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Karl-Heinz-Jakobs-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 20.04.1929 Kiauken (Ostpreußen; heute Perewalowo, Russland) – gest. 04.11.2015 Velbert (bei Essen) 1945 Flakhelfer; Kaufmanns- und Maurerlehre, Abendstudium an einer Ingenieurschule; Arbeit in verschiedenen Berufen; 1956 Delegierung an das Institut für Literatur in Leipzig; 1958 SED; ab 1958 freier Journalist und Schriftsteller in Berlin; 1962 "Beschreibung eines Sommers", frühes Beispiel der sogenannten "Ankunftsliteratur" mit Höchstauflage; 1972 Heinrich-Mann-Preis; 1976–1979 Mitunterzeichner der Biermann-Petition und Kritik der restriktiven Kulturpolitik der DDR; 1977 Ausschluss aus der SED; 1979 Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR; 1981 Dreijahresvisum für die BRD, ab da in Velbert; 1986 Writer in Residence am Oberlin-College (Ohio), 1986/87 Gastvorlesungen in USA, Kanada, Großbritannien Beschreibung des Bestandes Archiv: Werkmanuskripte, darunter der Roman "Leben und Sterben der Rubina", film- und funkdramatische sowie publizistische Arbeiten, Interviews; umfangreiche Dokumentation zur Herausgabe "Die Sonntagsgeschichte" (1990-1997); Druckbelege; Arbeitsmaterialien, vor allem Tonbandaufnahmen und Protokolle von Gesprächen mit Dorothea Garai, Protokolle von Gesprächen in Betrieben der DDR Anfang/Mitte 70er Jahre, Unterlagen zur politischen Verfolgung von Künstlern in der DDR; Korrespondenz, darunter umfangreicher Schriftwechsel mit Autoren der "Sonntagsgeschichte" sowie mit Verlagen, Redaktionen, Funk- und Fernsehanstalten; persönliche Unterlagen und Fotos; fremde Werke, u.a. von Gabriele Eckart und Siegmar Faust; audiovisuelle Medien.
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