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Protokolle der Sitzungen von Senat und Abteilung für Musik
max. Changelog ID: 2071506
SignaturPrAdK 1230
Betreuende
Archivabteilung
Historisches Archiv
Bestand: Historisches Archiv
BestandPreußische Akademie der Künste
Klassifikation03.2. Protokolle der Sitzungen des Senats, der Mitglieder und der Gesamtakademie
 
Titel
Protokolle der Sitzungen von Senat und Abteilung für Musik
EnthältTeilnehmer an den folgenden Sitzungen in wechselnder Zusammensetzung: Alexander Amersdorffer, Fritz Bieder, Max Butting, Paul Graener, Paul Hindemith, Paul Juon, Robert Kahn, Wilhelm Kempff, Hans Joachim Moser, Emil Nikolaus Freiherr v. Reznicek, Max v. Schillings, Arnold Schönberg, Franz Schreker, Georg Schumann, Georg Schünemann, Max Seiffert, Wolfgang v. Staa, Fritz Stein, Heinz Tiessen, Max Trapp, Wolf, Kurt v. Wolfurt.

Senat:
12. Sept. 1932: Einführung Georg Schünemanns als neuer Direktor der Hochschule für Musik in den Senat; Information über Vermächtnis Eugen d'Alberts an die Akademie; Widerruf des Ehrensoldes für Graener; Beratungen zur staatlichen Anerkennung von Privatmusiklehrern; Zulassung deutscher Studenten zur Schola cantorum in Paris; Beschwerde des Verbandes der Privatmusik-Lehrer-bzw. -Lehrerinnen und Chordirigenten; Standpunkte über das Fach "Orgel"; Kenntnisnahme des Briefwechsels zwischen dem Preußischen und dem Badischen Kultusministerium über gegenseitige Anerkennung der staatlichen Privatmusiklehrerprüfungen (Bl. 259-261).
10. Okt. 1932: Bericht an den Minister zur Angelegenheit des Ehrensoldes für Graener; Beratungen zur staatlichen Anerkennung; Einbürgerung des österreichischen Konservatorium-Direktors Richard Glas in Kiel; Befürwortung einer weiteren Teilnahme von Senatsmitgliedern als Staatskommissare an den Privatmusiklehrerprüfungen, Frage der Reisekosten-Übernahme; Unterstützung für Edmund Schmid; Ergebnisse der Privatmusiklehrerprüfungen; Eingabe der "Aktion für wertästhetische Musikerziehung" (Bl. 255-257). Anlage: Entschuldigungsschreiben von Schreker (Bl. 258).
26. Okt. 1932: Beratung eines Antrags zur Umwandlung einer Lehrlingskapelle in eine "Orchestervorschule" in Angerburg; Antrag des Musiklehrers H. Schmidt zur Behebung der Notlage im Musikerberuf; Frage der Verleihung einer Zelter-Medaille an Musiker; Beschluß eines Protestschreibens gegen die "Misstände der Programmgebarung im Rundfunk"; Beschluß eines Protestschreibens an den Generalintendanten Tietjen betr. den zu hohen Anteil ausländischer Opern an der Staatsoper; Beschluß der Teilnahme an den Berliner Kunstwochen 1933; Entsendung von Schumann als Staatskommissar für Prüfungen in Magdeburg (Bl. 249f.).
10. Nov. 1932: Beschlußfassung über Anträge der Sachverständigenkommission; Zirkulation einer Vorschlagsliste zur Verleihung der Zelter-Medaille; Beratung zur staatlichen Anerkennung; Beschlüsse über Beschwerden gegen staatliche Musikberater; Diskussion über einen Artikel von Heinz Pringsheim in der "Deutschen Allgemeinen Zeitung" vom 16. Sept. 1932 über die Forderung einer Reform des Musikunterrichts; Entsendung von Seiffert als Staatskommissar für Prüfungen in Magdeburg; Frage der Vorbereitung von Blinden auf die Privatmusiklehrerprüfung; Planung von Vorträgen; Bericht von v. Schillings über die Unterredung mit v. Benda betr. Veranstaltung von Akademie-Konzerten in Verbindung mit dem Rundfunk; Beschluß von Rundschreiben betr. Kompositionen für die Olympiade 1936 an die Genossenschaft deutscher Tonsetzer und den Bund Deutscher Komponisten (Bl. 243-245). Anlage: Entschuldigungsschreiben von Schönberg (Bl. 246).
10. Nov. 1932 (Sitzung mit Sachverständigen: Mayer-Mahr, Robert Robitschek, Hugo Rasch, Jahn, Mary Hahn, Hernried, Maria Leo): Referat Hernrieds über die Denkschrift des Reichsverbandes Deutscher Orchester und Orchestermusiker betr. "Reform der Ausbildung des Nachwuchses an Orchestermusikern, um die Allgemeinbildung derselben zu heben" und anschließende Diskussion; Debatte über den Sinn der Seminarabschlußprüfungen nach Eingabe der Arbeitsgemeinschaft deutscher Konservatorien-Verbände; Diskussion und Vorbereitung eines Erlasses zur Frage "Unterrichtserlaubnisscheine an Ausländer"; Genehmigung von Musikschulen (Bl. 239-242).
1. Dez. 1932: Vorschlagsliste für die Verleihung der Zelter-Medaille; Aussprache und Antrag zur kommissarischen Verwaltung der ehemaligen Meisterklasse Kaminski durch Schumann; Vorschlag zur Verleihung des Ehrensoldes: Arnold Mendelssohn, Ablehnung Graeners; Wiederberufung staatlicher Musikberater; Glückwunschschreiben an den Geiger Richard Czerwonky in Amerika; Information über die Minister-Verfügung zur weiteren Teilnahme von Senatsmitgliedern als Staatskommissare an Prüfungen, Übernahme der Kosten durch das Ministerium; Beratungen zur staatlichen Anerkennung und zu Musikfachberatern (Bl. 235-238).
12. Dez. 1932 (Sitzung mit Sachverständigen: Wilhelm Kempff, Robert Robitschek, Mayer-Mahr, Jahn, Reichenbach, Jöde, Arnold Ebel, Pringsheim, Misch, Leo, Hahn): Debatte über die Tätigkeit und Qualität der Volks-und Jugendmusikschulen und deren Auswirkungen auf die Privatmusiklehrer (Bl. 227-230). Anlage: Entschuldigungsschreiben von Schönberg, Kahn, Holtschneider und Rasch (Bl. 231).
15. Dez. 1932: Aussprache über geplante Konzertveranstaltungen und die Jahrhundertfeier, Bildung einer Kommission (v. Reznicek, Kahn, Schreker) zur Prüfung der Partituren für die Konzerte; Vorschläge zur Wiederberufung von Musikberatern; Privatmusiklehrerprüfungen; Beratung über den Entwurf eines Gesetzes über das Urheberrecht; Unterstützungsgesuch des Pianisten Josef Weiss; Bildung einer Kommission zur Frage der Volksmusikschulen (Schumann, Moser, Schünemann, Pringsheim); Information durch Seiffert über die Fertigstellung des ersten Bandes der Friedemann-Bach-Ausgabe; Einigungsvorschlag zum Vermächtnis d'Alberts an die Akademie (Bl. 224-226).
16. Jan. 1933: Besprechung des Programms der geplanten Konzerte; Vertagung der Entscheidung über den "Antrag von Dr. Wiesengrund-Adorno, Frankfurt a.M., auf Verleihung der staatlichen Anerkennung für Theorie und Komposition"; Beratungen zur staatlichen Anerkennung; Vorschlag Max Jarczyks für ein Stipendium aus der Reichertschen Milden Stiftung; Vorschlag zur Angliederung des Archivs der Deutschen Musikorganisationen an die Akademie; Beschluß eines Telegramms nach Wahnfried in Bayreuth zum 50jährigen Todestag von Richard Wagner; Planung einer Feier zu Brahms' 100. Geburtstag; Unterstützung der Planung einer anglo-amerikanischen musikpädagogischen Tagung (Bl. 218-220). Anlage: Entschuldigungsschreiben von Schreker und Seiffert (Bl. 222f.).
26. Jan. 1933: Planung von Akademie-Konzerten; Vorschlag: Joseph Haas als Nachfolger Kaminskis in das Beethoven-Preis-Kuratorium; Befürwortung der Einbürgerung des Pianisten Bronislaw v. Pozniak aus Breslau; Beratung der Vorschläge des Deutschen Musikerverbandes zur Linderung der Not der deutschen Berufsmusiker (Bl. 210f.).
13. März 1933: Beratung über Akademie-Feiern; Neuberatung zur Vergabe des Ehrensoldes nach dem Tod von Arnold Mendelssohn, Frage einer Vergabe an Gerhard v. Keussler; Vorschläge der Provinzialschulkollegien für die Zusammensetzung der Prüfungsausschüsse; Beratungen zur staatlichen Anerkennung; Äußerungen der Stimmbildnerin W. Kewitsch (Berlin) zu den Richtlinien für die Erteilung des Unterrichtserlaubnisscheines; Eröffnung der staatlichen Jugendmusikschule in Pankow; Kenntnisnahme von Notenschriftreform-Plänen von Wilhelm Behrens; Gesamtausgabe der Werke von Friedemann Bach (Bl. 200-203).
30. März 1933: Anfrage des Berliner Oberbürgermeisters zur Hausmusikpflege; auf Veranlassung des Ministeriums Nachprüfung bzw. eventuelle Abänderung der von der Akademie gemachten Vorschläge zur Aufstellung der staatlichen Musikberater "im Hinblick auf die veränderte staatspolitische Lage"; Beratung zur staatlichen Anerkennung; Bearbeitung des Deutschlandliedes von Eugen Papst; Lehrlingskapellen; Annahme des Antrags von Moser zur Verlegung des Forschungsinstituts für Musikwissenschaft aus Bückeburg nach Berlin und Zusammenlegung mit dem Archiv der Deutschen Musikorganisationen unter Leitung Seifferts (Bl. 193f.). Anlage: Absageschreiben von Schönberg, Moser und Schreker (Bl. 195-197).
7. Apr. 1933: Antrag zur Umwandlung von Lehrlingskapellen; Eingabe von Robert Pessenlehner zur Gesamtausgabe der Werke Johann Sebastian Bachs; Begutachtung von Kompositionen von Adolf Prümers, Leo Kieslich und Josef Holzmann; Eingabe des Pfarrers Artur Schneider betr. "Verballhornung des Textes vom 'Niederländischen Dankgebet'"; Befürwortung einer Unterstützung der Witwe von Paul Ertel; Frage einer Joseph-Haydn-Ausgabe; Antrag von Moser zur Angliederung des Bückeburger Forschungsinstituts an Berliner Archive (Bl. 187f.). Anlage: Entschuldigungsschreiben von Tiessen und Moser (Bl. 189f.).
24. Apr. 1933: Antrag auf Umwandlung einer Lehrlingskapelle in Orchestervorschule; Antrag von Pessenlehner zur Herausgabe der Gesamtwerke Johann Sebastian Bachs; Unterstützungsgesuche und Gutachten über Kompositionen und Lieder von Fingerhuth, Volkmar Schwiening, Gerhard Schjelderup und Albert Mittelstädt; Antrag auf Anstellung von Kurt Haeser in einem preußischen Musikinstitut; Eingabe der Musikpädagogin Zimmer-Korschus betr. Einführung von Neuerungen in der Musikerziehung; Antrag des Kammersängers Heinrich Hensel zur Hebung der deutschen Gesangskunst; Antrag auf Titelverleihung für Wilhelm Quedenfeld; Beratungen zur staatlichen Anerkennung (Bl. 182-184).
22. Mai 1933: Vorschlag zur Wiederbesetzung der Meisterschulen für musikalische Komposition: Graener und Trapp; Antrag beim Ministerium auf eine Universitäts-Professur für Georg Schünemann; Beratungen zur staatlichen Anerkennung; Antrag von Heinrich Hensel auf Hebung der deutschen Gesangskunst; Eingabe der Klausophon GmbH "betr. Herstellung von Schallplatten von nationalen Ansprachen"; Berichte über Privatmusiklehrerprüfungen; Vorschlag des Dirigenten Eugen Papst betr. eine einheitliche Fassung des Deutschlandliedes; Anregung des Direktors des Lessing-Museums Georg Richard Kruse "betr. Wiedererweckung einiger Opern und vaterländischer Chorgesänge von Lortzing und Nicolai"; Begutachtung von Kompositionen und Unterstützungsgesuche von A. Ludwig, E. G. Naumann, Walter Krapp; zur Unterzeichnung eines Rundschreibens von Karl Hasse über die Tätigkeit von Jöde durch Graener; Schreiben des Freiherrn v. Levetzow betr. Verbreitung der Werke von Eugen d'Albert; Anregung von Karl Schlegel zur Hebung des Niveaus der Programme der Männergesangvereine; Gesuch des Pianisten Cornelius Czarniawski auf Anstellung an der Hochschule für Musik; Antrag des "Schutzverbandes der Gesangstudierenden Deutschlands" zur stimmlichen Erziehung (Bl. 177).
1. Juni 1933: Einführung von Fritz Stein in den Senat; Vorschläge zur Berufung von staatlichen Musikberatern; Vorschläge zur Neubildung der Prüfungsausschüsse für die Privatmusiklehrerprüfungen, Zurückweisung von Anschuldigungen, der Senat habe früher versucht, "Juden" in Prüfungskommissionen zu berufen; Antrag des Bundes der Männer-Chöre auf Einführung des Liederbuches "Lobeda"; Antrag zur Teilung der Privatmusiklehrerprüfungen in praktische und theoretische; Begutachtung der Vorschläge von Papst für eine einheitliche Fassung des Deutschlandliedes; zur Empfehlung der Aufführung der Goethe-Sinfonie von Josef Reiter durch Josef Stolzing-Czerny; Bewilligung einer finanziellen Unterstützung für E. E. Taubert und Emilie Freyhold aus der Sammelstiftung II B; Bitte von Hermann Waltz um Beteiligung an der Durchführung des "national eingestellten Musikunterrichts" und Begutachtung seines Buches; Befürwortung einer nachträglichen Zahlung an Beidler; Gutachtliche Ablehnung von 16 vom Ministerium übersandten Kompositionen von Otto Auers, Franz Wirtz, Conrad Letzel, Franz Schneider-Bobby, Hermann Sonet, Otto Fischer, Carl Schmeidler, Neuhaus, Adolf Heinemann, Maria Schöffel, Artur Kösterke, Heinz E. Ehrhard, A. A. Knüpel, August Behrens, Carl Baeker und Hans Hempfling (Bl. 173-176).
16. Juni 1933: Beratung zur Privatmusiklehrerprüfung; Stellungnahme zur staatlichen Anerkennung der musikwissenschaftlichen Promotion im Zusatzfach der Privatmusiklehrerprüfung; Begutachtung einer Komposition von Ernst Volker (Bl. 170-172).
29. Juni 1933: Stellungnahme zu einem Plan für die Olympiade des Deutschen Liedes; Beurteilung verschiedener Arbeiten und Denkschriften von Hans Diestel, John Petersen, Hugo Mandig; Beratungen zur staatlichen Anerkennung; Bestellung staatlicher Musikberater; Antrag zur Schaffung einer Zentralstelle für alle Vokal-Angelegenheiten; Antrag von Walter v. Tluck betr. Krise des Geigenhandels; zur Sammlung für die Errichtung eines Beethoven-Denkmals in Bonn; Antrag der Sängerin Elsa Laura v. Wolzogen auf Würdigung ihrer Arbeit; Unterstützungsantrag von Wilhelm Walther; Anträge betr. Verbreitung der Kompositionen von Ernst H. Seyffardt und Richard Wetz; Unterstützungsantrag von Walter Krapp; Frage einer neuen Johann-Sebastian-Bach-Ausgabe; Frage eines internationalen Interessenaustausches zwischen Deutschland und Brasilien; Begutachtung von Kompositionen von August Ludwig und Josef Reiter; Annahme der Reger-Stiftung in der Hochschule für Musik; Zusammensetzung des Gremiums: Wilhelm Furtwängler, Karl Klingler, Wilhelm Backhaus, Georg Kulenkampff, Richard Rössler, Rudolf Maria Breithaupt, Hermann Weissenborn, Hertha Dehmlow, Alfred Sittard, Clemens Schmalstich (Bl. 165-167).
23. Aug. 1933: Vorschlag von Emil Strauß; Beratungen zur staatlichen Anerkennung sowie zu Privatmusiklehrerprüfungen; Beurteilung einer Komposition von Kopsch; Zurückweisung der Beschwerde von Herbert Marx zur Absetzung seines Stückes beim Akademiekonzert; Anforderung von Richtlinien für Hausmusik in der Schule; Bekanntgabe des Einverständnisses des Ministers zur neuen Zusammensetzung des Sachverständigengremiums; Verlängerung des Vertrags von Schumann bis 1934; Akademie-Medaille (Bl. 159f.).
11. Sept. 1933: Beratungen zur staatlichen Anerkennung; Auswahl von geeigneten Musiker-Persönlichkeiten als Begleitung für den Besuch des indischen Professors Thakur auf seiner Deutschlandreise; Antrag von Emil Kaestner auf Gründung einer Kammeroper; Feststellung, daß es nicht möglich sei, eine Liste von deutschen Musikern "nichtarischer Abstammung" zusammenzustellen, wie von der Deutschen Gesandtschaft in Haag erbeten; Begutachtung von Kompositionen von Giovanni Tarditi, Hermann Baumgardt; Frage der Einrichtung eines Musikseminars bei der Staatlichen Blindenanstalt in Berlin-Steglitz; Beschluß eines Berichts an das Ministerium betr. Beauftragung der Akademie mit der Erstellung einer einheitlichen Fassung des Deutschland-Lieds; Antrag von Kuno Stierlin; Ablehnung eines Antrags des Verlages Leuckart auf Verbreitung von Hans Pfitzners Kantate "Von deutscher Seele"; Antwort auf eine Anfrage der Edition Da Capo aus Göteborg "betr. gute deutsche Verlage"; Anfrage von Benjamin Grosbayne auf Empfehlung von Studenten- und Volksliedern (Bl. 153-156).
25. Sept. 1933: Beschluß der Vorlage von "Richtlinien für die Förderung der Hausmusikpflege" an den Berliner Oberbürgermeister; Beratungen zur staatlichen Anerkennung und zur Zusammensetzung der Prüfungsausschüsse; Bewilligung von 150 RM an Taubert zu seinem 95. Geburtstag aus der Sammelstiftung II B; Verleihung des Ehrensoldes an Gerhard v. Keussler, Bemühungen der Abteilung für Musik bei einer Schiffahrtsgesellschaft um eine Freikarte zur Rückkehr des sich in Australien in finanziellen Nöten befindenden v. Keussler; Information über die Gründung der einheitlichen Aufführungsgesellschaft "Stagma"; Versetzung von Moser in den Ruhestand und Ausscheiden aus dem Senat (Bl. 144f.).
19. Okt. 1933: Neuwahl des Beethoven-Preis-Kuratoriums (v. Reznicek, Juon, Haas); Beratungen zur staatlichen Anerkennung; Gutachten zu einer Komposition Kuno Stierlins; Befürwortung der Anregung des "Comité d'experts pour la musique enregistrée" betr. Begründung eines Archivs für mechanisch erzeugte Musik (Bl. 141f.).
30. Nov. 1933: Frage der Fürsorge für die Grabstätte Friedrich Kiels; Gesuch von Walter Lückhoff zur Verwirklichung des 19-stufigen Tonsystems; Antrag auf Unterstützung einer Gedächtnisschrift über Arnold Mendelssohn; Beratung verschiedener Kompositionen und Stipendiengesuche von Hans Ebert, Kuno Stierlin, Norbert v. Hannenheim und Walter Krapp (Bl. 129f.).
11. Dez. 1933: Berichte von Privatmusiklehrerprüfungen (Bl. 124f.). Anlage: Entschuldigungsschreiben von Kahn (Bl. 126).
15. Jan. 1934: Berichte über Privatmusiklehrerprüfungen; Beratungen zur staatlichen Anerkennung; Beschluß eines Appells zur Einführung der Einheitsstimmung weltweit auf Antrag von Mollenhauer; Beratung von Zuwendungsgesuchen von Norbert v. Hannenheim, Robert Becker, Johannes Brockt; Angelegenheit Beidler; Unterstützung einer Beschwerde zur Ernennung eines staatlichen Musikberaters (Bl. 120f.).
8. Febr. 1934: Unterstützungsgesuch der Waldenburger Berg-und Bad-Salzbrunner Kurkapelle; Berichte zu Privatmusiklehrerprüfungen; Vorschläge für die Ernennung staatlicher Musikberater; Beratungen zur staatlichen Anerkennung; Begutachtung des "Hitler-Tedeums" von Otto Fiebach aus Königsberg; zur Frage einer neuen Textfassung des Niederländischen Dankgebets; Eingabe zur "Belebung der Klavierindustrie durch bestimmte musikpolitische Maßnahmen" (Bl. 115-117).
8. März 1934: Beratungen zur staatlichen Anerkennung; Beratung eines Antrags der Musikschule Kaatz (Breslau) auf Umbenennung in Konservatorium; Berichte zu Privatmusiklehrerprüfungen; Begutachtung von Aufsätzen und Unterstützungsgesuchen von Karl Polenske, George Langheinrich, Emilie v. Freyhold, Osvaldo Longoni; Besprechung betr. Aufführung Händelscher Oratorien mit alttestamentlichen Texten; Frage der Einrichtung von Volkssingschulen; Antrag auf Verleihung des Professorentitels an Max Eschke; Antrag zur baldigen Einstellung des Ehrensoldes an v. Keussler; Beurteilung der Bedeutung des Zitherunterrichts im Verhältnis zum Mandolinen- und Gitarrenunterricht; Besprechung einer neuen Textfassung des Niederländischen Dankgebets (Bl. 109-111).
27. März 1934: Beratungen zur staatlichen Anerkennung; Unterstützungsgesuch des Komponisten Kurt Schünemann; Gutachten zu Büchern von Helene Wolf-Lategahn und Rudolf Schwartz; Beratung von Unterstützungsgesuchen an Helene Clam und Osvaldo Longoni; abwartende Haltung gegenüber dem Angebot des amerikanischen Journalisten Patterson "für die deutsche Musik und gegen die Hetze der Emigranten" im New Yorker "Musical-Couriers" einzutreten (Bl. 107f.).
23. Apr. 1934: Frage der Zulassung des Akkordeons als Prüfungsfach in der Privatmusiklehrerprüfung; Bericht der Deutschen Akademie der Dichtung (v. Münchhausen) zur deutschen Fassung des Niederländischen Dankgebets, Stellungnahme; Klärung der Frage, "inwieweit Aufführungen Händelscher Oratorien in Deutschland wegen ihrer Texte unterblieben sind" (Bl. 103f.).
7. Mai 1934: Verleihung der Akademie-Medaille an Friedrich Deisenroth; Ablehnung einer Zulassung des Akkordeons als Prüfungsfach in der Privatmusiklehrerprüfung; Berichte zu Privatmusiklehrerprüfungen; Beschluß einer vertraulichen Anfrage zu einem Musikfachberater (Bl. 98-100).
1. Juni 1934: Bericht zu Privatmusiklehrerprüfungen; Gutachten über Richard Hagel; Beratungen zur staatlichen Anerkennung; Unterstützungsgesuch des Schlesischen Konservatoriums in Breslau; Gesuch zur Umbenennung der Kaatzschen Musikschule in Breslau in Konservatorium; Einladung zu einer Sitzung des Reichsverbandes für Konzertwesen, Fachgruppe "Ernste Musik" (Otto Benecke) in die Reichsmusikkammer betr. Einrichtung von Konzerten mit neuer Musik (Bl. 95f.).
7. Sept. 1934: Einführung von Graener und Trapp in den Senat; Vorschlag zur Änderung der Bestimmungen des Ehrensoldes; Besprechung der Konzertplanung, Programme für die Akademie-Konzerte und für die "Stunde der Musik"; Frage der Besetzung von Privatmusiklehrerausschüssen; Beratungen zur Privatmusiklehrerprüfung und zur staatlichen Anerkennung; Antrag des Anhaltischen Staatsministeriums und des Thüringischen Volksbildungsministeriums auf gegenseitige Anerkennung der Verordnung über den Privatmusikunterricht; Unterstützungsgesuch von F. Wagner; Begutachtung der Komposition "Ostpreußenlied" von Koppetsch sowie von Choralstudien von Paul Krause; Vorschlag zur Verleihung des Professorentitels oder eines Ehrensoldes an Karl Grunsky von Walter Howard; Rente für Bernhardine v. Flotow; Bericht von Trapp über Privatmusiklehrerprüfungen (Bl. 83-87). Anlage: Entschuldigungsschreiben von Juon (Bl. 90).
20. Sept. 1934: Vorschlag zur Verleihung des Ehrensoldes an Heinrich Zöllner und Ludwig Wüllner; Antrag der Mitglieder des Städtischen Orchesters in Kiel auf Gewährung der staatlichen Anerkennnung; Befürwortung der gegenseitigen Anerkennung der Musikunterrichtserlaubnisscheine Preußens mit Thüringen und Anhalt; Unterstützungsgesuche der Komponisten Paul Krause und Norbert v. Hannenheim; Information über die Herausgabe der ersten Exemplare der Friedemann-Bach-Ausgabe bei Breitkopf & Härtel; Beihilfe für das Konservatorium für Musik Günter Bialas' in Oppeln (Bl. 78f.).
17. Dez. 1934: Verleihung des Ehrensoldes an Ludwig Wüllner; Ablehnung einer möglichen Mitgliedschaft von Jón Leifs in der Akademie; Beratungen zur staatlichen Anerkennung; Zirkulation von Kompositionen von Ludwig Weber, Otto Frickhoeffer, Pander und Windsperger (Bl. 61). Anlage: Entschuldigungsschreiben von Stein (Bl. 62).
16. Jan. 1935: Wahl Graeners in das Beethoven-Kuratorium an Stelle des ausscheidenden Juon; Zurückweisung eines Protests gegen die Verleihung des Ehrensoldes an Wüllner; Beratungen zur Erteilung des Unterrichtserlaubnisscheins und zur Privatmusiklehrerprüfung; Unterstützungsgesuche von Paul Büttner, Waldo Favre und Hermann Ritzau (Bl. 59f.).
13. Febr. 1935: Beratungen zur staatlichen Anerkennung; Frage der Zulassung des Piano-Akkordeons als Fach für die Privatmusiklehrerprüfung; Beihilfe für den Komponisten Joseph Vieth (Bl. 50-54).
3. Apr. 1935: Beratungen zur staatlichen Anerkennung; Anforderung zur Einsichtnahme der Musiktheorie von Othmar Steinbauer; Annahme eines ausländischen Ordens durch Josef Pembaur aus München; Ernennung der staatlichen Musikberater und der Prüfungsausschüsse für die Privatmusiklehrerprüfungen; Beihilfen für Eduard Behm und August Richard (Bl. 41f.). Anlage: Entschuldigungsschreiben von Seiffert und Kempff (Bl. 43f.).
8. Mai 1935: Vorschlag zur Verleihung des Ehrensoldes an Kaminski; Gutachten über Kompositionen von Fritz v. Borries; Ablehnung der Errichtung eines Musikinstituts in Frankfurt a.M.; Frage des Privatmusikunterrichts; Gutachten über die Schrift "Schmittscher Ton" von Hans Winkelmann; Vortrag Othmar Steinbauers über seine Musiktheorie, anschließendes Gespräch; Eingabe des Reichsverbandes Deutscher Turn-, Sport- und Gymnastiklehrer zur Dalcroze-Lehre (Bl. 34-36).
17. Juni 1935: Befürwortung einer Weiterführung der Hochschule für Musik in Lübeck in der Reichsliste; Empfehlung von Werken für die Reihe "Stunde der Musik"; Protestschreiben von Steinbauer zu den Einwendungen der Senatsmitglieder über seinen Vortrag; Beratung zum Hausmusik-Preisausschreiben (Bl. 29f.).
23. Okt. 1935: Befürwortung der Ernennung des Oberlehrers Ismer zum Leiter des Musikseminars der Blindenanstalt in Berlin-Steglitz; Beratungen zur staatlichen Anerkennung; Kenntnisnahme der Hauptberichte der staatlichen Musikberater für 1934 (Bl. 12f.).
14. Dez. 1935: Bekanntgabe der Verleihung der Goethe-Medaille an Sibelius durch Adolf Hitler; Frage der Gleichstellung außerpreußischer mit preußischen Hochschulen für Musik; Planung von Festkonzerten zu den Geburtstagen von Sibelius, Dräsecke und Widor; Frage der Zusammensetzung von Prüfungsausschüssen; Beschluß der Nicht-Beteiligung von deutschen Musikerziehern am Internationalen Kongreß für Musikerziehung in Prag; Bericht von der Privatmusiklehrerprüfung in Wiesbaden (Bl. 1-3).

Abteilung:
26. Jan. 1933: Beratung über das Problem der Stimmenübertragung; Wahl neuer Mitglieder, zum ordentlichen Mitglied Max Butting, zum außerordentlichen Mitglied Ottorino Respighi; Vorschlagsliste: als ordentliche Mitglieder Max Butting, Karl Hasse, Hugo Hermann, Heinrich Kaminski, Anton v. Webern, als außerordentliches Mitglied Respighi (Bl. 212-215). Anlage: schriftliche Vollmacht Schönbergs an Tiessen zur Unterstützung des Wahlvorschlags Anton v. Webern (Bl. 215a).
16. Febr. 1933: Einführung Buttings in die Akademie; Besprechung der geplanten Akademiekonzerte (Bl. 205f.).
27. Juni 1934: Vorschlag zur Berufung in den Senat: Graener und Trapp (Bl. 93f.).
16. Jan. 1935: Aussprache über Ergänzungen der Mitglieder (Bl. 55f.).
24. Juni 1935: Vorschlag und Auswahl zur Preisvergabe beim Hausmusikwettbewerb (Bl. 27f.).
3. Juli 1935: Besprechung über Vorgehensweise in Sachen des Verlustes von zwanzig Einsendungen zum Hausmusikwettbewerb (Bl. 23f.). Anlage: Vorschläge zur Regelung dieser Angelegenheit (Bl. 24).
10. Juli 1935: Vorschläge für die Preisverteilung im Wettbewerb "Hausmusik", Aufstockung der Anzahl der Preise angesichts der guten Qualität der Einsendungen (Bl. 21f.).
2. Okt. 1935: Wiederwahl v. Rezniceks zum Senator; Besprechung der Konzertprogramme; Antrag von Otto Benecke auf Bezuschussung der Konzerte der "Stunde der Musik"; Konzert des Berufsstandes der Deutschen Komponisten (Bl. 19f.).

Senat und Abteilung:
10. Okt. 1932: Verleihung der Akademie-Medaille an die Studenten Wolfgang Wilcke und Elvira Löbel; Stellungnahme zum Entwurf des neuen Urheberrechtsgesetzes; Planung einer Ausstellung zur Jahrhundertfeier der Abteilung für Musik; Vorschlag v. Wolfurts von Neue-Musik-Konzerten unbekannter Komponisten in Verbindung mit dem Rundfunk in der Akademie (Bl. 251-254). Anlage: Bemerkungen der Abteilung für Musik zum Entwurf des neuen Urheberrechtsgesetzes (Bl. 252f.).
26. Okt. 1932: Besprechung über die Jahrhundertfeier der Musikabteilung, Planung zweier Konzerte, eines Vortrags Seifferts und einer Ausstellung, Bildung einer Kommission (v. Schillings, Schumann, Schünemann, Moser); Besprechung weiterer Konzerte (247-248).
16. Jan. 1933 (Sitzung der Kommission zur Klärung der Fragen über die Volksmusikschulen: Schumann, Schünemann, Moser, Robitschek, Pringsheim, Ebel, v. Wolfurt): Beschluß eines Besuchs der Volksmusikschulen zur Begutachtung (Bl. 216f.).
16. Febr. 1933: Besprechung der Programme der geplanten Akademiekonzerte; Ablehnung des Antrags von Wiesengrund-Adorno auf Verleihung der staatlichen Anerkennung als Privatmusiklehrer; Berichte über Privatmusiklehrerprüfungen; Beratungen zur staatlichen Anerkennung u.a. des Musikschriftstellers Kurt Johnen; Beratung über Angliederung des Archivs der Deutschen Musikorganisationen; Ablehnung eines Gesuchs des Komponisten Fritz Behrend um Beihilfe zur Herausgabe seiner Kompositionen (Bl. 207-209).
18. März 1933: Weitere Beratungen zur Jubiläumsfeier (Konzert und Ausstellung); Anträge zur Zusammensetzung der Prüfungsausschüsse und zur Heranziehung von Seminarleitern zur Düsseldorfer Prüfungskommission; Begutachtung der Vertonung des Gedichtes "Das neue Deutschland" von Karl Goeters (Bl. 198f.).
30. März 1933: Aussprache über Jubiläumsfeier; Vorschläge für Konzerte; Frage der Volksmusikschulen (Bl. 191f.).
7. Apr. 1933: Vorschläge zur Besetzung eines Gremiums; Gründung einer Eugen-d'Albert-Stiftung aus 5000 RM seines Vermächtnisses; Beschluß einer Johannes-Brahms-Veranstaltung (Bl. 185f.).
24. Apr. 1933: Bitte an v. Schillings, "er möge wegen der Entscheidung über alle wichtigen Angelegenheiten des Musikwesens mit Herrn Minister Rust in engster Fühlung bleiben"; Überlegung einer Statutenänderung zur Wahl außerordentlicher Mitglieder; Vorschläge zur Besetzung eines Gremiums; Planung von Konzerten (Bl. 179-181). Anlage: Schreiben betr. Bedenken der Abteilung für Musik über Gerüchte einer geplanten Ausschaltung der Abteilung bei der bevorstehenden Neugestaltung des Musikwesens durch das Ministerium, Mitteilung des Akademie-Präsidenten v. Schillings über seine Unterredung mit Minister Rust (Bl. 180).
16. Juni 1933: Diskussion über die Frage einer Aberkennung des Unterrichtserlaubnisscheines für "Nicht-Arier" und "ob Nicht-Arier weiter der Akademie als Mitglieder angehören können", Bitte an das Ministerium um Gewährung von Ausnahmen "in besonders gelagerten Fällen" (Bl. 168f.).
29. Juni 1933: Aussprache über Erteilung des Unterrichtserlaubnisscheins an "Nicht-Arier"; Aussprache betr. "Überwachung der Konzertprogramme im ganzen Reich durch eine Kommission" (Furtwängler, v. Schillings, Backhaus, Kulenkampff); Gesuch an das Ministerium um Verlängerung des Vertrags von Schumann als Leiter der Meisterschule für musikalische Komposition (Bl. 161-164).
6. Sept. 1933: Beratung über den neuen Urheberrechtsgesetz-Entwurf; Anregung von Lothar Band zur öffentlichen Pflege des Volksliedes; Befürwortung des Antrags von Generalintendant Tietjen auf Einrichtung eines Laut- und Studienarchivs für praktische Phonetik bei der Staatsoper (Bl. 156f.).
11. Sept. 1933: Beratung des neuen Urheberrechtsgesetz-Entwurfs (Bl. 151f.).
25. Sept. 1933: Antrag Graeners für Nachfolge v. Schillings durch Schumann; Beschluß einer Eingabe an den Minister zur Berufung Furtwänglers in den Senat (Bl. 146f.). Anlage: (Aktenvermerk) Antrag Graeners auf Wahl Schumanns zum Präsidenten der Akademie und auf Berufung Furtwänglers in die Akademie (Bl. 150); Entschuldigungsschreiben von Kahn (Bl. 149).
19. Okt. 1933: Beratung über die Volks- und Jugendmusikschulen, Antrag an den Minister zum Verbot von Massenunterricht in Instrumentalfächern (Bl. 139f.).
2. Nov. 1933: Verschiebung der Sitzung wegen geringer Beteiligung (Bl. 136f.). Anlage: Entschuldigungsschreiben von Seiffert (Bl. 138).
13. Nov. 1933 (als Gast Wilhelm Furtwängler): Besprechung des Privatmusiklehrer-Erlasses; Beschluß einer Denkschrift über Mißstände im Rundfunk; Friedemann-Bach-Ausgabe; Ablehnung von Anregungen zur Veränderung der Notenschrift des Organisten Hans Meissner; Befürwortung eines Gesuchs von Franz Henri v. Dulong (Bl. 131f.). Anlage: Entschuldigungsschreiben von Moser, v. Reznicek und Kahn (Bl. 133-135).
30. Nov. 1933: Denkschrift und Aussprache über Rundfunkangelegenheiten; Planung von Konzerten und Einladung an Komponisten (Bl. 127f.).
11. Dez. 1933: Besprechung der geplanten Konzerte; Beschluß einer Zuwendung an v. Hannenheim; Aussprache über Angelegenheiten der "Stagma"; Aussprache über Musikerkammer und Berufsorganisationen deutscher Komponisten (Bl. 122f.).
15. Jan. 1934: Besprechung der geplanten Konzerte; Aussprache über den Ministerialerlaß zum Verbot der Mitgliedschaft von beamteten und angestellten Musikern in der Reichsmusikkammer (Bl. 118f.).
8. Febr. 1934: Bekanntgabe des Ablebens des stellvertretenden Akademie-Präsidenten August Kraus; Besprechung der Konzertprogramme; zur Frage von Veranstaltungen zugunsten eines Max-von-Schillings-Fonds; 300 RM Ehrengabe an Margarete Ansorge aus der Sammelstiftung II B; Vereinbarung einer Einladung an Otto Benecke zur Besprechung von Konzerten (Bl. 113f.).
26. Febr. 1934: Vereinbarung des Programms eines Akademie-Konzertes; Beratung zu Prüfungsausschüssen von Privatmusiklehrerprüfungen an den Hochschulen für Musik in Berlin und Köln; Beschluß einer Eingabe für die Verleihung des Professorentitels an v. Reznicek; Abteilung für Musik spricht sich gegen Widerruf der Einbürgerung des Pianisten Leonid Kreutzer aus (Bl. 112).
27. März 1934 (als Gast: Otto Benecke): Glückwunsch an Graener zur Verleihung des Beethoven-Preises; Privatmusiklehrerprüfungen; Besprechung von geplanten Konzerten: mit Otto Benecke, Akademiekonzert bei den Berliner Kunstwochen, Einrichtung einer alle vierzehn Tage stattfindenden "Stunde der Musik" unter Schirmherrschaft der Abteilung für Musik, Beschluß einer Ehrung von Richard Strauss zum 70. Geburtstag (Bl. 105f.).
23. Apr. 1934: Festlegung der Richard-Strauss-Ehrung und des Konzerts mit dem Philharmonischen Orchester während der Berliner Kunstwochen; Begutachtung der Kompositionen von Max Burkhardt; Vergabe des Ehrensoldes (Bl. 101f.).
7. Mai 1934: Programmgestaltung eines Konzerts in der Singakademie (Bl. 97, 100).
27. Juni 1934: Beteiligung Schumanns an der Herausgabe der Werke von Friedemann Bach; Bericht über Privatmusiklehrerprüfungen; Frage der Konzertprogramme, Vorschlag von Komponisten; Vorschlag für Verleihung des Staatlichen Ehrensoldes an Kaminski und Eduard Behm; Ablehnung der Eingabe des Konservatorium-Direktors Hermann Waltz betr. Verbesserung des Musikunterrichts nach Plänen von Richard Wagner; Beratung zur staatlichen Anerkennung; Unterstützung für Johannes Brockt aus der Sammelstiftung II B; Beschluß der Veranstaltung eines Preisausschreibens "Förderung und Belebung der Hausmusik", Finanzierung aus den Mitteln der Sammelstiftung II B (Bl. 91f.).
20. Sept. 1934: Beratung der Konzertprogramme für den Winter 1934/1935 sowie für die "Stunde der Musik" (Bl. 80f.). Anlage: Entschuldigungsschreiben von Kempff (Bl. 82).
10. Okt. 1934: Vorschlag der Verleihung des Ehrensoldes an Ludwig Wüllner und Paul Büttner; Planung von Konzertprogrammen; Unterstützungen an Frau Ansorge, Bernhardine v. Flotow, Karl Grunsky; Ablehnung der Benennung einer Straße in Berlin nach v. Baußnern; Beschluß eines Gesuchs an den "Berufsstand der Deutschen Komponisten" um Unterstützung der Witwen und Nachkommen von Komponisten; Weiterleitung der Anregung Trapps zur Unterstützung der Hausmusikpflege; Befürwortung einer Verleihung der Zelter-Plakette an eine Berliner Liedertafel (Bl. 75-77).
18. Okt. 1934: Debatte über Änderung des Privatmusiklehrer-Erlasses; Bewilligung von 1000 RM für die Veranstaltungsreihe "Stunde der Musik"; Beratung zur staatlichen Anerkennung; Frage der Erhaltung und Förderung des Werkes von Paul Ertel; Zusammensetzung des Privatmusiklehrerprüfungsausschusses in Königsberg (Bl. 71-74).
5. Nov. 1934: Debatte über Änderung des Privatmusiklehrer-Erlasses; Festsetzung der nächsten Konzerte; Mitteilung Juons zu seinem Ausscheiden aus dem Senat; Antrag der Ertel-Gesellschaft zur Erhaltung der Werke von Paul Ertel; Bericht zu Privatmusiklehrerprüfungen; Wunsch des isländischen Komponisten Jón Leifs, Kompositionen an die Akademie zu schicken; Begutachtung zweier Aufsätze von A. Moll; Befürwortung einer Eingabe des Verbandes deutscher Klavierhändler zu "Vom Sterben der deutschen Hausmusik" (Bl. 69f.).
19. Nov. 1934: Debatte über Änderung des Privatmusiklehrer-Erlasses; Gespräch über die Verhandlungen mit dem Philharmonischen Orchester wegen der Veranstaltung von Orchesterkonzerten; Unterstützungsgesuche von Paul Scheinpflug, Erich Herzmann, Karl Grunsky (Bl. 65-67). Anlage: Entschuldigungsschreiben von v. Reznicek (Bl. 68).
3. Dez. 1934: Beschluß über Vorlage einer Abhandlung Schumanns zur Neuordnung des Privatmusiklehrer-Erlasses an den Minister; Festsetzung des Programms mit dem Philharmonischen Orchester (Bl. 63f.).
16. Jan. 1935: Besprechung der Konzertprogramme; Vorschlag einer Reznicek-Feier zu seinem 75. Geburtstag (Bl. 57f.).
13. Febr. 1935: Beratung des Programms eines Konzerts mit dem Rundfunkorchester sowie des Programmms zur Händel-Feier (Bl. 47-49). Anlage: Schreiben von Kempff mit Wahl-Vorschlägen (Hermann Zilcher, Armin Knab).
7. März 1935: Beschluß einer Beteiligung am 69. Tonkünstlerfest des Allgemeinen Deutschen Musikvereins; Orchesterkonzert mit Werken von Mitgliedern bei den Berliner Kunstwochen; Programm der Bach-Feier; Beschluß eines Reznicek-Orchesterkonzerts zu seinem 75. Geburtstag (Bl. 45f.).
3. Apr. 1935: Beratung der Konzertprogramme; Beschluß einer Abmachung mit der "Stagma": kein Pauschalvertrag über Aufführungen, sondern Einzelgenehmigung für jedes Konzert (Bl. 39f.).
8. Mai 1935: Besprechung der Konzertprogramme, Beschluß eines Konzerts mit Werken nordischer Komponisten und einer Uraufführung von Max Trapp (Bl. 37f.).
29. Mai 1935: Vorbesprechung über die für den Hausmusikwettbewerb eingesandten Kompositionen (Bl. 31-33).
2. Okt. 1935: Einführung von Fritz Bieder, Direktor der Akademie für Kirchen- und Schulmusik, in den Senat; Unterstützungsgesuch des Komponisten Erich Herzmann; Gutachten über die Bewertung der Württembergischen Hochschule für Musik in Stuttgart als Hochschule; Antrag von Tilla M. Geis (Frankfurt) auf Einführung des Faches "Gehörbildung" als Hauptfach in die Privatmusiklehrerprüfung; Antrag von Joh. B. Klein (Zürich) auf Verleihung des Professorentitels; Einschätzung einer Denkschrift des Königsberger Chordirektors Egon Bölsche zu "Ist eine einheitliche deutsche Musikerziehung möglich?" (Bl. 16-18).
23. Okt. 1935: Programmgestaltung eines Konzerts; Befürwortung der Verleihung der Goethe-Medaille an Sibelius zu seinem 70. Geburtstag; Befürwortung einer nachträglichen Verleihung der Goethe-Medaille an Felix Woyrsch; Festlegung des Konzerts von prämierten Kompositionen des Preisausschreibens für Hausmusik; Beschluß der Begutachtung der engeren Auswahl von Chorkompositionen für die Olympiade (Bl. 14f.).
9. Nov. 1935 (mit Oberregierungsrat Weber vom Kultusministerium und dem Präsidenten der Reichsmusikkammer, Raabe): Aussprache über Ansprüche derReichsmusikkammer auf Überwachung des Privatmusikunterrichts, Vorschläge zur künftigen Regelung (Bl. 8-11).
11. Nov. 1935 (Sitzung mit Weber und Raabe): Aussprache über den Musikunterricht in den Schulen (Bl. 4-7).
Datierung1932 - 1935
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ObjekttypAkte
 
Status des Bestandsextern
Freigabewie Bestand
BasisdatenMediadatenZusatzdokumente
Alte SignaturPrAdK 2.1/059 || Registratursignatur: Reg. IV - P 3 - Bd. 3
Provenienz
Ort
Bemerkungen
 
Person/Institution
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IndexbegriffePersonenindex: Amersdorffer, Alexander
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Technische DatenSprache: Deutsch
Umfang261 Bl.
Microfilm/-fiche: 1230
 
Objektspezifische Felder
 
MedientypPDF
DateinamePrAdK_1230.PDF
Dateigröße50.09 MB
HinweisKonsolidiert
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