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Hans-Lietzau-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution Geboren am 02.09.1913 in Berlin – gestorben 30.11.1991 in Berlin; 1932 bis 1933 Studium der Theater- und Zeitungswissenschaft in Berlin; 1933 bis 1935 Besuch der Schauspielschule am Preußischen Staatstheater Berlin, Unterricht bei Leopold Jessner, Lucie Höflich, Hermine Körner und Gustaf Gründgens; 1935 erste Rollen am Nordmark-Landestheater Schleswig sowie am Rose-Theater Berlin; 1935 bis 1936 Engagement an das Nordmark-Landestheater Schleswig als „Jugendlicher Held“; 1936 bis 1938 Wechsel an das Vereinigte Städtische Theater Kiel als „Jugendlicher Charakterspieler, Charakterliebhaber und Charaktercharge“; 1938 bis 1939 Engagement an das Schauspielhaus und das Alte Theater Leipzig im gleichen Fach; 1939 bis 1946 Engagement als Schauspieler und Regieassistent an das Burgtheater und Akademietheater Wien; 1941 bis 1942 erste eigene Inszenierungen an der Komödie, am Stadttheater sowie am Akademietheater Wien; 1946 bis 1949 Engagement als Regisseur und Schauspieler an das Stadttheater Bern; 1949 bis 1951 Wechsel an das Thalia-Theater Hamburg; 1951 Gastinszenierungen an der Freien Volksbühne Berlin sowie am Schauspiel Köln; 1951 bis 1953 Regisseur an den Hamburger Kammerspielen; 1952 Gastregie am Neuen Theater in der Scala, Wien; 1953 bis 1954 Oberspielleiter am Schauspielhaus Bochum bei Hans Schalla; 1955 bis 1963 Oberspielleiter an den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin bei Boleslaw Barlog; 1963 bis 1965 Regisseur am Deutschen Schauspielhaus Hamburg; 1965 bis 1969 Oberspielleiter am Bayerischen Staatsschauspiel München bei Helmut Henrichs; 1969 bis 1970 Intendant des Deutschen Schauspielhauses Hamburg; 1971 Gastinszenierung am Schiller-Theater Berlin; 1972 bis 1980 Generalintendant und Regisseur der Staatlichen Schauspielbühne Berlin; 1980 bis 1991 freier Regisseur in München, Zürich, Wien und Salzburg; Lietzaus Arbeitsweise war vom respektvollen Umgang mit Sprache geprägt, seine Auffassung war, daß nicht der Regisseur den Stil bestimme, sondern das Stück selbst; Mitgliedschaften: 1969 der Akademie der Künste Berlin; 1980 bis 1991 Direktor der Abteilung Darstellende Kunst der Akademie der Künste Berlin; 1987 Bayerische Akademie der Schönen Künste; Auszeichnungen: 1969 und 1972 Kunstpreis Berlin, 1969 und 1972; 1984 Großes Bundesverdienstkreuz Beschreibung des Bestandes Archiv, Sammlung Rollenbücher und Szenenfotos seiner schauspielerischen Tätigkeit in Berlin, Schleswig, Kiel, Leipzig und am Burgtheater Wien; umfangreiche Materialien zu seinen Inszenierungen in Wien, Bern, Hamburg, Berlin und München: Regiebücher, Fotos, Kritiken, dramaturgisches Arbeitsmaterial, Unterlagen aus seiner Tätigkeit als Intendant des Deutschen Schauspielhauses Hamburg und als Generalintendant der Staatlichen Schauspielbühnen Berlin; Korrespondenz mit Privatpersonen und Institutionen, unter anderem mit Curt Bois, Dieter Dorn, Berta Drews, Helmut Griem, Fritz Kortner, Ernst Schröder und Ernst Wendt; Sammlung Carla Hagen: Korrespondenz in Einzelstücken, Rollenbücher Bibliothek: Belletristik und Theaterstücke; Theaterzeitschriften; Widmungsexemplare, unter anderem von Boleslaw Barlog und Eleonore Zetzsche
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