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Kurt-Junghanns-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution 29.08.1908 Dresden – 02.12.2006 Berlin 1928 – 1935 Architekturstudium an der Technischen Hochschule Dresden; Beginn von bauhistorischen Forschungen; um 1930 Mitwirkung in der politisch aktiven Gruppe um Hans Grundig gegen nationalsozialistische Propaganda; 1936 – 1938 Mitarbeiter bei der Landessiedlungsgesellschaft Sachsen; 1940 – 1944 Mitarbeit bei der Dresdener Widerstandsgruppe, Anklage und Haft in verschiedenen Gefängnissen, zuletzt im KZ Sachsenhausen, Entlassung wegen Krankheit; 1945 – 1949 Arbeitsunfähigkeit in Folge der Haft; 1949 – 1951 Referent für Städtebau am Ministerium für Aufbau der DDR, Berlin; Veröffentlichung von Texten zum Wiederaufbau der Städte; Beschäftigung mit dem Werk von Bruno Taut nach Rückkehr von dessen Lebensgefährtin Erica Wittig aus der Türkei nach Ost-Berlin; 1952 – 1961 Dozent am Institut für Städtebau und Architektur an der Deutschen Bauakademie, Abteilung Baugeschichte, ab 1957 Leitung des Instituts; Promotion; 1961 – 1978 Professor an der TH Dresden; ab 1968 Mitherausgeber des Lexikons der Kunst und Autor diverser Publikationen; 1976 – 1978 Vorlesungen an der Humboldt-Universität, Berlin Beschreibung des Bestandes Persönliche Unterlagen, Briefe, vor allem zu seiner Haftzeit, u. a. im KZ Sachsenhausen; Geschäftskorrespondenz; Sachakten aus der Tätigkeit am Institut für Architektur und Städtebau, der Abteilung Baugeschichte der Deutschen Bauakademie und der Bauakademie der DDR (1951 – 1973); Manuskripte und Arbeitsmaterial (Karteien, Texte und Fotokonvolute) zu diversen Publikationen, u. a. Dissertation: Die deutsche Stadt im Frühfeudalismus (1959); Bruno Taut (1970); Der Deutsche Werkbund – sein erstes Jahrzehnt (1982); Das Haus für alle – zur Geschichte der Vorfertigung in Deutschland (1994); wenige Zeichnungen aus dem Studium und von Reisen
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