Informationen zum Bestand | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Berta-Lask-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 17.11.1878 Wadowice (Galizien, heute Polen) – gest. 28.03.1967 Berlin (Ost) 1901 Heirat Louis Jacobsohn; lebte seitdem in Berlin; frühe Kontakte zur Frauenbewegung, sozialpolitisches Engagement; 1923 KPD; literarische Arbeit für Agitpropgruppen und Arbeitersprechchöre; zeitgenössische Erfolge mit den sozialkritischen Theaterstücken „Thomas Münzer“, „Leuna 1921“ und „Giftgasnebel über Sowjetrußland“; Verbot der Stücke durch die Justiz der Weimarer Republik; 1928 Mitbegründerin und Vorstandsmitglied des Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller; Mitarbeiterin kommunistischer Zeitungen, u.a. der Roten Fahne; 1933 Verhaftung; Exil: Tschechoslowakei, Sowjetunion (bis 1936 Moskau, 1936–1940 Sewastopol, 1941–1944 bei ihrem Sohn Hermann Lask in Archangelsk, bis 1953 erneut Moskau); Arbeit für literarische Zeitschriften und den Rundfunk; 1953 Rückkehr nach Deutschland, in die DDR, freie Schriftstellerin; leistete mit Erzählungen und Kunstmärchen einen Beitrag zur Entwicklung der proletarischen Kinder- und Jugendliteratur Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung Werkmanuskripte, vorwiegend aus der Zeit der Weimarer Republik, darunter Dramen, Szenenfolgen und Sprechchöre, Dichtungen für Kinder, Romane, Erzählungen und Gedichte sowie theoretische Schriften; Arbeitsmaterialien, persönliche Unterlagen und Korrespondenz.
|