreibung des Bestandes Archiv Regie- und Klavierauszüge, Textbücher, Szenarien, Bühnengrundrisse, Regieausarbeitungen, Sekundärmaterial, Konzeptions- und Analysematerial, Probennotate, Programmhefte, Besetzungszettel, Rezensionen und Fotos zur Arbeit an ca. 180 Inszenierungen an der Komischen Oper Berlin (1954-1972), der Hamburgischen Staatsoper (1973-1981) und der Deutschen Oper Berlin (1981-2000) sowie zu zahlreichen Gastinszenierungen; Manuskripte zu Vorträgen, Reden und Interviews; umfangreiche Korrespondenz mit Personen und Institutionen, biographisches Material, Material zur Hochschultätigkeit.
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