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Carl-Ebert-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geboren am 20.2.1887 in Berlin, gestorben am 14.5.1980 in den USA seit 1971 Mitglied der AdK West Carl Ebert wuchs als Pflegekind bei Wilhelm und Marie Ebert auf. 1907-1090 Schauspielschule des Deutschen Theaters Berlin unter Max Reinhardt, ab 1909 bis 1914 Engagement am Deutschen Theater Berlin. 1914-1915 Kriegsdienst, ab 1915 Schauspieler am Staatlichen Schauspielhaus Frankfurt/Main, Mitbegründer der Frankfurter Schauspielschule. 1922 Engagement am Staatlichen Schauspielhaus Berlin; 1925 Gründung einer Schauspielschule zusammen mit Leopold Jessner. Ebert wird Professor. 1927-1931 Generalintendant Hessisches Landestheater Darmstadt, 1931 Intendant der Städtischen Oper Berlin. 1933 Beurlaubung, Emigration nach Italien, später nach Argentinien. Zusammen mit Fritz Busch und Caspar Neher Inszenierung sämtlicher Wagner-Opern in Buenos Aires. 1933-1936 Schauspieler in Basel und Zürich. 1934 mit Fritz Busch und John Christie Gründung des Glyndebourne Opera Festivals in Sussex/England, dort künstlerischer Direktor. 1936 Gründung einer staatlichen Theaterschule für Oper und Schauspiel in Ankara, Unterricht an derselben. 1939 Übersiedlung in die Türkei. 1946 als Gast der Britischen Kontrollkommission, Reise zum Studium der deutschen Theatersituation durch Deutschland. 1947 Rückkehr in die Schweiz, Weiterführung des Glyndebourne Festivals. 1948-1954 Berufung als Professor an die University of Southern California, General Director der Guild Opera Company L.A. 1954-1961 Intendant der Städtischen Oper Berlin. Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung Werkunterlagen; Regieauszüge; konzeptionelle und dramaturgische Unterlagen zu Operninszenierungen; Kostüm- und Bühnenbildentwürfe, u.a. von Caspar Neher und Teo Otto; Fotos, Programme und Kritiken zu Inszenierungen in Ankara, Basel, Berlin, Buenos Aires, Darmstadt und zu den Glyndebourne-Festspielen, die 1934 von Carl Ebert zusammen mit John Christie und Fritz Busch gegründet wurden; Arbeitsmaterialien zu seinen Intendanzen in Darmstadt, an der Städtischen Oper Berlin und zu seiner Tätigkeit als Leiter der Deutschen Oper Temporada in Buenos Aires; Materialien aus seiner Lehrtätigkeit, u.a. als Leiter der staatlichen Akademie für Drama und Kunst Ankara; Korrespondenz, u.a. mit Rudolf Bing, Fritz Busch, Paul Hindemith, Caspar Neher und Bruno Walter sowie mit Institutionen; biografische Unterlagen: Urkunden, Verträge, Notizbücher, Kalender, Privat- und Arbeitsfotos. Sammlung: Zeitungsdokumentationen, Papiermodell eines Idealtheaters von Clemens Holzmeister.
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