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Alfred-Kerr-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 25. Dezember 1867 Breslau (Geburtsname: Kempner) - gest. 12. Oktober 1948 in Hamburg, ab 1886 Studium der Germanistik in Breslau und Berlin, ab 1895 Theaterkritiker und Schriftsteller in Berlin, 1901 - 1919 Theaterkritiker bei "Der Tag", 1910 - 1915 Zeitschrift "PAN" (Mitarbeiter, ab 1912 Herausgeber), 1917 erste Werkausgabe im S. Fischer Verlag, 1919 - 1933 Theaterkritiker am "Berliner Tageblatt", letztes literarisches Reisetagebuch erscheint ("Eine Insel heißt Korsika"), 1932 Präsident des PEN-Zentrums Deutschland; 1933 Emigration über Zürich nach Paris, ab 1936 London, 1941 - 1946 Präsident des deutschen P.E.N. - Clubs London, BBC-Vorträge, Arbeit am teils autobiographischen Roman "Der Dichter und die Meerschweinchen", 1948 Schlaganfall bei erster Deutschlandreise, Suizid; verheiratet, 2 Kinder Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung Manuskripte, Theaterkritiken (Druckbelege), Rundfunkvorträge, darunter aus dem Exil in Großbritannien (1936-1948), lyrische Arbeiten, u.a. die sogenannten Flugschriften, Gedichte, Erzählungen, dramatische Entwürfe, u.a. "Peregrinus" und "Chronoplan", Manuskripte von Reden und Artikeln für Emigrationszeitschriften, Reise-Notizbücher; Korrespondenz aus den 1920er Jahren und dem Exil, u.a. mit Albert Einstein, Thomas Mann und Robert Musil; biographische Unterlagen: Ausweise, Emigrationspapiere, Entschädigungs- und Wiedergutmachungsunterlagen; Privatfotos.
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