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Protokolle der Sitzungen des Akademischen Senats und der Plenarversammlungen 1853 und 1854
max. Changelog ID: 2071261
SignaturPrAdK 0049
Betreuende
Archivabteilung
Historisches Archiv
Bestand: Historisches Archiv
BestandPreußische Akademie der Künste
Klassifikation03.2. Protokolle der Sitzungen des Senats, der Mitglieder und der Gesamtakademie
 
Titel
Protokolle der Sitzungen des Akademischen Senats und der Plenarversammlungen 1853 und 1854
EnthältSitzungen des Akademischen Senats 1853
Teilnehmer in wechselnder Zusammensetzung: Bach, Becker, Begas, Buchhorn, Caspar, Commer, Daege, Drake, Eybel, August Fischer, Franz, Graeb, Grell, Hensel, Herbig, v. Kloeber, Kolbe, Mandel, Meyerbeer, Rabe, Rauch, Schrader, Schirmer, Strack, Stüler, Wichmann, Inspektor Maaß, Sekretär Toelken.

8. Jan. 1853: Bericht über den Schüler Wilhelm Karasiewicz; Gesuch des Stubenmalers Rudolph Ebry; Titel „Akademischer Künstler" für Carl Hintze; Antrag des Musiklehrers A. E. Schütze auf Vergabe des Titels "Musikdirektor"; Bedingungen für die Preisbewerbung im Fach Bildhauerei; Vorbereitung des Krönungs- und Ordensfestes; Todesanzeige für den Kastellan Johann Christian Rietz; Unterstützungsgesuche (Bildhauer Reinhardt, Modelleur Prillwitz, Bildhauer Hettler, Porträtmaler Löschen, Maler Hoppe); Antrag auf Ankauf von Werken von Wilhelm Schirmer; Ankauf einer Gipsarbeit von Modellformer Müller (Bl. 1-3).
22. Jan. 1853: Bedingungen für den Wettbewerb im Fach Historienmalerei; Manuskript von A. Eichhorn über die Technik der Wandmalerei; Unterstützungsgesuche (Alexander Gilli, Maler Maxim. Roch; Erben des Kastellans Rietz) (Bl. 4f.).
29. Jan. 1853: Industrieausstellung in Dublin; Verwendung der Einnahmen aus der Kunstausstellung; Druck des Bibliothekskatalogs; Vermietung des Akademiegebäudes an den Verein zur Beförderung des Gartenbaus; Ausstellung eines Gemäldes des Malers Loos in der Akademie; Ausstellung von Kopien von Gemälden von Leonardo da Vinci im Auftrag des Kunsthändlers Rocca; Gesuch des Kartenstechers Birck auf Verleihung des Titels "Akademischer Künstler" (Bl. 6).
5. Febr. 1853: Reglement für die Preisbewerbung der Architekten; Einladung von Stüler; Instruktion für Kastellan und Portier; Unterstützung an den Maler Hoppe; Ankauf von Landschaftszeichnungen von Wilhelm Schirmer; Anfrage des Malers Faber; Aufnahmegesuch als Musik-Schüler (Friedrich Unger); Antrag des Besitzers der Berliner Münze Ostermann auf den Titel "Akademischer Künstler“; Unterstützungsgesuch des Kupferstechers Linsen (Bl. 7f.).
12. Febr. 1853: Vergabe der großen goldenen Medaille an Julius Schrader, Carl Kolbe, Eduard Mandel, Carl Lentze und der kleinen goldenen Medaille an Adolph Wichmann, Ludwig Knaus, Carl Becker, Carl Graeb, Eduard v. Kalckreuth, Hans Gude, Julius Franz; Pensionsbeiträge der Angestellten; Bedingungen der Einsendung von Kunstwerken auf den Ausstellungen der Akademie, Anfrage der Düsseldorfer Akademie; Anfrage zur Ausbildung von Carl Theodor Pabst im Fach Musik; Zahlung an die Erben von Kastellan Rietz; Unterstützungsgesuch des Holzbildhauers Anton Jättnig; Gesuch des Stubenmalers Hoecker um Teilnahme am Unterricht in der Gipszeichenklasse; Neuregelung des Preiswettbewerbs im Fach Architektur; Notlage des Bildhauers Reinhardt (Bl. 9f.).
19. Febr. 1853: Gesuch des Schreiblehrers Schultz um Verleihung des Titels Akademischer Künstler; Aufnahmegesuch als Musik-Schüler (Friedrich Unger); Unterstützungsgesuch des Malers Carl Fielgraf; Zahlung der Senatorenremuneration von Meyerbeer in die Unterstützungskasse; Schenkung eines Gipsabgusses der Büste Johann Christian Genelli von Rauch für Unterrichtszwecke (Bl. 11).
26. Febr. 1853: Vergabe von Farbdrucken aus dem Band von Ternite als Prämien für Schüler; Übergabe von Gipsabgüssen aus dem Königl. Museum an die Akademie; Unterstützungsgesuch von Wilhelm Eyrich (Bl. 12).
5. März 1853: Ausstellung der Werke aus dem Besitz der Witwe Blechen, Verkaufserlös als Grundstock für das Blechen-Legat; Unterrichtsplan; Gesuch des Musikers Oscar Kolbe um Ausbildungsmöglichkeit; Bitte des Kunsthändlers Adoph Martin um Begutachtung von Lithographien, die vom Gericht für sittenlos erklärt worden waren; Methode der Freskenmalerei von Eichhorn (Bl. 13f.).
11. Febr. 1853: Verwendung der Einnahmen aus der letzten Kunstausstellung; Anträge auf Ankauf von Kunstwerken zur Gründung einer Galerie; Wahl einer Arbeitsgruppe mit Daege, Stüler, Eichens; Antrag von Rauch: Notwendigkeit eines eigenen Ausstellungsgebäudes (Bl. 15f.).
12. März 1853: Beschickung der Kunstausstellung durch Düsseldorfer Künstler; Erwerb einer Komposition von F. E. Wilsing; Beteiligung von Mitgliedern der Akademie an der New Yorker Weltausstellung; Unterstützungsgesuche (Louis Prutz, Schüler Bochenek); Antrag von Herbig auf Einrichtung einer Prüfungsklasse; Reglement für die Preisbewerbungen in den Fächern Malerei und Skulptur (17f.).
19. März 1853: Einnahmen und Ausgaben der letzten Kunstausstellung; Vorstellung von Arbeiten der Schüler von Begas (Sternecker, J. Moser, Moritz Schulz, Reinhold Begas, Th. Ziegler, Rud. Grell, F. Karsch, Prutz, Bochenek, Fritz Schulz) (Bl. 19).
2. April 1853: Order des Königs, ungewöhnliche Ereignisse der vorgesetzten Behörde zu melden; Mitteilung über die Ausstellung von Biermann; Erteilung des Titels als Akademischer Künstler an Carl Birck; Gesuche um Verleihung des Titels Musikdirektor (Daase, Julius Hopfe, Carl Raab); Gesuch des Musikers Julius Tauwitz um Aufnahme in die Kompositionsklasse; Berichte über den Unterrichtsbesuch (Geppert und Reyher); Pensionszahlung an die Erben des Kastellans Rietz; Unterstützungsgesuche (Eleve Carl Fr. Wilhelm Fechner, Hausdiener Glinnde, Bildhauer Anton Jättnig, Maler Schall); Aufforderung an die Mitglieder zur Einreichung von Wahlvorschlägen für neue Mitglieder (Bl. 20-22).
9. April 1853: Vorschlag von Bach: Akademischer Chor soll aus Schülern der Klasse für musikalische Komposition gebildet werden; Vergütung für den Maler M. Roch für seine Dienstleistung bei der Bibliothek der Akademie; Übersendung von Schüler-Probearbeiten und Verzeichnisse der Provinzial-Kunstschulen Magdeburg, Königsberg, Danzig; Dank des Landschaftsmalers Loos für die gewährte Erlaubnis, seine Arbeiten aus Rom in der Akademie auszustellen; Meldung über das Ableben von Carl Kolbe (Bl. 23-24).
17. April 1853: Pension für die Witwe von Professor Hummel; Schreiben des Stipendiaten der Michael-Beerschen Stiftung David Simonson aus Kairo über den Zeitpunkt seiner Ankunft in Rom; Antrag des Tischlermeisters C.W. Stahl aus Magdeburg auf einen Vorschuss für seine Erfindung; Antrag des Auktionskommissarius Müller aus Berlin, in der Akademie eine Ausstellung mit Versteigerung stattfinden zu lassen, wird abgelehnt; Ausstellung des Kunstvereins Halberstadt; Bericht des Lehrers Dr. Guhl; Dekorationsmaler Eginhard Artmann, Gotha tritt mit Stipendium der herzoglichen Regierung als Schüler der Akademie in die Prüfungsklasse ein; Professor Julius Schrader zur Wiederbesetzung der Senatorenstelle des verstorbenen Prof. Kolbe; Unterstützungsgesuche (Schüler Rudolph Frentz; Maler Ossowski); Erinnerung an Baurat Stüler wegen der Instruktion für die Verwendung der Ausstellungsgelder; Prüfung der Skizzen der Schüler der Kompositionsklasse von Prof. Begas, Prämien an die Maler Bochenek, Fritz Schultz, Karsch und Bildhauer Moser, Reinhold Begas, Sternecker (Bl. 25-26).
23. April 1853: Unterstützungsgesuch des Schülers Louis Prutz; Remuneration für den Schüler Bochenek; Anteilnahme des Kultusministeriums zum Ableben von Kolbe; Bitte der Kunstakademie Königsberg um Rückgabe der Statur des Herzogs Albrecht aus dem dortigen Dom; Übersendungen von Kompositionen (Carl Raab, Daase); Zahlung an den Former Milsching im Atelier Rauch durch die Kunst- und Gewerkschule Danzig; Bitte von Lüderitz als Vormund der Kinder des Bildhauers Berger um weitere finanzielle Unterstützung; Stüler zur Instruktion für die Verwendung der Ausstellungsgelder; Steinbrück zu den Gesetzen der Wahlen (Bl. 27-28).
10. Mai 1853: Verwendung der überschüssigen Ausstellungsgelder für Unterstützungen an: Bildhauer Hettler, Maler Schall, Friederike Julie von Liszewska, Maxim Roch, Maler Ossowski, Sohn des Bildhauers Berger, Maler Fielgraf, Maler Hoppe, Witwe des Lehrers Gerhard in Kolberg; nicht berücksichtigt u.a.: Maler Bertini (Bl. 31).
14. Mai 1853: vorläufige Ernennung des Feldwebels Müller zum Kastellan der Akademie; Statut über die Verwendung der Überschüsse der Ausstellungseinnahmen von Stüler; Vorschlag zur Ersetzung der Bezeichnung „Akademischer Künstler“ durch „Akademischer Gewerk-Künstler"; Unterstützungsgesuche (Alex. Gilli aus Rom und Schüler Julius Lehmann) (Bl. 32-33).
21. Mai 1853: Bewilligung einer Lehrerstelle für schwarze Kunst auf Stahl für sechs Jahre (Prof. Lüderitz); Ernennung von Prof. Beckmann zum alleinigen Lehrer für Perspektive; Einrichtung einer Prüfungs- und Vorbereitungs-Klasse; Höhe der Gehälter der bisherigen interimistischen Lehrer und Beamten (Daege, Holbein, Eybel, Domschke, A. Fischer, Schütze, Neu, Inspektor Maaß; Bibliothekar Caspar); Ernennung von Holbein zum Professor; Unterstützungsgesuche (Tiermaler Adolph Rohlfs; Maxim Roch); Zeichenlehrer-Attest an Wladislaus Simon aus Posen; Bewerber für die Preisbewerbung in der Skulptur [Bildhauerei]: Moritz Schulz, Carl Herm. Göritz, Hieronymus Ferd. Schindler, Herm. Robert Sternecker, Friedrich Dietrich, Reinhold Begas, Julius Moser, (Bl. 34-35).
4. Juni 1853: Genehmigung der Wahlen vom 30. April, Annahme der Wahl von Prinz Adalbert von Preußen; Lage des erkrankten Bildhauers C. Reinhardt; Versendung von 16 Goldenen Medaillen älteren Stempels an Mitglieder des Senats 1852-53; Dankschreiben des Vereins zur Beförderung des Gartenbaus (Lenné) für Vergünstigungen bei der Blumenausstellung; Schreiben des Preisträgers der Michael-Beerschen Stiftung David Simonson aus Rom; Bewerbung des Malers Albert Grell aus Halle auf eine Lehrerstelle; Schreiben des Malers Hermann Anders aus Burg um ein Qualifikations-Attest zur Erlangung einer Zeichenlehrerstelle; Gesuch von Guhl um Übertragung der provisorischen Lehrerstelle für Kunstgeschichte; Auskunftsersuchen betr. den Unteroffizier und Bildhauer Alex. Gilli; Gesuch des Tiermalers A. Rohlfs; Vorstellung der Probearbeiten der Prüfungsklasse von Prof. Daege; Mitteilung über die Verwendung der Ausstellungsüberschüsse durch Stüler; Gutachten über die eingesandten Kompositionen von Ignazio Castelli aus Rom (Bl. 37-40).
11. Juni 1853: Unterstützung des geisteskranken Bildhauers C. Reinhardt; Einladung der Academia di belle Arti in Milano zur Beteiligung an Kunstausstellung und Konkurrenz; Beratung über die Schrift von Eichhorn über eine von ihm entwickelte Technik zur Wandmalerei; Bitte des Vereins zur Beförderung des Gartenbaus um Überlassung der Räume der Akademie zur Blumenausstellung; Dank von Prof. Lüderitz für die übertragene Lehrerstelle; Klage von Prof. Joh. Wolff über laute und störende Schüler im Aktsaal; Kompositionen des Castelli können in der Akademie bleiben; Unterstützungsgesuche (Stabshaubrist Voigt, Ernst Glaser, Bildhauer Janda); Prof. Rauch legt ein verkleinertes Relief seiner Arbeit Friedrich der Große vor, Bronzeguss von Hermann Gladenbeck; Prüfungsklasse: Aufnahme u.a. in die Vorbereitungsklasse von Max Bluck, Reinhold Mandel, Theodor Ellinger, Albert Schmidt und Thedor Plessen (Bl. 41-42).
18. Juni 1853: Bericht über die neue Technik in der Öl-Freskomalerei von Eichhorn; Unterstützungsgesuche (Maler Reinhardt, Schüler Kopske, ehm. Schüler Louis Schultze, remunirter Schüler Julius Lehmann, Musik-Eleve August Kellner); Vorschläge von Max Schasler über Erweiterung des Eleven-Instituts; Bericht von Emil Wolff in Rom über die Höhe der Künstler-Stipendien verschiedener Länder; Annahme der Wahl und Übersendung von Lebensläufen (Steinla, E. Pape, Lenné, Joh. Karl Fischer, Moritz Hauptmann, Schnaase, Gustav Blaeser); Vorschlag von Prof. Fischer, die Königl. Museen um die Überlassung von Dubletten „Briefe des Parthenon“ zu bitten (Bl. 43-44).
25. Juni 1853: Eingang von J.M. Bernatz, Scenes in Ethiopia für die Bibliothek; Genehmigung für den Verein Königin-Elisabeth-Stiftung, ein Ölgemälde von Correggio im Akademiegebäude auszustellen; Aufforderung des Senats an die Mitglieder, Vorträge auf den Plenarversammlungen halten; Ankündigung eines Beitrags von Rabe auf der nächsten Sitzung (Bl. 45).
2. Juli 1853: Bericht von Herbig über Zustand des geisteskranken Bildhauers Reinhardt; Ernennung von Prof. Julius Schrader zum Senatsmitglied; Kaufangebot von Prof. Halbig, München: Abgüsse von Antike-Figuren in der Glyptothek; Prof. Zahn überreicht Liste von Gipsabgüssen von Ornamenten und Gefäßen aus Pompeii, Unterstützungsgesuche (für den Bildhauer Pascal durch Dr. Wallis, Landschaftsmaler Bellermann, Kupferstecher Iwan Barth, August Keller, Leipzig, von Grell befürwortet) (Bl. 45-47).
9. Juli 1853: Statut der allgemeinen Unterstützungskasse; Prof. Wichmann als Lehrer der Modellierklasse auf eigenen Antrag enthoben; Zahlung an den Stellvertreter des Prof. Schirmer, Maler Bellermann; Annahme der Wahl in die Akademie und Übersendung eines Lebenslaufs (v. Stillfried); Übersendung einer Fotografie durch v. Olfers, (Ackermann: Gruppe der Prinzabnahme, Marmor) Schenkungen und Ankäufe (u.a. vom Former Müller angefertigte Büste der Prinzessin Louise von Preußen nach Schadow) (Bl. 48).
16. Juli 1853: Entwurf eines Statuts zur Verwendung der Ausstellungseinahmen; Prägung von 22 großen und 40 kleinen Silbernen Medaillen (für Handwerker) wird beauftragt; Ankauf von Musikwerken als Prämien für die Schüler der akad. Schule für musikalische Komposition; Prof. Schrader, London, dankt für die Ernennung zum Senatsmitglied; Unterstützungsgesuch des Oberst Heune, Köln, zugunsten des Fried. Wilh. Voigt; Caspar hat Bibliothekskatalog fertiggestellt; Dank für Wahl in die Akademie (von Stillfried, Schievelbein) Schenkungen (u.a. Wichmann: Gipsabguss der Büste des verstorb. kgl. Kammerherren Leopold von Buch); Unterstützungsgesuch des Bildhauers Gralow aus Danzig (Bl. 49-50).
23. Juli 1853: Unterstützung des Genremalers Louis Schultze; veränderte Verfahren bei der Gewährung der Prämien; Badische Polytechnische Schule Karlsruhe bittet um Übersendung des Studienplanes der Kunst- und Gewerkschule; Schreiben von Prof. Lüderitz zugunsten des Schülers in der Schwarzkunst Albert Heinze; Ordnungsschema der Bibliothek (Bl. 52-53).
10. Sept. 1853: Vereidigung des Senatsmitglied Julius Schrader auf die Verfassung; Antrag von Prof. Begas zur Einberufung einer Senatsversammlung zur Wiederwahl des Direktors; Industrieausstellung in Paris 1855; silberne Medaillen für die Schüler der Klasse für musikalische Komposition C. Hauer und C. Neugebauer; Lektions-Verzeichnis (Unterrichtsverzeichnis) für das Wintersemester; Gesuch des Uhrmachers Theodor Dellmann um Gestattung der Ausstellung seines Pendel-Apparats zum Beweis der Rotation der Erde, wird abgelehnt; Kupferstecher Carl Schuler aus Strasburg überreicht einen von seinem Lehrer H. Ch. Müller begonnenen und vom ihm beendeten Kupferstich nach Correggios Madonna im Museum zu Neapel; Schreiben des Königl. Gesandten am päpstlichen Hof in Rom, Herrn v. Usedom über die Notwendigkeit der Erhöhung der Pension für die Preisträger der Akademie; Nutzung von Räumlichkeiten der Akademie für den evangelischen Kirchentag; Anzeige des Todes von Wilhelm von Kobell; Antrag von Karl Fischer auf Aufnahme in den Senat; Unterstützungsgesuche (Schüler Wilhelm Kopke, ehm. Schüler August Kessner; Landschaftsmaler Pauseback; Hermann Pohle, Landschaftsmaler Bellermann, Louis Schultze); Anfrage des Architekten Hermann Spielberg, ob er seine Studienreise später antreten kann (Bl. 55-58).
17. Sept. 1853: Erhöhung der Raten für die Stipendiaten in Rom; Anträge auf Verleihung des Titels Musikdirektor (Carl Kuntz durch Magistrat zu Pritzwalk, Kantor der Magdalenenkirche Breslau Kahl); Kosten der Einrichtung der Kastellans-Wohnung; Ehrenmitglied Schnaase übersendet Curriculum vitae; Antrag des Musikers Robert Biermann auf Aufnahme in die akademische Schule für musikalische Studien; Assistent bei der Bibliothek der Akademie Maler Roch bittet um Entbindung von seinen Aufgaben; Verfahren für die Vergabe der kleinen Prämien für Schüler (Bl. 59-60).
24. Sept. 1853: Wiederbesetzung des Direktorats: Ministerielle Verfügung auf eine Privateingabe des Vizedirektors Herbig; Vorschlag von Oscar Begas (Bl. 62-63).
1. Okt. 1853: Wiederbesetzung des Direktorats; Übersendung J. A. Rambaux: Umrisse zur Veranschaulichung altchristlicher Kunst in Italien vom Jahre 1200 bis 1600, Hefte 6 bis 12; Große Silberne Medaille für die Senatsmitglieder, die während des Sommersemesters den Akt gestellt haben; Genehmigung des Cailions-Verzeichnisses des Wintersemesters 1853/54; Schreiben der Kunstschule Königsberg über das Eintreffen der Prämien und Probearbeiten; Unterstützungsgesuche (Schüler R. Puczynski; Maler Hermann Pohle, Instrumentenmacher E. Naether in Erfurt, Bildhauer Reinhardt); Gesuch von Richard Bachmann um Aufnahme in die Akademische Schule für Komposition; Angebot der akademischen Künstlerin Louise Schröder, zoologische Abbildungen Ihres Vaters, des Malers Chr. Leop. Müller anzukaufen, ist abzulehnen (Bl. 64-65).
8. Okt. 1853: Vereidigung des neuen Kastellans Johann Friedrich Müller auf die Verfassung; Mitteilung der M. Beerschen Stiftung über die Verleihung des Rompreises an den Bildhauer Louis Sussmann und den Versand der Pension an den Preisträger David Simson nach Rom; Berichte der Lehrer (Geppert, Lüderitz); Angebot des Kunsthändlers Seemann betr. Handzeichnungen von F. Bellermann (Bl. 66).
22. Okt.1853: Programm der öffentlichen Sitzung zur Feier des Geburtstags des Königs am 15.Okt.; Unterstützungsgesuche (Bildhauer Reinhardt, Musikschüler Carl Brauer und Ottokar Gellein); Antrag von Dr. Julius Hopfe, Berlin, auf Verleihung des Titels Musikdirektor, abgelehnt; Bericht des Stipendiaten Oscar Begas aus Rom; Sendung eines gedruckten Heftes mit 34 Chorälen durch Dr. Volkmar in Hamburg; Anfrage ob die Akademie beim Verkauf eines Gemälde von Christoph Schwarz behilflich sein kann, abgelehnt; Gesuch des Vereins Berliner Künstler um Überlassung des langen Saals während der Weihnachtsausstellung, gewährt; Dank des Kupferstechers Steinla, Dresden, für das Patent als Mitglied; Bitte des Stipendiaten Moritz Schulz; Kaufangebot des Buchhändlers Stargardt, ein vom Miniaturmaler Meyer (Nürnberg) coloriertes Werk; Antrag des Orgelbauers Buchholz, Erbauer der Orgel der Petrikirche, auf Verleihung des Titels Akademischer Künstler, wird genehmigt; Vorschläge zur Wahl als ordentliche auswärtige Mitglieder (Ritter Neukomm); Druck des Bibliotheks-Katalog von Caspar; Schenkung von Rauch an die Akademie: Gips-Abguss der Büste von Alexander von Humboldt (Bl. 67-69).
5. Nov. 1853: Begrüßung des neuen Senatsmitgliedes Schrader; Akademie erhält in Kürze ein Exemplar des Werkes von Baurat von Quast, Denkmäler der Baukunst in Preußen; Große Kunstausstellung 1854; Unterstützungsgesuche (Bildhauer Puczynski, Musiker Gustav Papendick, Architekt Hermann Spielberg); Bitte des Bildhauers C. Grahlow um Rücksendung seines Gipsmodells nach Demmin; Zusendung von 12 Tafeln naturhistorischer Darstellungen des Lithographen Adolph Sauer; Dr. Lucanus übersendet Programm des Kulturvereins westlich der Elbe; Schülern der Akademie wird Zutritt zu den Vorlesungen der Berliner Universität gestattet; Antrag des Mitglieds Karl Fischer, dass zur Beurteilung von Gegenständen der Medailleur-, Münz- und Steinschneidekunst, neben einem Bildhauer noch ein besonderes Mitglied erforderlich sei, wird abgelehnt; Gesetzesvorlage zur Sicherung des künstlerischen Eigentums (72-73).
12. Nov. 1853: Akademie wird beauftragt, die ausgewählten Handzeichnungen aus dem Nachlass von Gottfried Schadow im Umfang von 738 Blatt aus der Hand seines Sohnes Felix Schadow in Empfang zu nehmen; Eingang des Manuskripts "Die Wandmalerei in einer neuen Technik" von Eichhorn nebst Bericht, wird der Bibliothek übergeben; Genehmigung der Wahl von Ritter Neukomm zum ordentlichen Mitglied; Aufstellung eines großen Kartons von v. Cornelius in der Akademie; Bestimmung einer Kommission zur Erstattung des geforderten Berichts über den Bestand und die Einrichtung der Kunstsammlung; Bericht des Bibliothekars Caspar über seinen an das Ministerium gesandten Katalog; Eingang des Lebenslaufes des Mitglieds Adolph Menzel; Unterstützungsgesuche (Schüler Wilhelm Grohmann, Musikschüler Gellein); Bericht von Prof. Hensel über den Gesetzentwurf zu Sicherung des künstlerischen Eigentums (Bl. 74-75).
19. Nov. 1853: Gesuch des Gesangslehrers am Kgl. Kadetteninstitut in Potsdam, Ernst Wiedemann um Ernennung zum Musikdirektor; Anstrich der Außenflächen und des Dachs des Dienstwohngebäudes; Gesuch um freien Unterricht für den Maler Robert Reyher wird stattgegeben; Einladung zur Teilnahme an der allgemeinen Schweizerischen Kunstausstellung 1854; Verlesung des geänderten Statuts der Unterstützungskasse durch Prof. Daege, wird nach Abstimmung vom Senat beschlossen (Bl. 76f.).
3. Dez. 1853: Dienstinstruktion für den Inspektor, Pedell und Aufwärter der Akademie; Kommission des Senats mit Rabe, Toelken und Hensel mit der Untersuchung des Gesetzes über den Schutz geistigen Eigentums vom 11. Juni 1837 beauftragt; Beginn der Studienreise des Stipendiaten Moritz Schulz; Eingabe des Direktors Schadow auf Überlassung der Dubletten in der Akademie-Bibliothek an die Akademie in Düsseldorf; Alexander von Humboldt bittet um Vorschläge der Akademie für den Orden pour le mérite, Übersendung des Lebenslaufs des neuen Mitglieds Ritter Neukomm; Redaktion des Adresskalenders; Unterstützungsgesuch des Schülers Sternecker wird bewilligt; Gutachten von Grell über den Musikschüler Gustav Papendik; Versteigerung der Blechenschen Gemälde; Meldung an Generaldirektor Olfers zur Vermittlung des Ankaufs eines der [Blechen-] Bilder (Bl. 79f.).
10. Dez. 1853: Abstimmung über Vorschläge für den Orden pour le mérite: Hittorf, Fetis, Càtel; Druck des Bibliothekskatalogs; Prof. Strack zeigt viermonatige Reise nach Italien an; Dank des Orgelbauers Buchholz für den Titel Akademischer Künstler; Beginn der Studienreise des Stipendiaten Schulz; Bitte des Lehrers bei der Akademie Guhl um Festanstellung; Unterstützungsgesuche (Theod. Barnack, Musikschüler Weiglin) (Bl. 81-82).
17. Dez. 1843: Gesuch des Modelleurs C. Gereling um Gewährung freien Unterrichts wird genehmigt; Industrie- und Gewerbe-Ausstellung in München; Unterstützungsgesuche (Bildhauer Henry Scheibler, Landschaftsmaler Barnack); Gesuch des Organisten der Dreifaltigkeitskirche Berlin, E. D. Wagner um Erteilung des Titels Musikdirektor; Dankschreiben des Lithographen Adolph Sauer, Leipzig mit Übersendung von Proben; Übersendung von Zeichnungsvorlagen für den Unterricht durch Prof. Zielcke; Anzeige von Prof. Rabe, in der Vossischen Zeitung sei eine Notiz über den (geheimen) Vorschlag der Akademie für den Orden pour le mérite erschienen; Instruktionen für den Stipendiaten Moritz Schulz; Instruktion für den Inspektor der Akademie genehmigt; Bitte des Schülers der musikal. Komposition Adolph Reinhard Hellmann um ein Abgangszeugnis (Bl. 83-84).

Sitzungen des Akademischen Senats 1854
Teilnehmer in wechselnder Zusammensetzung: Bach, Begas, Buchhorn, Daege, Drake, Eybel, August Fischer, Grell, Hensel, Herbig, v. Kloeber, Meyerbeer, Rabe, Rauch, Schirmer, Schrader, Strack, Stüler, Wichmann, Inspektor Maaß, Sekretär Toelken.

17. Jan. 1854: Unterstützungsgesuche (Friederike von Liszewska, Schüler Lexsrycki, Musikbeflissene Carl Brause und Otto Schmidt, Theodor Barnack); Rate des Stipendiums nebst Instruktionen an den Stipendiaten Moritz Schulz; Meldung vom Tod des Mitglieds J. P. Hasenclever; Mitteilung an die Ordenskommission; Bitte des ehm. Schülers Hermann Sprengel um ein Attest zur Erlangung einer Zeichenlehrerstelle; Titel als Akademischer Künstler für den Lithografen Adolph Sauer; Teilnahme am Aktsaal für ehm. Schüler, A. Schäfer genehmigt; Lehrer für Anatomie E. Dubois-Reymond wünscht Festanstellung an der Akademie u. beantragt die Anschaffung eines neuen Skeletts; Dankschreiben, Biografie, Kompositionen des neuen auswärtigen ordentlichen Mitglieds Alexis von Lwoff aus St. Petersburg; Instruktionen für Inspektor, Pedell und Aufwärter; Ausstellung der Marmor-Büste „Leopold von Buch“ von Wichmann im Senatssaal (Bl. 85-86).
14. Jan. 1854: Unterstützungsgesuche (Landschaftsmaler Theodor Barnack und J. Rollmann, Sohn des Mitglieds Eduard Tempeltey, Musikbeflissener Ottokar Gellein); Erteilung des Prädikats Musikdirektor (Musiklehrer Hermann Müller in Putbus, Ludwig Erk); keine Verkaufsausstellung der bisher im Schloss Dierkau befindlichen Antiken-Gemälde-Sammlung in der Akademie; Entwurf von Prof. Daege für das Statut einer allgemeinen Künstler-Unterstützungskasse (Bl. 87-88).
21. Jan. 1854: Verwendung des Blechenschen Legats; Unterstützungsgesuche (Robert Sternecker); Verzeichnis der Werke aus der Bibliothek, welche der Akademie zu Düsseldorf überlassen werden können; Gesuch des Lehrers an der Kunst- und Gewerkschule J. W. Schütze um Verleihung des Titels Professor (Bl. 89-90).

4. Febr. 1854: Bericht über die testamentarische Verfügung von Blechen; Überschüsse der Kunstausstellung 1850; Ausrichtung der Akademischen Preisbewerbung in der Malerei 1854; Titel Akademischer Künstler für den Lithographen Adolph Sauer; Bericht des Stipendiaten David Simonson aus Rom; Kaufangebot der Witwe Hummel über 21 Zeichnungen von Hummel; Unterstützungsgesuche (Landschaftsmaler Theodor Barnack, Schüler Alexander Calandrelli, Schüler Wilhelm Fechner); Kunstausstellung 1854; Antrag von Prof. Rabe bezüglich der Feuersicherheit des Akademiegebäudes (Bl. 92-93).
11. Febr. 1854: Bericht über die Hummel'schen Zeichnungen; Gesuch des ehem. Stipendiaten Alexander Gilli auf Fortsetzung seiner Arbeiten in Rom; Programm der Kunstausstellung 1854; Antrag des Anatomie-Lehrers Emil du Bois-Reymond auf Festanstellung; Prof. Rauch legt photographische Abbildungen der im Hotel de Ville zu Paris befindlichen Gemälde von Heinrich Lehmann vor (Bl. 94-95).
18. Febr. 1854: Vertretung des erkrankten Prof. Begas in der Kompositionsklasse; Beteiligung der Akademie an der silbernen Hochzeitsfeier des Prinzen von Preußen; Anfrage von Emil Wolff aus Rom zur Beteiligung an der diesjährigen Kunstausstellung, Freier Unterricht für den Sohn des Stabsauboisten Voigt aus Köln in der Musikschule (Bl. 96).
25. Febr. 1854: Keine Nutzung der Räume der Akademie für eine private Verkaufsaustellung von Kunstwerken; Schreiben des erkrankten Prof. Begas zur Auswahl einer Aufgabe für die Kompositionsklasse; Begrüßung des Senatsmitglieds Hensel nach überstandener Krankheit (Bl. 99-100).
4. März 1854: Genehmigung des Unterrichtsplanes für das Sommersemester; Unterstützungsgesuche (Schüler Alexander Calandrelli, Louis Prutz und Johann Bocheneck); Dankschreiben des Lithographen Sauer für den Titel Akademischer Künstler mit Übersendung der Radierung Hans Sachs nach Merkel; Bewerbungen (Bildhauer Dietrich); Vorgelegt wurden: a) von Robert Sternecker (Schüler der Akademie), Relief-Porträt des Prof. Buchhorn; b) vom Drechsler-Gesellen Hamme in Elfenbein gefertigter Pokal; c) römische Fotografien, dem Kammerherrn v. Dachröden gehörig; Antrag der Sektion Musik, statt der Benennung Akademischer Künstler die Bezeichnung Akademischer Lithograph treten zu lassen; Begutachtung der Schülerarbeiten (Bl. 101-102).
11. März 1854: A. Fischer zur Bewerbung von Dietrich; Beschluss über das Blechensche Legats; Unterstützungsgesuch (Marie Geiseler); Preisbewerbungen der M. Beerschen Stiftung; Ausstellung des Gemäldes „Washington bei Monmouth“ von Leutze in der Akademie; Abgelehnter Antrag der Generalswitwe von Walsleben, einen Christuskopf von Correggio zum Vorteil des Vereins für die innere Mission in der Akademie ausstellen zu dürfen; Drechsler-Geselle Franz Hamme wird freier Unterricht in der Kunst- und Gewerkschule gewährt; Anzukaufen sind u.a.: Gipsabguss von Schadow: Büste der hochsel. Königin Louise (Bl. 103-106).
18. März 1854: Blechensches Vermächtnis; Bestätigung der Lehrerstellen für Dr. Guhl für Kunstgeschichte, Prof. Dr. Geppert für Mythologie und Dr. Dubois-Reymond für Anatomie, versuchsweise Übertragung der Lehrerstelle der Geschichte des Kostüms an den Geschichtsmaler H. Weiß; Unterstützungsgesuche (Maler Wilhelm Fechner; Bildhauer Johann Carl Blaeser); Ausstellung des Gemäldes „Washington bei Monmouth“ von Leutze in der Akademie; biografische Angaben des Akademischen Künstlers und Orgelbauers Fabian; Vorgelegt war: Nachbildung eines Teils des Reliefs am Denkmal Friedrichs des Großen, gegossen von Gladenbusch, ciseliert von Mertens; Instruktion für den Stipendiaten Hermann Spielberg (Bl. 107-108)
1. April 1854: Aufstellung der Kunstausstellungen; Anträge auf Zulassung zur Kunstausstellung (Elisabeth Jerichow geb. Baumann; Otto Roick); Unterstützungsgesuche (Arnold Wolf; Schüler Rudolph Hugo Felsch, Carl Blaeser, Musiker Voigt); Entlassung des Schüler Robert Gentzow (Klasse des geographischen Kupferstechens von E. Reyher) wegen Mittellosigkeit; Bericht des Lehrers Prof. Geppert; Klassenordnung für die Schüler der Akademie; Änderungen in der Organisation der Prüfungsklasse; Antrag des Hüttenamtes Saynerhütte auf Verleihung des Titels als Akademischer Künstler an den Modelleur Weigelt; Ausstellung von Gemälden aus den Kgl. Schlössern zum Vorteil des Grünen Hauses; Verlängerung der Ausstellung des Gemäldes von Leutze; Gutachten von Grell über Marie Geiseler (Bl. 111-113).
8. April 1854: Aufgabe für die Schüler der Kompositionsklasse (Maler: Lulkowski, Prutz, Ziegler, Fechner und Bildhauer Calandrelli, Fechner, Kruspe); Wahl von Wilhelm und Augusta von Preußen zu Ehrenmitgliedern; Unterstützungsgesuche (Schüler Johannes Bochenek, Louis Prutz); Einstellung des Malers Carl Fielgraf als Bibliotheksassistent für ein Jahr; Ernennung der Lehrer Guhl und du Bois-Reymond zu Professoren; Remuneration für die Eleven Dietrich, Lehmann, Lulkowski und Ernst Hancke; Reingewinn der Ausstellung des Bildes von Leutze; Bericht von Prof. Lüderitz (Klasse für den Stahlstich in Schwarzdruck-Manier); Einrichtung einer akademischen Prüfungsklasse (Bl. 114-115).
22. April 1854: Weisung zur Räumung der Klassen durch die Schüler nach Beendigung des Unterrichts; Genehmigung, die 30 ausgewählten Werke aus der Bibliothek der Kunstakademie Düsseldorf zu übersenden; Musikheft von Wilh. Volkmar, Homburg/Kurhessen, eingetroffen; Rechnung für den Druck des Bibliothekskatalogs; Unterstützungsgesuche (Porträtmaler August Kessner, Bildhauer Blaeser, Reinhold Begas); Bericht des Lehrers Prof. Guhl; Aufschub für die Schüler Prutz, Fechner, Ziegler; Einrichtung einer Prüfungsklasse (Bl. 116-117).
6. Mai 1854: Begutachtung der Konkurrenz-Arbeiten; Hohe Verfügung mit Ablehnung des Antrags, die Benennung "Akademischer Künstler" in Akademischer Former etc. zu ändern; Ankauf der Zeichnungen Hummels abgelehnt; Unterstützungsgesuche (Landschaftsmaler Felsch, Landschaftsmaler Wilh. Kroy, Musikbeflissener Richard Bachmann, Musiker Otto Schmidt); Bildung einer akademischen Unterstützungskasse aus den Überschüssen und Einnahmen der Ausstellungen; Erlös des Verkaufs der Blechenschen Bilder und Bestand der Kunstausstellungsgelder; Bericht des Preisträgers Oscar Begas aus Rom; Termine der Gemäldeausstellung München und der Akademischen Kunstausstellung; Antrag von Prof. du Bois-Reymond, ein neues Skelett anzuschaffen; Aufnahmegesuch des Musikbeflissenen Rudolph Thoma in die Schule für musikalische Komposition (Bl. 119-120).
13. Mai 1854: Vorschläge über die Einführung der Lehrabteilungen der Akademie von Eybel (Bl. 121).
10. Juni 1854: Überreichung des Ehrendiploms an Wilhelm und Augusta von Preußen; Prämierung der Schüler (Bl. 124).
17. Juni 1854: Bericht über den Empfang in Schloss Babelsberg zur Überreichung des Ehrendiploms an das Prinzenpaar am 12. Juni; Unterstützungsgesuche (Musikbeflissener Otto Bernhardt, Heinrich Fleischer); 50jähriges Bestehen der Provinz- Kunst- und Gewerkschule Danzig; Programm der Kunstausstellung Brüssel; geplanter Verkauf des Schuppens im Hof der Akademie; Aufnahmegesuch als Schüler (Bildhauer Carl Koelling); Verkaufsangebot des Formers Eichler für einen Gipsabguss (Bl. 125-126).
1. Juli 1854: Dank von Wilhelm und Augusta von Preußen für die Ehrenmitgliedschaft; Unterstützungsgesuche (Bildhauer Kölling, Carl Grahlow aus Demmin, Gesangslehrer Julius Bogenhardt, Schüler für musikalische Komposition Oscar Kolbe); Silberne Medaille für den Bildhauer Julius Moser; portofreie Verschickung von Kunstwerken von der Kunstakademie Düsseldorf zu den Akademischen Kunstausstellungen; Genehmigung der beantragten Medaillen und Prämien für die Schüler der Kunst- und Gewerkschulen; Zeichenlehrer-Attest für Ernst Reichwein aus Landshut wird abgelehnt; Attest als Akademischer Künstler für Weigelt wird abgelehnt; Übersendung eines Lithographisches Heftes durch W. Volkmar, Homberg/Kurhessen; Ludwig Burger bittet um freien Transport seiner Werke aus Antwerpen und Paris; Prüfung der Probearbeiten der Schüler (Bl. 128-130).
18. Juli 1854: Freier Unterricht für den Schüler Wilhelm Kopske; Übersendung des Planes der Gärten und Parks bei Potsdam durch Gartenbaudirektor Lenné; Bildhauer Jul. Franz bietet Gipsabgüsse an (Bl. 131-133).
15. Juli 1854: Eingabe betr. Otto Bernhard; Unterstützungsgesuche (ehm. Schüler Albert Kaselitz aus Chur, Graubünden); Ablieferungstermin der Konkurrenz-Bilder von Fritz Hummel und Hermann Brücke; Vorwürfe des Teilnehmers an der Konkurrenz Hermann Brücke gegen seinen Mitbewerber Rollmann; Übergabe des Ölgemäldes von Carl Blechen, Porträt Henriette Blechen geborene Boldt, an die Akademie (Geschenk von Generaldirektor v. Olfers, Rentier Kuhtz, Prof. Hotho, Stadtgerichtsrat v. Brose und Prof. Hensel) (Bl. 132-133).
22. Juli 1854: Woltze darf weiterhin an der Konkurrenz teilnehmen; Mitteilung des Stipendiaten Moritz Schulz aus Rom über die Knappheit des bewilligten Stipendiums; Übersendung der Prachtausgabe der Werke Friedrichs des Großen durch v. Olfers; Unterstützungsgesuch des Landschaftsmalers Baumgärtner; abgelehnter Antrag des Graveurs und Stempelschneiders Friedrich Fischbach auf Gewährung des Titels "Akademischer Künstler"; Kaufangebot von Maull; im Bibliothekskatalog nicht verzeichnete musikalische Werke sollen in den Nachtrag aufgenommen werden; Komposition einer Kantate für die öffentliche Sitzung am 15. Oktober anl. des Geburtstags des Königs durch Bach (Bl. 134-135).
28. Juli und 4. August 1854: Verwendung der Überschüsse der Kunstausstellung; Statut der allgemeinen Künstlerunterstützungskasse (Bl. 146).
5. Aug. 1854: Allerhöchste Order des Königs vom 23. Juni zur Verwendung des Blechenschen Legats; Unterstützungsgesuche (Wilh. Kopske, Oscar Kolbe); Ernennung zum akademischen Künstler (Modellmeister Weigelt, Stempelschneider Robert Schubert); Antrag der Konkurrenten Hummel und Woltze auf Kostenübernahme; Wahl der Mitglieder in die Ausstellungskommission: Eybel, Gaertner (Maler), A. Fischer, Schievelbein (Bildhauer), Rabe (Architektur), Caspar (Kupferstecher), Schirmer (Landschaftsmalerei) (Bl. 138-139).
16. Sept. 1854: Akademische Kunstausstellung (Kosten, Verkauf der Einlasskarten und Kataloge, Raum der Akademie der Wissenschaften, Beteiligung der Kunstakademie Düsseldorf, Portofreiheit für den Versand der Marmorstatue von Carl Steinhäuser, Lotterie des Ausstellungsvereins); Erteilung des Titels Akademischer Künstler (Graveur Robert Schubert; Orgelbauer Johann Friedrich Schulze aus Paulinzella) Unterstützungsgesuche (Sängerin Anna Schmidt, Bildhauer Carl Kölling, Schüler R. Puczynski); Schuppen auf dem Hof geht in das Eigentum der Akademie über; Bewerbungen von August Gosch, Franz Wagner, A. Becker auf die Stelle des verstorbenen Lehrers Neu an der Akademischen Zeichenschule; Verzeichnis der Vorlesungen und praktischen Übungen im Winterhalbjahr 1854/1855; Erlass über die Überstellung eines auf der Kunstausstellung befindlichen Gemäldes des verschuldeten Landschaftsmalers Bandin an die Exekutions-Kommission; Antrag auf Aufnahme des Joh. Wilh. Ludwig Rank in die akadem. Schule für Komposition; Kaufofferte des Kunsthändlers L. Sachse; Prof. Lüderitz übersendet Platte in Schwarzkunst-Manier: Auerbachs Keller nach A. Schroedter; Ausscheiden des Schülers Joseph Lulkowski aus Graudenz; Mitteilung über den Tod des außerordentlichen Mitglieds Friedrich Unzelmann; v. Olfers, Kgl. Museum, übersendet Gipsabgüsse und Holzschnitzerzeichnungen für Unterrichtszwecke (Bl. 140-145).
30. Sept. 1854: Bericht über die Aufstellung der Kunstsammlung, Kommission mit Rabe, Daege, Eybel, Drake gebildet; Übersendung von Kompositionen von Musikdirektor und Organist Wiegers aus Königsberg/Neumark; Unterstützungsgesuche (Musikbeflissener Ernst Glaser, Lithograph Heinr. Mützel, für Gustav Emil Berger von Prof. Lüderitz); Bewerbungen auf die Hilfslehrer-Stelle des verstorbenen Lehrers Neu (Hermann Schulz, Moritz Berendt); Gipsabgüsse in der Provinzialkunstschule Danzig eingegangen; Vorträge über Mythologie bei Prof. Dr. Geppert; Akademische Kunstausstellung: freier Eintritt für Angehörige des Ateliers für Glasmalerei, Teilnahme des Malers Max Michael, Konkurrent der M. Beerschen Stiftung, dito des Lehrers Freche, Verfahren bei Nachträgen; Gipsbüsten von v. Launitz und nicht näher benannte Arbeiten von Drake nachträglich zur Ausstellung zugelassen, Verhinderung von Nachbildungen; Beschluss über die von der Ausstellungskommission beanstandete Bilder und deren Zulassung; Verein Berliner Künstler bittet um zeitweise Überlassung des Langen Saals; Erteilung des Titels als Akademischer Künstler (Edelstein-Graveur und ehm. Schüler Albert Welzel); Geschichtsmaler Georg Friedr. Bolte zur Ansicht des historischen Croy-Teppichs; Gutachten von Grell und Bach über die Sängerin und Pianistin Anna Schmidt (Bl. 148-153).
7. Okt. 1854: Erteilung des Titels Akademischer Künstler (Wappenstecher Welzel und Modelleur Weigelt in Saynerhütte); Wahl von Fischer zum Mitglied der Kommission für die Aufteilung der Ausstellungsüberschüsse; Bewerbung von August Gosch auf die Stelle des verstorbenen Lehrers Neu; Industrieausstellung in Paris (Kommission mit Drake, v. Kloeber, Schrader, Verfahren zur Anmeldung und Teilnahme); Genehmigung an den Erzgießer und Ciseleur Louis Friebel, seinen für die Schlosskirche Wittenberg bestimmten Türflügel im Akademiegebäude auszustellen; Akademische Kunstausstellung (Nachlieferungen von Carl Begas und Reinhold Begas, freier Eintritt); Gesuch um Gehaltserhöhung von Prof. Lengerich; Einladung des Malers August Kaselowski, sein Altarbild "Christus segnend" in seinem Atelier anzusehen (Bl. 154-155).
14. Okt.1854: Konkurrenz; Gesuch des Malers Dakow und ehm. Schülers der Akademie auf Verkürzung des Militärdienstes; keine nachträgliche Aufnahme des Bildes von C. Suhrland in die Akademische Kunstausstellung (Bl. 156-158).
21. Okt. 1854: Verlängerung der Akademischen Kunstausstellung bis 5. Nov. (mit dem Bild von Suhrland, Galilei im Kerker); Weihnachtsausstellung des Vereins der Berliner Künstler; Große Industrieausstellung in Paris (ohne Beteiligung der Bilder des Kaufmanns Reinhold Bauer); Unterstützungsgesuche (Bildhauer R. Puczynski); Lucanus übersendet Bericht über den Kunstverein Halberstadt und dessen Kunstausstellungen 1828 bis 1854; Adolph Deny aus Berlin bittet um Zulassung zu den Vorträgen über Musik; Bewerbung des Kupferstechers Hugo Troeschel um die Lehrerstelle des verstorbenen Neu; Bericht von Prof. Lüderitz über seine Schüler (Heinze und Albert Begas); Bitte des Obristen Falkenstein um Ausstellung der Aquarelle von Julius Glinski; Subscriptionliste des Malers Bolte; Bericht über die Kompositionen des Musikdirektors Wiehers (Bl. 157-158).
23. und 24. Okt. 1854: Vorschläge für die Große Goldene Medaille an Rauch, v. Kloeber, Graeb, Drake, Steinhauser, Hildebrandt, Schirmer, Kleine Goldene Medaille: Röting (Düsseldorf), Wittich (Dresden), Calame (Genf), Kupferstecher Keller (Düsseldorf), Bildhauer Blaeser (Berlin), Oscar Begas, Charles Hoguet, Theodor Hosemann, Max Schmidt (Berlin), Eichens (Rom), Sussmann (Rom), Bellermann, Voltz (München), Schreyer (Frankfurt/M.) (Bl. 159-162).
4. Nov. 1854: Gesuch des Prof. Stövesandt um Hilfe bei der Herausgabe eines Handbuchs der zeichnenden Geometrie; Unterstützungsgesuche (Musikbeflissener Bernhardt, Musik-Eleve Wilh. Gutschke, Witwe des Malers Leist, Bildhauer Hettler, Joh. Janda für die Kinder des verstorb. Lehrers Neu); Dank des Orgelbauers Joh. Fried. Schulze aus Paulinzella; Übersendung von Collection litografica de cuadros del Rey de Espania durch Konsul Minutoli; Bewerbung des Malers Otto Meyer auf die Lehrerstelle des verstorbenen Neu; Pariser Industrieausstellung (Bl. 164-165).
11. Nov. 1854: Einnahmen durch die Verlängerung der Akademischen Kunstausstellung; Titel als Akademischer Künstler für den Graveur Welzel; Unterstützungsgesuche (Musikbeflissener Ottokar Gellein, Musiklehrer Franz Christoph Otto); Bericht über den Musiker Ernst Glaser; Übersendung des Registers der Revue Archéologique; Pariser Industrieausstellung (Beratung zu den Anmeldungen, keine Beteiligung der Sammlungen von Graf Razcynski, Konsul Wagener, Herrn Ravené); Antrag des Stipendiaten Woltze; Bewerbungen der Maler Hermann Hanstein und Eduard Georg auf die Lehrerstelle des verstorbenen Neu; Antrag auf Aufnahme in die Schule für musikalische Komposition von Paul Schröpf (Bl. 166-167).
2. Dez. 1854: Abschrift des Matrikelbuchs; Pension für die Witwe von Prof. Unzelmann, Sammlung älterer Musikinstrumente; Dank von Weigelt für den Titel Akademischer Künstler; Pariser Industrieausstellung; Nachfolge von Begas als Lehrer der Kompositionsklasse (Bewerbungen Stilke, v. Kloeber); Verleihung des Professorentitels an Meyerheim; Titel Akademischer Künstler für den Graveur Heinrich Gustav Schilling; Unterstützungsgesuch von Alexander Calandrelli; Kaufangebot der Witwe von Prof. Völcker (Bl. 169-172).
18. Nov. 1854: Anmeldungen zur Pariser Kunstausstellung; Überprüfung der Skulpturarbeiten des Aktsaals (Bl. 173).
2. Dez. 1954 (außerordentliche Sitzung des Senats mit den Kupferstechern Mandel, Caspar, Eichens, Lüderitz): Vorschläge für den Orden pour le mérite: Kupferstecher Desnoyers, A. Förster, Henriquel-Dupont (Bl. 174).
9. Dez. 1854: Nachfolger von Begas als Lehrer der Kompositionsklasse: v. Kloeber; Industrie- und Kunstausstellung Paris (Bilderauswahl, Gesuch Kretzschmer); Ausstellung eines Bildes von W. Gentz im Uhrsaal für charitative Zwecke; Meldung von Woltze über Beginn der Studienreise; Unterstützungsgesuche (Sternecker, Wilh. Kray) (Bl. 175-176).
16. Dez. 1854: Unterstützungsgesuch von Friedr. Kobelka; Pariser Kunstausstellung (Teilnehmer); Bericht von Eybel über die Reform des akademischen Unterrichts (Bl. 177-180).

Plenarversammlungen 1853
Teilnehmer in wechselnder Zusammensetzung: Bach, Begas, Boetticher, Caspar, Commer, Daege, Drake, Eichens, Eybel, August Fischer, Karl Fischer, Gaertner, Grell, Henning, Hensel, Herbig, Hesse, Hopfgarten, Dorn, Kiss, v. Kloeber, Knoblauch, Krause, Lüderitz, Mandel, Menzel, Meyerbeer, Meyerheim, Pistorius, Rabe, Rauch, Ries, Albert Dietrich Schadow, Schievelbein, Schneider, Schrader, Steinbrück, Stier, Stilke, Taubert, Wichmann, Albert Wolff, Johann Wolff, Wredow, Inspektor Maaß, Sekretär Toelken.

30. April 1853 (Wahlversammlung): Wahlmodus nach dem Reglement von 1831; Wahl von Adolph Menzel, Eduard Pape, H. A. Schievelbein, Carl Fischer, Moritz Hauptmann zu ordentlichen Mitgliedern; von Aurel Robert und Moritz Steinla zu auswärtigen ordentlichen Mitgliedern, von Prinz Adalbert von Preußen, Freiherr von Stillfried, Lenné, S. Lwoff, Dr. Schnaase zu Ehrenmitgliedern; nicht gewählt (die erforderliche Stimmenanzahl nicht erreicht): Eduard Hildebrandt, Friedrich Hitzig und Pfannschmidt, (ordentliche Mitglieder) Bildhauer Gibson in Rom, Pietro Raimondi, Formentel Halévy in Paris (auswärtige ordentliche Mitglieder), der Berliner Kaufmann und Gallerist Ravené und der evang. Bischof in Stettin, Dr. Rietschel (Ehrenmitglieder) (Bl. 29-30).
24. Sept. 1853: Abstimmung über die Vergabe des Preises in der Konkurrenz der Bildhauer; Industrieausstellung in Paris 1855; Antrag von Henning, dass bei künftigen Abstimmungen, besonders bei Wahlen, die Mitglieder nach den Künsten abstimmen; Bach empfiehlt den Mitgliedern die Orgel der Petrikirche zur Beachtung (Bl. 61).
29. Okt. 1853: Wahl von Ritter Sigismund Neukomm in die musikalische Sektion; Rücknahme des zweiten Wahlvorschlags durch die Antragsteller (Bildhauer Gibson); Ausstellung der Arbeit (in Silber getriebene dreiarmige Lampe) des Goldschmieds und Modelleurs H. Hausmann im Aktsaal; Ausstellung eines Gipsabgusses (lebensgroßes Medaillon-Porträt) von Professor Wichmann im Sitzungssaal; Arbeiten (Ölskizzen nach der Natur) des Akademieschülers Maler Hermann Brücke lagen zur Ansicht aus (Bl. 70-71).
26. Nov. 1853: Verleihung des Titels Akademischer Künstler an den Orgelbauer Karl August Buchholz; Schreiben von Giacomo Meyerbeer aus Paris, Dankschreiben des neuen Mitglieds Ritter Neukomm; Zusendung anatomischer Abbildungen in Kupferstich-Manier durch den Lithographen Adolph Sauer; Schreiben des derzeit in Paris studierenden Wilhelm Herbig über die Arbeit der französischen Stipendiaten in Rom und der akademischen Lehrklassen in Paris; Ausstellung der eingesandten Arbeiten von W. Herbig in der Akademie (Bl. 78).


Plenarversammlungen 1854
Teilnehmer in wechselnder Zusammensetzung: Bach, Carl Begas, Biermann, Buchhorn, Caspar, Commer, Daege, Drake, Eduard Eichens, Eybel, August Fischer, Karl Fischer, Gärtner, Grell, Hensel, Adolf Henning, Carl Wilhelm Henning, Herbig, Hesse, Hopfgarten, Kiss, Kloeber, Knoblauch, Krause, Krüger, Lüderitz, Mandel, Menzel, Meyerbeer, Pape, Pistorius, Rabe, Rauch, Ries, Schadow, Schievelbein, Schirmer, Schoppe, Schrader, Steinbrück, Stilke, Stüler, Wichmann, Albert Wolff, Johann Wolff, Inspektor Maaß, Sekretär Toelken.

28. Jan. 1854: Verlesung der Lebensberichte der neuen Mitglieder Schnaase und Neukomm (Bl. 91).
25. Febr. 1854: Ehrenmitgliedschaft von Prinz Wilhelm und Prinzessin Augusta von Preußen (Bl. 97-98).
25. März 1854: Verlesung der Lebensberichte der neuen Mitglieder (Peter Joseph Lenné, Eduard Pape, Moritz Steinla, Adolph Menzel, Heinrich A. Schievelbein, Karl Fischer, Alexis von Lwoff) (Bl. 109-110).
29. April 1854: Vortrag des Schreibens von Alexis von Lwoff, St. Petersburg, mit der deutschen Übersetzung einer Abhandlung des Grafen Demetrius Tolstoi: Über den Kirchengesang in Russland, beigelegt: Probe russischer Noten; Begutachtung der Probearbeiten der Schüler der Kompositionsklasse; Bildhauer Moser erhält die Medaille für Komposition und Akt; Aufgaben für die Schüler Sternecker, Calandrelli, Prutz, Fechner; Karl Fischer legt einen Doppelstempel in Messing zum Pressen in Bucheinbände vor (Bl. 118).
27. Mai 1854: Einladung des Malers August Kaselowsky, das Bild "Christus am Ölberge" in seinem Atelier anzusehen; Überreichung der Ehrendiplome an den Prinzen Wilhelm und Prinzessin Augusta von Preußen; Gutachten von Bach über die Anfrage des Orgelbauers und Akademischen Künstlers Fabian in Bromberg (Bl. 123).
29. Juli 1854: Wahl der Ausstellungskommission: Gaertner (Maler), Schievelbein (Bildhauer), Caspar (Kupferstecher); Angebot des Kunstagenten F.A. Gross zu Newcastle upon Tyne; Prof. Mandel legt zwei Werke vor (Abdruck eines Kupferstiches nach Otto - Bildnis des Königs sowie nach Ary - Christus) (Bl. 136-137).
23. Sep. 1854: Begutachtung der Konkurrenzbilder und Abstimmung über die Vergabe des Preises in der Historischen Malerei an Woltze (Bl. 147).
28. Okt. 1854: Weltausstellung Paris 1855: Beteiligung, Austeilung der Formulare, Anmeldung von Kiss (Bl. 163).
25. Nov. 1854: Mitteilung von Oscar Begas über den Tod seines Vaters Carl Begas; Anfrage des Schreib- und Zeichenlehrer Max Jeschowsky (Bl. 168).

Datierung1853 - 1854
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ObjekttypAkte
 
Status des Bestandsextern
Freigabewie Bestand
BasisdatenMediadatenZusatzdokumente
Alte SignaturRegistratursignatur: Reg. I - Gen. 4, Bd. II
Provenienz
Ort
Bemerkungen
 
Person/Institution
Weitere Personen/Institutionen
 
Technische DatenSprache: Deutsch
Umfang180 Bl.
Microfilm/-fiche: 0049
 
Objektspezifische Felder
 
MedientypPDF
DateinamePrAdK_0049.PDF
Dateigröße84.68 MB
HinweisKonsolidiert
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