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Kunst am Bau in der DDR Symposium
max. Changelog ID: 2075037
SignaturAVM-36 10994
Betreuende
Archivabteilung
Historisches Archiv
Bestand: Medienarchiv
BestandAVM Audiodateien
Klassifikation36.01.01.01. Öffentliche Veranstaltungen
 
Titel
Kunst am Bau in der DDR
Symposium
EnthältVeranstaltungsmitschnitt

Aus der Programmankündigung: Kunst am Bau ist als Auftragskunst Bindeglied zwischen Architektur, Kunst, Politik und Stadtgestaltung. Sie hat in Deutschland eine lange Tradition, die seit den 1920er Jahren in beiden Teilen des Landes ein reiches baukulturelles Erbe hervorgebracht hat. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte die Förderung der Kunst in der sowjetisch besetzten Zone zur sozialistischen Kulturpolitik der ersten Stunde. Dem entsprechend legte die Kulturverordnung 1950 den Etat für baubezogene Kunst an staatlichen Neu- und Umbauten auf ein bis zwei Prozent der Bausumme fest. Kunstwerke sollten die Bauten der Regierung und der Partei, aber auch der Volkseigenen Betriebe, Hochschulen und Kulturhäuser ergänzen. Ihnen kam die Funktion zu, politische Inhalte abzubilden und idealisierte Gesellschaftsbilder zu propagieren. Ab Mitte der 1960er Jahre wurde die Kunst am Bau in der DDR um Aufträge für komplexe Umweltgestaltungen erweitert. Neben Skulpturen, Brunnen, Glasgestaltungen und dekorativen Bauelementen war das Wandbild weiterhin die zentrale Kunstform, um inhaltliche Botschaften zu vermitteln. Zu den Themen für öffentliche Aufträge zählten Frieden und Völkerfreundschaft, die Verbundenheit mit der Sowjetunion, technischer Fortschritt sowie Aufbau und Verteidigung der DDR. Die Kunst sollte dem Realismus verpflichtet und damit volksnah und figürlich sein. Viele Künstler*innen folgten der Doktrin, doch parallel zu den gesellschaftspolitischen Veränderungen fand auch ein Wandel in Form und Inhalt in der Kunst am Bau statt. Mit der Wiedervereinigung verloren viele DDR-Bauten ihre Funktion; etliche wurden abgebrochen, andere von neuen Nutzer*innen übernommen und vielfach verändert. Die zugehörige Kunst wurde teilweise transloziert, nicht selten aber verschwand sie mit den Bauten. Dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung möchte das Symposium den Blick auf diesen international einzigartigen Kunstbestand und seine Bedeutung für die Kulturgeschichte Deutschlands lenken.
Datierung24. Januar 2020
Sortierfeld
ObjekttypAVM-Audio digital
 
Status des Bestandsextern
Freigabewie Bestand
BasisdatenMediadatenZusatzdokumente
Alte Signatur
ProvenienzAdK
OrtBerlin, Akademie der Künste, Pariser Platz
Bemerkungen
 
Person/Institution
Akademie der Künste (1. Oktober 1993), beteiligte Institution
Weitere Personen/InstitutionenArnold Bartetzky, Michael Bräuer, Ute Chibidziura, Thomas Flierl, Sighard Gille, Roman Hillmann, Sigrid Hofer, Paul Kaiser, Swantje Karich, Silke Wagler, Ulrike Wendland
 
IndexbegriffePersonenindex: Akademie der Künste
Technische DatenAuflösung: 768 kBit/s
Dateiformat: Wave
Entstehungstyp: Digital Born
Spieldauer: 07:17:13
Umfang2 Audiodateien
 
Objektspezifische Felder
 
MedientypAudiodatei
DateinameAVM-36_10994_1.mp3
Dateigröße426.25 MB
HinweisPfad: \\net.adk.de\benutzerkopien\Audio\HA\AVM-36
Die Anzeige der Datei ist aus rechtlichen Gründen nur im Lesesaal möglich.
MedientypAudiodatei
DateinameAVM-36_10994_2.mp3
Dateigröße74.12 MB
HinweisPfad: \\net.adk.de\benutzerkopien\Audio\HA\AVM-36
Die Anzeige der Datei ist aus rechtlichen Gründen nur im Lesesaal möglich.
Bestand/Klassifikation:
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