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Fritz-Marquardt-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution Geboren am 15.07.1928 in Groß Friedrich (Warthebruch) – gestorben am 04.03.2014 in Pasewalk; 1945 Internierung als Zivilgefangener in ein sibirisches Arbeitslager; Ende 1945 bis 1949 Arbeit als Traktorist, Landarbeiter und Neubauer im Oderbruch; 1950 bis 1953 Schulausbildung und Abitur an der Arbeiter- und Bauernfakultät Potsdam; 1953 bis 1958 Studium der Philosophie und Ästhetik an der Humboldt-Universität Berlin bei Wolfgang Heise; 1958 bis 1959 Assistent an der Humboldt-Universität, Berlin, Kreissekretär für Jugendweihe, Seelow, Bauhilfsarbeiter im Erdölwerk Schwedt; 1959 bis 1961 Redakteur der Theaterzeitschrift Theater der Zeit; 1963 Archivar und dramaturgischer Mitarbeiter an der Volksbühne Berlin; 1963 bis 1965 Chefdramaturg und Regisseur am Landestheater Parchim, Mecklenburg; 1965 bis 1967 Assistent, später Dozent an der Deutschen Hochschule für Filmkunst, Potsdam Babelsberg; 1965 Erzählung „Widder im Dornbusch“, 1979 publiziert; 1967 bis 2010 Auftritte in Spiel- und Dokumentarfilmen von Siegfried Kühn, Thomas Langhoff, Kurt Veth, Thomas Brasch, Thomas Heise, Volker Koepp und Andreas Dresen; 1968 bis 1969 stellvertretender Oberspielleiter am Hans-Otto-Theater Potsdam; 1970 bis 1981 prägender Regisseur an der Volksbühne Berlin insbesondere mit präzisen, poetischen Inszenierungen von Stücken Heiner Müllers; 1982 bis 1985 freier Regisseur in Mannheim, Amsterdam, München und Berlin (Ost); 1985 bis 1996 Regisseur am Berliner Ensemble, setzt vor allem Stücke von Ibsen, Müller, Barlach und Seidel in Szene; 1992 bis 1995 Interimsintendant, dann gemeinsame Leitung des Berliner Ensembles mit Heiner Müller, Peter Zadek, Peter Palitzsch und Matthias Langhoff Beschreibung des Bestandes Archiv Inszenierungsmaterialien, Unterlagen zu Theater- und Filmrollen, Korrespondenz mit Theaterleitern und Filmregisseuren sowie weiteren Künstlerkollegen; Fassungen zu schriftstellerischen Arbeiten, Fotos von bildkünstlerischen Arbeiten
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