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Klabund-Sammlung
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. als Alfred Henschke 04.11.1890 Crossen (heute Krosno Odrszańskie, Polen) – gest. 14.08.1928 Davos erkrankte als Schüler an Tuberkulose; 1909–1911 Studium geisteswissenschaftlicher Fächer in München, Berlin und Lausanne; ab 1912 Veröffentlichungen u.a. in den Zeitschriften Pan, Simplicissimus, Jugend; 1913 nach Veröffentlichung einiger Gedichte, Gerichtsverfahren wegen „Verbreitung unzüchtiger Schriften“; 1914 Kriegsfreiwilliger, aus gesundheitlichen Gründen dienstuntauglich; ab 1916 regelmäßige Aufenthalte in der Schweiz; 1917 Aufforderung an Kaiser Wilhelm II. zur Beendigung des Kriegs, daraufhin Anklage wegen Vaterlandsverrats und Majestätsbeleidigung; Mitarbeit in verschiedenen Kabaretts, u.a. im „Schall und Rauch“; gilt als einer der produktivsten und populärsten Dichter des frühen 20. Jahrhunderts Beschreibung des Bestandes Sammlung: Werkmanuskripte von Gedichten und Gedichtzyklen, darunter "Das tanzende Terrarium. Grotesque sentimentale", "Dreiklang" und "Irene oder Die Gesinnung", von dramatischen und epischen Arbeiten, u.a. der Romane "Borgia", "Mohammed. Roman eines Propheten" und "Pjotr", sowie von Nachdichtungen und publizistischen Arbeiten; biografische Unterlagen, u.a. Fotos; umfangreiche Druckschriftensammlung, primär und sekundär; Briefe, u.a. an Brunhild Irene Heberle, Irene und Max Heberle, Ernst Levy und Fritz Heyder; Briefe, u.a. von Yvan Goll, Klaus Mann, Carola Neher und Wilhelm Schmidtbonn.
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