Signatur | Blumenfeld 1 |
Betreuende Archivabteilung | Bildende Kunst Bestand: Bildende Kunst |
Bestand | Erwin-Blumenfeld-Archiv |
Klassifikation | -- keine -- |
Titel | Briefwechsel zwischen Erwin Blumenfeld und Lena Citroen |
Enthält | 10 Briefe an L.C. (o.D., 06.04.1915 (2Br.), Juli 1915 (2Br.), Aug. 1915 (2Br.), 13.09.1915, 22.09.1915 und 05.11.1915) 10 Briefe an E.B. (21.01.1915, 18.05.-20.07.1915, 04.08.1915, 26.08.1915, 29.08.1915, 20.09.1915, 27.09.1915, 18.10.1915, 22.11.1915 und 11.12.1915) Enthält auch: Bleistiftzeichnung „Lena am Klavier“ 04.Juli 1915.- 1 Kt. von L.C. u. Geschwistern an E.B. vom 18.08.1915.- Konzept mit Reinschrift 27.09.1915.- Betr. u.a.: o.D. (E.B. an L.C.) Gespräch mit Paul Citroen.- 21.01.1915 (L.C. an E.B.) Gruß zum 18. Geburtstag von E.B.- Erwähnung des Buches: „Die Memoiren von Marie Bashkirtseff“.- 06.04.1915 (E.B. an L.C.) Charakterzüge und Selbstbeschreibung von E.B..- Aussagen über eigene Fotografie; „[…] habe ich selbst mit Blitzlicht photografiert!“.- Zukunftspläne.- Selbsteinschätzung seiner Gedichte: „aber nicht meine miserablen Gedichte“.- Beschreibung von Fotos, geschickt von L.C. an E.B.: „Das Bild von deinem Vater ist monumental, ohne Pose.“.- 18.05.1915 – 20.07.1915 (L.C. an E.B.) Tagebuchauszug von L.C. über Paul Citroen.- Dabei: Gedichte: „An meine suchenden Lippen“, „Du stehst“.- Ende Juli 1915 (E.B. an L.C.) Erwähnung des Vorhabens eine Lebensgeschichten zu schreiben: „Das erleichtert mich und bringt mich Dir näher.“.- Beschreibung des aufkommenden künstlerischen Selbstverständnisses: „Mein Leben ist mir zu ernst, um es mit der idiotischen Gewissenhaftigkeit eines Bücherrevisors abzuzeichnen. Ich will es dichterisch sehen: 'durch die Brille meines Temparaments'.- Verweis auf die Arbeit an einer Autobiographie: „Über die Frage vom Geschäft und von der Schauspielkunst kann ich Dir hoffentlich in meiner Biographie Auskunft geben.“ und die Nähe zu Heinrich Heine: „satirischer Witz liegt in meinem Blut.“- Abend Ende Juli 1915 (E.B. an L.C.) Fragen nach Herkunft, Freunden, Lektüre und Ausbildung vor dem Hintergrund der eigenen Bemühungen um eine Autobiographie.- Mitte August 1915 (E.B. an L.C.) Verhältnis von E.B. zu seiner Schwester (Annie). - Vergleich mit August Strindberg.- Verhältnis E.B. zu Mutter und Schwester.- Erwähnung des Buches: “Die Welt als Wille und Vorstellung“ von Arthur Schopenhauer.- Reflektiert über „Schopenhauer über die Freundschaft“ und die Definition seines Freundschaftsbegriffs.- Hinweise auf Enttäuschungen und Verlust des Glaubens an Gott.- 26.08.1915 (L.C. an E.B.) Hinweis auf Zukunftsängste.- definiert Schönheit: „Schönheit = Harmonie“.- 29.08.1915 (L.C. an E.B.) Erwähnung von Charlotte Herzfeld.- 13.09.1915 (E.B. an L.C.) Wunsch nach sittlicher Vollkommenheit und Seelenfrieden: „Auch ich bin das Versteckspielen leid! Zwischen uns soll keine Lüge sein./ Trotz aller tiefster Freundschaft, mich kennt Paul auch nicht so. wie wir, Du und ich uns kennen wollen, müssen.“.- stellt Bezug zum Gedicht von Friedrich Schiller „Der Pilgrim“ her.- 20.09.1915 und 27.09.1915 (L.C. an E.B.) Beschreibt das Konkurrenzverhältnis hinsichtlich der Beziehung zwischen Paul Citroen, Charlotte Herzfeld, E.B. und L.C.: „Ja ich habe es in der Hand. Das Glück von mindestens 2 Menschen.“.- Vorhaben eines Besuches in Berlin.- 05.11.1915 (E.B. an L.C.) Dabei: Gedicht: „Lena hat sanftweiche Hände“.- Selbstwahrnehmung auf Fotografien: „Nach einer Photographie bin ich niemals zu [entziffern], da ich ein Chamäleongesicht habe, das von Sekunde zu Sekunde anders wird.“.- Erklärt die Umstände seiner kaufmännischen Berufsfindung bei Moses & Schlochauer.- Begeisterung für Schauspielerei und Shakespeare: „Ich bin im Grunde Schauspieler, ob meine Stimme ausreichend ist, wird sich noch zeigen, aber ich bin Schauspieler! Meine Rolle ist der Hamlet.“.- Treffen mit Paul Citroen.- Einstellung zum Tod vor dem Hintergrund des bevorstehenden Einzugs zum Militär.- 22.11.1915 (L.C. an E.B.) Verweis auf Zensur,- Reflektion über Erziehungsfragen.- Erwähnt werden „Der Vater“ von August Strindberg in Verbindung mit „Hedda Gabler“ von Henrik Ibsen.- Frage nach der Verwandtschaft: „Bist du eigentlich verwandt mit Kurt Blumenfeld dem Zionisten?“.- 11.12.1915 (L.C. an E.B.) Verweis auf Zensur: „Obwohl der Herr Zensor, der 'leben' sollte, von dem dünnen Blatt Papier, mehr wie die Hälfte abgerissen hat.“.- Hinweis auf Einberufung: „am 8. Dez. zum Militär“.- Über eigenen Gefühlslage.- erwähnt wird "The picture of D.G.[Dorian Gray]" von Oscar Wilde.- Erwähnt wird Paul Citroen.- |
Datierung | o.D., 21. Jan. - 11. Dez. 1915 |
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Objekttyp | Korrespondenz |
Status des Bestands | Bestandsviewer |
Freigabe | wie Bestand |
Basisdaten | Mediadaten | Zusatzdokumente | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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