Informationen zum Bestand | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Erich-Arendt-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 15.04.1903 Neuruppin (Brandenburg) – gest. 25.09.1984 Wilhelmshorst (bei Potsdam) 1969–1984 Mitglied der AdK Lehrerstudium, Arbeit in verschiedenen Berufen; ab 1926 in Berlin, erste Gedichte in der Zeitschrift Der Sturm, KPD; 1928 Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller, Exil: 1933 Schweiz, 1934 Spanien; 1936–1939 als Frontberichterstatter im Spanischen Bürgerkrieg; 1939 Flucht nach Frankreich, Internierung; 1941 Ausreise nach Kolumbien, Internierung auf Trinidad, 1942 Ankunft in Kolumbien; Mitglied und Sekretär der Landesleitung der Antinazi-Freiheitsbewegung in Bogotá; Bestreiten des Lebensunterhaltes u.a. durch Verkauf hausgemachter Pralinen; 1943 Sekretär der Leitung des Demokratischen Komitees Freies Deutschland; 1950 Rückkehr nach Deutschland, in die DDR; freier Schriftsteller; gilt als bedeutender Übersetzer spanischsprachiger Lyrik ins Deutsche, u.a. von Pablo Neruda, Rafael Alberti, Vicente Aleixandre, Miguel Hernández Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung Überlieferte Dokumente aus der Zeit nach 1950: Werkmanuskripte, vor allem Gedichte sowie Übertragungen spanischer und lateinamerikanischer Lyrik, darunter Werke von Rafael Alberti, Miguel Ángel Asturias, Vicente Aleixandre, Luis Cernuda und Pablo Neruda; Manuskripte essayistischer und publizistischer Arbeiten; Korrespondenz mit Familienangehörigen und Freunden, u.a. mit Johannes R. Becher, Paul Celan, Wieland Förster und Pablo Neruda; Briefwechsel mit Verlagen, Organisationen und Institutionen; persönliche Unterlagen und biografisches Material, darunter Fotos, Filme und Dias; Druckbelege; bildkünstlerische Werke (Grafiken, Druckgrafiken) u.a. von Gerhard Altenbourg, Carlfriedrich Claus, Hermann Glöckner, Dieter Goltzsche, Max Uhlig und Hans Vent; nachgelassene Unterlagen von Katja Hayek-Arendt, vorwiegend Tagebücher sowie Briefe, Druckbelege und Fotos.
|