Signatur | AVM-36 11179 |
Betreuende Archivabteilung | Historisches Archiv Bestand: Medienarchiv |
Bestand | AVM Audiodateien |
Klassifikation | 36.01.01.01. Öffentliche Veranstaltungen |
Titel | Busoni-Kompositionspreis 2021 Preisverleihung |
Enthält | Veranstaltungsmitschnitt Aus der Programmankündigung: In einem Konzert mit Laudationes werden die diesjährigen Preisträger des von Aribert Reimann gestifteten Busoni-Kompositionspreises festlich präsentiert. Der brasilianische, in den USA lebende und mehrfach ausgezeichnete Komponist Igor Santos erhält den Hauptpreis. In zwei kammermusikalischen Werken zeigt sich seine besondere Erfindungsgabe, Korrespondenzen zu Sprache und Sprachgestus sowie zur menschlichen Stimme in einer klangfarbenreichen, spieltechnisch ausgefeilten Musik herzustellen. Textfragmente aus Peter Handkes Kaspar oder das Wort „confined“ als Metapher für die Beschränkungen der Coronazeit bilden Ausgangspunkte für die aufgeführten Werke. Wiederholungsmuster, an- und abschwellende Zusammenklänge, die Erweiterung um Alltagsgeräusche, Elektronik, mikrotonale Beugungen oder Resonanzen bis hin zum Ausbilden sogenannten Meta-Instrumente sowie melodische Gesten lassen diesen musikalischen Reichtum entstehen, der empathisch auf die Hörer wirken soll. Vom Nachwuchskomponisten und Förderpreisträger Elias Jurgschat wird eine für diesen Anlass komponierte Uraufführung zu hören sein. In dem Werk werden Felder von Beziehungen und Relationen eröffnet, in denen verschiedene und divergierende, aber auch ähnliche und verwandte Elemente das Zusammensein gestalten. Zwei Elegien (No. 1 und 6) von 1907 für solo Klavier von Ferruccio Busoni, Namensgeber des Preises und langjähriges Mitglied der Akademie der Künste, ergänzen das kammermusikalische Programm. Die Elegien, im selben Jahr wie sein zukunftsweisendes Theoriewerk Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst erschienen, kennzeichnen mit erweiterter Tonalität und bitonalen Ansätzen eine von Busoni selbst empfundene musikalische Transformation, der er auch durch den Titel der ersten Elegie Nach der Wendung Ausdruck verleiht. Es spielt das Berliner Ensemble LUX:NM. Programm Begrüßung Laudationes zu den Preisträgern Ferruccio Busoni: Elegien, BV 249: No. 1 Nach der Wendung (1907) für Klavier Igor Santos: confined.speak (2020, DE) für Violine und Klavier Elias Jurgschat: Neues Werk (2021, UA) für Posaune, Violoncello, Klavier und Schlagzeug Ferruccio Busoni: Elegien, BV 249: No. 6 Erscheinung (Notturno) (1907) für Klavier Igor Santos: speak through speaking (2017, DE) für Saxophon, Akkordeon und Kontrabass |
Datierung | 26. November 2021 |
Sortierfeld | |
Objekttyp | AVM-Audio digital |
Status des Bestands | extern |
Freigabe | wie Bestand |
Basisdaten | Mediadaten | Zusatzdokumente | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bestand: | |
Klassifikation: |