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Heinz-Liepman-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution Geb. 27.08.1905 Osnabrück – gest. 06.06.1966 Agarone (Schweiz) 1922 in Frankfurt/Main Besuch von Vorlesungen in Medizin, Psychologie und Philosophie; 1924 Redaktionsvolontär, Regie- und Dramaturgieassistent, erste literarische Veröffentlichungen; 1926 in Hamburg Dramaturgieassistent; seit 1928 freier Schriftsteller und Journalist; bezog frühzeitig Stellung gegen den Nationalsozialismus, 1933 Verhaftung; Exil: 1933 Frankreich, Februar 1934 Verhaftung in Amsterdam, Abschiebung nach Belgien, 1935 Ausbürgerung, 1935–1937 England, danach USA; 1947 Rückkehr nach Deutschland, Arbeit für Funk und Zeitungen; 1949 Heirat mit Ruth Lilienstein, mit der er 1950 die Literaturagentur Liepman AG in Zürich gründete, diese vermittelte u.a. amerikanische Autoren wie F. Scott Fitzgerald, Norman Mailer, Arthur Miller, J. D. Salinger und Richard Wright an deutsche Verlage; seit 1959 ständiger Mitarbeiter der Welt, 1964 Prozessbeobachter am Auschwitz-Prozess; schrieb Romane, Kurzgeschichten, Theaterstücke, publizistische Texte, u.a. Rezensionen und Künstlerporträts, nutzte auch nach dem Krieg seine literarische Stimme im Kampf gegen Antisemitismus, Intoleranz und Remilitarisierung Beschreibung des Bestandes Archiv Publizistische Texte, vor allem Druckbelege 1926–1966; Korrespondenz mit Mira Rostova 1935–1966; Fotos, persönliche Dokumente; Rezensionen; Sammlung zu Leben und Werk Sammlung Sammlung Mira Rostova (1909–2009, Lebensgefährtin in den 1930er Jahren): Fotos; Korrespondenz mit Thornton Wilder 1945–1955; Recherchekartei zu Heinz Liepman von Winfried Weinke und damit im Zusammenhang stehende Briefe 1992–2001, u.a. von Günter Amendt, Max Brusto, Hermann Kesten, Siegfried Lenz, Fritz J. Raddatz, Marcel Reich-Ranicki
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