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Elke-Erb-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 18.02.1938 Scherbach (Eifel), lebt in Berlin und Wuischke (Oberlausitz) seit 2012 Mitglied der AdK 1949 Übersiedelung nach Halle/Saale, dort nach Studium der Germanistik, Slawistik, Geschichte und Pädagogik 1963 Lehrerexamen. Nach Arbeit für den Mitteldeutschen Verlag seit 1966 freiberufliche Schriftstellerin. Neben Lyrik und Kurzprosa zahlreiche Übersetzungen, Nachdichtungen, Herausgaben sowie Tätigkeit als Lektorin. Nähe zur unabhängigen Friedensbewegung der DDR, zahlreiche Veröffentlichungen in inoffiziellen Literaturzeitschriften, spielte eine wichtige Rolle in der literarischen Subkultur der DDR. 1988 Peter-Huchel-Preis (vom Südwestfunk vergeben), nach 1989 zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u. a. Heinrich-Mann-Preis 1990 (mit Adolf Endler) und 1999 F.-C.-Weiskopf-Preis. Ihre prozessualen Texte als ganz eigene Form bewegen sich zwischen Lyrik und Kommentar; ihre Gedichte zeichnen sich aus durch Sprach-Reflexion auf hoher Abstraktionsebene, bleiben zugleich der Alltagssprache nahe. Eine der wichtigsten deutschen Lyrikerinnen der Gegenwart. Beschreibung des Bestandes Materialien zur Anthologie "Berührung ist nur eine Randerscheinung", hg. Elke Erb/Sascha Anderson, 1985; Fremde Manuskripte u.a. von Sascha Anderson, Stefan Döring, Jan Faktor, Uwe Kolbe, Bert Papenfuß; Materialien zu Übersetzungen/Nachdichtungen und Herausgaben; Verlagsgutachten, Korrespondenz. Nachlassbibliothek: Belegexemplare, inoffizielle Zeitschriften und Samisdat-Publikationen: Ariadefabrik, Verwendung, Leitwolf, Kontext, Mikado, Schaden, u.s.w., Caligo u.a. Archiv im Aufbau
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