Signatur | Blumenfeld 5 |
Betreuende Archivabteilung | Bildende Kunst Bestand: Bildende Kunst |
Bestand | Erwin-Blumenfeld-Archiv |
Klassifikation | -- keine -- |
Titel | Briefwechsel zwischen Erwin Blumenfeld und Lena Citroen |
Enthält | 10 Briefe an L.C. (01.04.1916, 11.04.1916 (2Br.), 12.04.1916 mit Montage, 13.04.1916, 17.04.1916 mit Umschl., 19.04.1916, 22.04.[1916], 26.04.1916, 27.04.1916, und 28.04.1916) 26 Briefe an E.B. (02.04.1916, 03.04.1916, 06.04.1916 (2Br.), 07.04.1916, 08.04.1916, 09.04.1916, 10.04.1916, 11.04.1916, 12.04.1916, 13.04.1916, 14.[04.1916], 15.04.1916, 16.04.1916, 17.04.1916, 18.04.1916, 19.04.1916, 20.04.1916, 21.04.1916, 22.04.1916, 25.04.1916, 26.04.1916, 27.04.1916, 28.04.1916 (2 Br.) und 30.04.1916) Enthält auch: 1 Telegramm vom 13.04.1916 von L.C. an E.B..- 1 Telegramm vom 14.04.1916 von E.B. an L.C. Dabei: 1 Umschl. ohne Brief von E.B. an L.C. mit diversen Zensurvermerken von 17.04.1916. Betr. u.a.: 01.04.1916 (E.B. an L.C.) Erwähnt wird Paul Citroen und Charlotte Herzfeld.- Mitarbeit im Antiquariat von Edmund Meyer: „Mit der Arbeit bei Meyer geht’s nun gottseidank zu Ende.“- Angaben über seine Finanzverhältnisse.- Bücherversand: „Morgen schicke ich die Bücher Kiste an Dich ab. Die Sturmnummern sind von Paul [Citroen]. Ebenso die Hälfte vom [Oskar] Kokoschka und von [Karl] Kraus: Heine und die Folgen. Das übrige ist von mir. – Bevor ich Soldat werden sollte, schicke ich Dir alle Bücher von mir, die einiges wert sind.“- 02.04.1916 (L.C. an E.B.) Vergleich von L.C. und E.B. mit Hamlet und Ophelia.- Fragen über die Zukunft von E.B. und L.C.- 03.04.1916 (L.C. an E.B.) Erwähnt wird „Peer Gynt“ von Henrik Ibsen.- 06.04.1916 (L.C. an E.B.) Kündigung E.B. bei Moses & Schlochauer.- Bewunderung: „Ich finde daß du sehr künstlerische Photographien nimmst.“.- Hinweis auf die Liebesbeziehung zwischen Paul Citroen und Charlotte Herzfeld.- 08.04.1916 (L.C. an E.B.) Bekanntgabe der Verlobung unter den Schwestern.- Klärung der Besitzverhältnisse und des Wertes des Geschäftes der Mutter in Hinsicht auf die Aussteuer.- 10.04.1916 (L.C. an E.B.) Erwähnt wird: Paul Citroen.- Bezuggenommen wird auf „Hedda Gabler“ von Henrik Ibsen, „Parsifal“ von Richard Wagner und Gustav Mahler.- Gedanken zu „Totentanz“ von August Strindberg.- Bezugnahme auf eine Kritik über Paul Wegener in „Vater“ .- 11.04.1916 (E.B. an L.C.) Planung des ersten Treffens / keine Reiseerlaubnis für E.B.- Hinweis auf Zensur.- Erläutert sein Verhältnis zur Schwester.- Erwähnt wird Paul Citroen:„Paul ist der GroßKaufmann. Wenn er ein Geschäft einen Handel unternimmt ist er mehr dabei, als je bei der Kunst. (er hat gestern für unsere Reise für 20 Autogramme von mir verkauft…)“.- Erwähnt wird „Zarathustra“ und Fjodor Dostojewski: „Kennst du den Zarathustra? – Lies den Idioten von Dostojewski.“- Erwähnt wird die „Gespenstersonate“ von August Strindberg.- Selbstbetrachtung: „Ich bin ganz Aristokrat und hasse das: gemeine Volk“.- Erwähnt wird „Die Anarchisten“ von John [Henry] Mackay.- Einstellung zu Politik und Presse: „Ich lese in der Zeitung nur Konzert und Theaternachrichten. – Ich hasse die Zeitung weil sie doch die „Kunst“ des Volkes ist“.- Erläutert seine Finanzenansichten.- 11.04.1916 (L.C. an E.B.) Erinnerung an das Verhältnis zwischen Charlotte Herzfeld und E.B.- 12.4.1916 (E.B. an L.C.) Zitiert August Strindberg aus seinem expressionistischen Werk „Nach Damaskus“.- Äußert sich über die Komponisten Gustav Mahler und Richard Wagner.- Selbsteinschätzung seiner künstlerischen Fähigkeiten: „Ich ärgere mich fast darüber so gut photographieren zu können und zeige es nur wenigen.“- Erwähnt wird Joseph Kainz, ein persönliches Vorbild:„[…] der größte Schauspieler […] hat auch gut photographiert.“.- Erwähnt wird „Liebeshaß“ und „Totentanz“ von Strindberg Dabei: Gedichte: „Herbst“ Nov. 1911. – „Sommer“ Aug. 1912. – „Ich suche dich so lange schon“ 1913. – „Warum lachtest du so trocken“ 1913.- „Könnte ich singen, würd’ ich Dir“ 1913.- „Nähen, nähen, Nähen“ Mai [19]13.- „Stört mir nicht dies in-die-Augen-sehen“ April [19]14.- „Lottchen“ Oktober [19]14.- „Mein ganzes Leben ist mir verzällt“ Oktober [19]14.- „Gott. Ein Kunstwerk?“ November [19]14.- „In meinem Traum Geschah dies“ Dezember [19]14.- „Lyrische Tragödie“ 1914.- „Kannst Du mich denn ver[g]essen?“ Dezember 1914.- „Dein Baume ist ein Wärzlein ausgeheftet“ Februar 1915.- „Mitten im Großstadtgekreische“ Juli 1914.- „Liliane (Chanson)" Juli 1915.- 13.04.1916 (L.C. an E.B.) Einschätzung der Rolle des Edgars aus August Strindbergs „Totentanz“, die Erwin selbst spielen will.- Überlegung von E.B. aus Berlin wegzuziehen: „Du schreibst einmal im Sept.: Weg aus Berlin, werde ich im Laufe der nächsten Jahre ziehen?“.- Erwähnt wird „Schuld und Sühne“ von Fjodor M. Dostojewski.- Vergleicht Strindberg und Dostojewski.- 13.4.1916 (E.B. an L.C.) Erwähnt werden Paul Citroen und Charlotte Herzfeld.- Berichtet über baldige Fahrt nach Stettin.- Erwähnt wird Gustav Mahler.- 15.04.1916 (L.C. an E.B.) Ausführlicher Bericht über Besuch beim deutschen Consulat zur Beantragung eines Passes und Gespräch mit ihrer Mutter für die Reise nach Berlin: „[…] daß ich zu dir darf, bevor du Soldat ins Feld gehst.“- Erwähnt wird Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach.- 16.04.1916 (L.C. an E.B.) Erwähnt wird die "Egmont Ouvertüre" von Beethoven.- Hinweis auf Zensur: „Die Zensur scheint doch Erbarmen zu haben“.- Lebensplanung in Berlin.- „Ich arbeite auf dem Büro für die Zeitung: Feuilleton! - Und ich kann nicht arbeiten für etwas was du so verachtest“.- 17.04.1916 (L.C. an E.B.) Hinweis auf Zensur und Prüfung der Briefe.- 18.04.1916 (L.C. an E.B.) Charakterzüge und Selbstbeschreibung.- Zukunftsgedanken.- Ansichten zu Religionsfragen.- 19.04.1916 (L.C. an E.B.) Erinnerung an Bekanntschaften vor E.B..- Beziehung zu Charlotte Herzfeld.- Erwähnt wird August Stramm: „Kennst du Stramm’s Liebesgedichte?“.- Erwähnt wird: die Klicke.- Dabei: Text auf Niederländisch 19.04.916 (E.B. an L.C.) Hinweis auf Verlobung: „Wir sind doch nun „heimlich“ verlobt […]“.- Leidenschaft für’s Schreiben und Selbsteinschätzung: „Was ich schreibe, hat eigentlich nur autobiographischen Wert“.- 20.04.1916 (L.C. an E.B.) Notiz für "Herrn Zensor".- Gedanken über berufliche Entwicklung.- 21.04.1916 (L.C. an E.B.) Erwähnt wird die "Egmont Overtüre" von Beethoven und Fjodor Dostojewski und „Zarathustra“- Verweis auf Else Lasker-Schüler.- Zitiert Gedichte: „Wenn du mich ansiehst“, „Aus goldenem Odem“, „Aus unseren Händen“.- 22.04.1916 (L.C. an E.B.) Erwähnt wird: [Max] Reinhardt.- 22.04.[1916] (E.B. an L.C.) Charaktereinschätzung.- Dabei: Dialog vom 15.09.1915 25.04.1916 (L.C. an E.B.) Erwähnt werden Werke von Shakespeare: "Der Kaufmann von Venedig", "Sommernachtstraum", "Othello", "Macbeth" und "King Lear".- Genannt wird: Rudolf Arnheim.- 26.04.1916 (L.C. an E.B.) Frage nach E.B.’s Schauspielerei.- 26.04.1916 (E.B. an L.C.) Erwähnt werden: Else Lasker-Schüler und ihre Gedichte aus der Wahrnehmung E.B.’s: „Sie war früher sehr schön, jetzt sitzt sie im Café des Westens“.- 27.04.1916 (L.C. an E.B.) Erwähnt wird die Bekanntschaft von L.C. mit Walter Mehring.- Zum Verhältnis zwischen Juden und Christen.- 27.04.1916 (E.B. an L.C.) Bericht über seine „Selbstmordperiode“.- Dabei: Gedichte und Verse für Lena: „Du, Dein Auge strahlt Licht.“, „So tiefe Perlenaugen: Perlen und Meer zugleich!“ Januar 1916, „Lena“ 27. Dezember.- 28.04.1916 (L.C. an E.B.) Erwähnt wird die „kleine Nachmusik“ von Wolfgang Amadeus Mozart.- Bemerkungen zu Kriegsverlauf und Produktion von Kupfer und Mokett [Stoff].- 28.04.1916 (E.B. an L.C.) Erwähnt wird Walter Mehring: „Eben ging ich mit Mehring, der morgen 20 Jahre alt wird.“/ Suizidgedanken von Mehring.- Zitiert Strindberg vor diesem Hintergrund.- Verweis auf geschäftliche Tätigkeit: „Morgen früh zeige ich bei N[athan]. Israel (Modehaus)“.- |
Datierung | 1. - 30. Apr. 1916 |
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Objekttyp | Korrespondenz |
Status des Bestands | Bestandsviewer |
Freigabe | wie Bestand |
Basisdaten | Mediadaten | Zusatzdokumente | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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