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Sitzungen der musikalischen Sektion
max. Changelog ID: 2071506
SignaturPrAdK 0557
Betreuende
Archivabteilung
Historisches Archiv
Bestand: Historisches Archiv
BestandPreußische Akademie der Künste
Klassifikation03.2. Protokolle der Sitzungen des Senats, der Mitglieder und der Gesamtakademie
 
Titel
Sitzungen der musikalischen Sektion
Enthält- Protokolle von Plenarversammlungen zur Gründung der Sektion für Musik und Sitzungen des akademischen Senats.

Plenarversammlungen: (Teilnehmer an den folgenden Sitzungen in wechselnder Zusammensetzung: Schadow, Hampe, Tieck, Schinkel, Niedlich, Rabe, Buchhorn, Begas, Daehling, Kretschmar, C. Wichmann, L. Wichmann, v. Kloeber, Krause, Mauch, Taubert, Völker, Haas, Gropius, Schoppe, Hensel, Langhans, Ahlborn, Stürmer, Collmann, Pistorius, Bußler, Enslen, Hübner, Gaertner, Jachtmann, Brandt, Uhden, v. Harlem, Wagener, Schaffrinsky, Toelken, Julius, Herbig, Kolbe, Krüger, Rauch, Rungenhagen)
2. Mai 1833: Kabinettsordre vom 31. März 1833, durch den die Akademie zur obersten Musikbehörde erklärt wird, sowie Wahl dreier ordentlicher Mitglieder "unter den Componisten der Musik" zur Gründung einer musikalischen Sektion: Felix Mendelssohn-Bartholdy, Carl Friedrich Rungenhagen, Giacomo Meyerbeer; Gasparo Spontini erhält keine Mehrheit (Bl. 9f.).
14. Sept. 1833: Bekanntmachung der Bestätigung der Wahl Rungenhagens zum ordentlichen Mitglied und zum Mitglied des akademischen Senats der musikalischen Sektion und der Wahl Mendelssohn-Bartholdys und Meyerbeers zu ordentlichen Mitgliedern; Wahl neuer Mitglieder: Abraham Schneider, Carl Wilhelm Henning, August Wilhelm Bach, Gasparo Spontini; Louis Berger erhält keine Mehrheit (Bl. 12-14).

Außerordentliche Sitzungen des akademischen Senats: (Teilnehmer an den folgenden Sitzungen in wechselnder Zusammensetzung: Schadow, Niedlich, Hummel, Rauch, Tieck, Daehling, Kretschmar, Wach, L. Wichmann, Rungenhagen, Buchhorn, Rabe, Hampe, Toelken, Spontini, Schneider, Bach, Henning, Schinkel, Begas)
22. Juni 1833: Einführung des bestätigten ordentlichen Mitgliedes Rungenhagen; Beratung eines Schreibens des Kultusministers, in dem Bedenken gegen die Wahl von Mendelssohn-Bartholdy und Meyerbeer zu ordentlichen Mitgliedern geäußert werden, Beschluß einer ordentlichen Mitgliedschaft Mendelssohn-Bartholdys und Meyerbeers, jedoch ohne Senatsmitgliedschaft (Bl. 11).
12. Okt. 1833: Einführung der neugewählten Mitglieder für "musikalische Composition" (Bl. 15).

Sitzungen der musikalischen Sektion: (Teilnehmer an den folgenden Sitzungen in wechselnder Zusammensetzung: Schadow, Spontini, Schneider, Bach, Rungenhagen, Hampe, Toelken, Henning, Daege, Grell, Gruppe, Maaß (?), Ries, Commer, Taubert, Dorn, Kiel)
26. Okt. 1833: Vortrag Spontinis über das Fehlen eines Vertreters der dramatischen Musik bei 3 Ernennungen Mitgliedern des Senats der musikalischen Sektion, Spontini geht von vier Musik-Gattungen aus - Kirchenmusik, Kammermusik, dramatische Musik und Instrumentalmusik -, Angebot Spontinis, junge Komponisten in der dramatischen Musik zu unterrichten, und Vorschlag einer Einrichtung eines Konservatoriums, Erstellung eines Plans nach Erkundigungen über Webers Institut in Prag, Ablehnung des Konservatorium-Gedankens durch Bach und Rungenhagen, die Mittel für jeden Einzelnen wollen, um Schüler direkt unterstützen zu können; Ergänzung vom 30. Nov. 1833: Einstimmiger Beschluß, den am 26. Okt. beratenen Antrag, Spontini in Vorschlag zum Senatsmitglied zu bringen, nicht an das Ministerium zu übermitteln (Bl. 16f.).
26. Nov. 1835: Begutachtung dreier von der Congregazione di Sa. Cecilia an die Akademie übersandter Kompositionen eines Komponisten, der dort Mitglied werden wollte (Bl. 18).
12. Mai 1860 und 11. März 1863 (Auszug): Ablehnung des Gesuchs des Musiklehrers Rode um Erteilung des Titels "Musikdirector" (Bl. 19).
9. Okt. 1863: Sitzung wird durch zu geringe Zahl von anwesenden Mitgliedern nicht abgehalten (Bl. 20).
14. Okt. 1863: Ablehnung einer Verleihung des Titels "Musikdirector" an Ausländer, in diesem konkreten Fall an Franz Heber aus Heidelberg, Befürwortung der Gesuche um "Musikdirectoren"-Titel an den Organisten Tschirsch aus Hirschberg und des Musik- und Gesanglehrers Bernhard Kothe aus Oppeln, Formulierung und Beantwortung der für die Ernennung zum Musikdirektoren vorgeschriebenen vier Fragen (Bl. 21f.).
6. Febr. 1864: Mitteilung des Vorsitzenden über Übergabe von Gesuchen und Zeugnissen an Bach zur Vorbereitung, Bericht Bachs gelte als Grundlage der Beratung auf Verleihung des "Musikdirectoren"-Titels; Behandlung folgender Gesuche: Moritz Ernemann aus Breslau, Organist und Seminarlehrer Rhein aus Eisleben, Organist und Musiklehrer Wilhelm Rust aus Berlin, Organist Gustav Adolph Fischer aus Frankfurt/O., Musiklehrer und Componist A. Dallmann aus Anclam, Organist Moritz Brofig aus Breslau, Organist Paul Franz aus Prenzlau; Minister läßt mitteilen, daß er sich in Zukunft über die Verleihung des Titels "Musikdirector" an Ausländer eigenes Urteil vorbehalten will (Bl. 23-25).
10. Juni 1864: Vertagung der Sitzung, wegen zu geringer Anzahl Anwesender (Bl. 26).
20. Juni 1864: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Organist Fischer aus Frankfurt/O., Organist Rust, Rudolph Dase, Componist Goeltner, Organist Sacco aus Landsberg a.W., Organist Paul Franz aus Prenzlau (Bl. 27f.).
1. Dez. 1864: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Componist Goeltner aus Peterwitz, Cantor Leder aus Marienwerder, Rombach (Bl. 30).
27. Apr. 1865: Nachricht über die Meyerbeersche Stiftung durch den Vorsitzenden, Annahme der Aufforderung durch den Kurator der Stiftung, Johannes Schultze, das Preisrichteramt zu übernehmen; Verlesung des Testaments von Meyerbeer; Wunsch der Anwesenden, das von Schultze entworfene Statut kennenzulernen (Bl. 31).
15. Mai 1865: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Musiklehrer Nachbar aus Paradies, Kapellmeister Ferd. Breunung aus Aachen; Vorlage des Statuten-Entwurfs für die Meyerbeerschen Stiftung durch deren Curatorium (Bl. 32).
14. Sept. 1865: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Organist und Chorleiter Ernst Bröer (Bl. 33).
30. Nov. 1865: Vorstellung des neuen Mitglieds Kiel; Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Komponist und Gesanglehrer Theodor Hauptner, Dirigent und Gesanglehrer Kotzolt, Chordirektor Lewandowsky; Beschluß, in Zukunft sämtliche Vorlagen bei einer Frist von 3 Tagen unter den Senatsmitgliedern zirkulieren zu lassen (Bl. 34f.).
19. Apr. 1866: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Adolf Golde, Musiklehrer Waldbach aus Preußisch Eylau, Cantor und Gesanglehrer Emil Fromm aus Cottbus, Musiker Braun; Mitteilung des Vorsitzenden, daß Meyerbeers Vermächtnis für 1867 eine "Conkurrenz" bestimme (Bl. 40f.).
16. Mai 1866: Beratungen über Vorbereitungen der "Conkurrenz" der Meyerbeerschen Stiftung für Tonkünstler für 1867, Diskussion über einzelne Punkte des Statuts (Bl. 42).
14. Juni 1866: Beratung über die Meyerbeersche Stiftung; Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Kapellmeister E. Braun aus Berlin, Komponist Sulzer, Musiklehrer Rohde (Bl. 43f.).
20. Juni 1866: Sitzung mit Preisrichtern in Angelegenheiten der Meyerbeerschen Stiftung, Preisaufgaben der Konkurrenz; Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Musiker Edwin Schulz (Bl. 45f.).
17. Jan. 1867: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Komponist Willy Conradi aus Magdeburg, Organist Kawerau aus Berlin; Wunsch nach Publizierung der Bedingungen zur Erlangung des Musikdirektoren-Titels; Beschluß einer Anfrage an das Ministerium, ob ein Preisrichter, dessen Verwandte am Wettbewerb teilnehme, mitstimmen könne; Beauftragung des Pedells, Musikstücke nach 3 Tagen von Mitgliedern abzuholen und weiterzubefördern (Bl. 47f.).
23. Mai 1867: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Willy Conradi, Musiklehrer Grahn aus Bromberg, Cantor Rudolph Thoma aus Breslau, Musiklehrer Fritsche aus Posen; Hinweis des Vorsitzenden auf zweifelhafte Auslegungen von Statuten der Meyerbeerschen Stiftung, Frage an das Ministerium über notwendige Zahl von anwesenden Preisrichtern und ob schriftliche Urteile von Abwesenden mitgezählt werden können (Bl. 49f.).
10. Okt. 1867: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Vorsteher der musik. Akademie zu Königsberg Heinrich Landien; Verlesung einer Verfügung vom 16. Sept. zur Verwaltung des Fonds der Meyerbeerschen Stiftung; Mitteilung des Vorsitzenden über Gewährung eines weiteren, besonderen Stipendiums von 300 Talern an den Pensionär der Stiftung, Claesen, von dem Großherzog von Mecklenburg-Schwerin; Wunsch der Anwesenden betr. frühere Ansetzung des Termins der Preisbewertung, um mehr Zeit zur Beurteilung zu haben (Bl. 51).
6. Febr. 1868: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Dr. Volkmar aus Homberg, Cantor Deutsch aus Breslau, Dr. Julius Alsleben, Reinhold Sacco (Bl. 52).
30. Apr. 1868: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Cantor Hermann Berthold aus Breslau, Cantor Brede aus Kassel; Beschwerde des abgelehnten Dr. Alsleben (Bl. 53f.).
21. Jan. 1869: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Buchholtz, Musiker Überlée, Seminarlehrer Feye aus Usingen, Organist Anger aus Lüneburg (Bl. 60f.).
28. Mai 1869: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Goldschmidt aus Liegnitz, Alexis Hollaender aus Berlin, Kosmaly aus Stettin, Julius Tausch aus Düsseldorf (Bl. 62).
7. Okt. 1869: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Cantor und Organist Oswald Fischer aus Jauer, Organist Philipp Tietz aus Hildesheim, Dirigent und Oboist Heinrich Saro (Bl. 65).
1. Dez. 1869: Übergabe einer Abschrift des Reglements vom 30. Juli 1833 für die musik. Sektion und des Lehrplans für die Schule für musikalische Komposition; Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Heinrich Saro, Organist Hermann Mohr, Musiklehrer Sußmann aus Annaberg, Kapellmeister Hillmann aus Königsberg (Bl. 66f).
4. Febr. 1870: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Oboist Parlow aus Berlin, Seminarlehrer Heidler aus Königsberg, städtischer Musikdirektor Klingenberg aus Görlitz; Kenntnisnahme eines Entwurfs betr. Bestimmungen für Militärmusiker zur Erlangung des Musikdirektoren-Titels (Bl. 70).
9. Juni 1870: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Cantor Thoma aus Breslau, Cantor Franke aus Sorau, Rudolph Radecke aus Berlin (Bl. 72).
15. Sept. 1870: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Organist Wendel aus Potsdam, Domchordirigent Carl Friedrich Wachsmuth aus Magdeburg (Bl. 74).
29. Juni 1871: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Beständig aus Hamburg, Weintraub aus Königsberg (Bl. 75).
14. Sept. 1871: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Musiklehrer Ziemer aus Osterburg (Bl. 76).
3. Nov. 1871: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Oboist Ruckenschenk, Dr. Thierfelder aus Brandenburg, Leonhard (Bl. 77).
12. Apr. 1872: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Musiklehrer Wilhelm Schwarz aus Berlin, Organist und Gesangslehrer Ernst Paul Flügel aus Prenzlau, Musiklehrer Bernhard Hamma aus Königsberg, Organist W. Schulze aus Seehausen, Musiklehrer Hermann Karow aus Potsdam, Organist Frühling; Beschluß der Sektion, in geeigneten Fällen selbst die Verleihung des Titels zu beantragen, da anerkennungswürdige Musiker sich nicht melden (Bl. 78).
10. Okt. 1872: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Gesanglehrer Adolf Glasberger aus Magdeburg, Hermann Berthold, Organist Scheibel aus Lissa, Gesanglehrer Rudolph Lange aus Cöpnick (Bl. 79).
6. Febr. 1873: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Cantor Weintraub aus Königsberg, Komponist Gustav Brah-Müller, Oscar Kolbe aus Berlin (Bl. 80).
17. Apr. 1873: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Musiklehrer Kieltzewski aus Escin, Musikmeister Friedrich Münter aus Oschersleben, Gesanglehrer A.E. Schütze (Bl. 81).
5. Juli 1873: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Gesanglehrer Adalbert Überlée, Organist und Gesanglehrer Reinhold Succo, Cantor Franz Schulze aus Naumburg (Bl. 82).
9. Jan. 1874: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Musiklehrer Blumenfeldt aus Berlin, Orchesterdirigent Oertling aus Frankfurt/O., Gesanglehrer Tarneberg aus Halberstadt (Bl. 83).
16. Apr. 1874: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Organist Cornelius Gurlitt aus Altona, Bernhard Scholz aus Breslau, Musiklehrer Eduard Mertke aus Köln, Ludwig von Brenner (Bl. 84).
24. Sept. 1874: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Organist C. Hauer, Cantor Thierfelder aus Neustadt Brandenburg, Komponist Julius Lammers aus Hannover (Bl. 85).
4. März 1875: Behandlung folgender Gesuche auf Verleihung des Titels "Musikdirector": Professor Ritter von Brenner, Dirigent Buenke aus Hannover, Chordirigent Rosenfeld aus Berlin (Bl. 86).

Enth. u.a.: Denkschrift der Akademie an den Staatsminister Dr. von Mühler, die Forderungen betreffend, die zur Erteilung des Professorentitels im Fach Musik zu stellen sind, 2. Dez. 1865 (Bl. 36). Brief August Wilhelm Bachs betr. Absage einer Sitzung wegen Krankheit, 28. Okt. 1868 (Bl. 58), Absagebrief von Julius Schneider, 2. Febr. 1870 (Bl. 69).
Datierung1833 - 1835, 1860 - 1875
Sortierfeld
ObjekttypAkte
 
Status des Bestandsextern
Freigabewie Bestand
BasisdatenMediadatenZusatzdokumente
Alte SignaturRegistratursignatur: Reg. II - Abt. 18 - Nr. 1
Provenienz
Ort
Bemerkungen
 
Person/Institution
Weitere Personen/Institutionen
 
Technische DatenSprache: Deutsch
Umfang86 Bl.
Microfilm/-fiche: 0557
 
Objektspezifische Felder
 
MedientypPDF
DateinamePrAdK_0557.PDF
Dateigröße25.03 MB
HinweisKonsolidiert
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