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Ludvík-Kundera-Sammlung
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 22.3.1920 Brno (Tschechoslowakische Republik) – gest. 17.8.2010 Boskovice (Tschechische Republik) 1990–1993 Korrespondierendes Mitglied der AdK 1930–1938 Besuch der Realgymnasien in Prag und Litomerice, 1938 Abitur; 1938/39 Studium der Bohemistik und Germanistik in Prag und Brno, 1939 aufgrund der Schließung der tschechischen Hochschulen durch die deutsche Okkupation Abbruch der Studien, Ausbildung zum Drogisten; 1943 Zwangsverpflichtung zur Arbeit im Heereszeugamt in Spandau bei Berlin, 1944/45 Sabotierung der Arbeitspflicht, Leben in der Halbillegalität; nach Beendigung des Krieges Mitbegründer der surrealistischen Gruppe „Ra“ (1945–1949); 1946 Beendigung seiner Studien; 1946–1952 Redakteur der Zeitschriften "Blok" und "Host do domu"; ab 1955 freier Schriftsteller; 1967 Mitbegründer der surrealistischen Vereinigung „Q“, 1968–1970 Chefdramaturg des Brnoer Stadttheaters, Redaktion der Zeitschrift Meandr; Ausschluss aus der KPČ, Schreibverbot; ab 1976 Arbeit als Nachdichter; 1990 Gastvorträge u.a. an der philosophischen Fakultät der Masaryk-Universität Brno; Mitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, Korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München Beschreibung des Bestandes Überlieferung aus dem Zeitraum 1955-1992. Unterlagen und Korrespondenz insbesondere aus der engen literarischen Zusammenarbeit mit Erich Arendt, Johannes Bobrowski, Bertolt Brecht, Franz Fühmann, Peter Huchel, Reiner Kunze und Helene Weigel; Werkmanuskripte, Arbeitsmaterial, Fotos, fremde Arbeiten.
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