zurück zur Bestandsübersicht 
Protokolle der Sitzungen des Akademischen Senats 1811 bis 1816
max. Changelog ID: 2071506
SignaturPrAdK 0028
Betreuende
Archivabteilung
Historisches Archiv
Bestand: Historisches Archiv
BestandPreußische Akademie der Künste
Klassifikation03.2. Protokolle der Sitzungen des Senats, der Mitglieder und der Gesamtakademie
 
Titel
Protokolle der Sitzungen des Akademischen Senats 1811 bis 1816
EnthältÜbersicht über die Senatssitzungsprotokolle mit Hinweis auf die betr. Ministerialreskripte
- vom 9. Febr. bis 28. Dez. 1811 (Bl. 1)
- vom 11. Jan. bis 24. Dez. 1812 (Bl. 58)
- vom 9. Jan. bis 11. Dez. 1813 (Bl. 97)
- vom 8. Jan. bis 24. Dez. 1814 (Bl. 121)
- vom 7. Jan. 1815 bis 30. März 1816 (Bl. 155).

Protokollabschriften, gez. Frisch und Schadow als Sekretär bzw. gez. Schadow als kommissarischer Direktor und Schumann als Interims-Sekretär (ab April 1815) der Sitzungen des Akademischen Senats (Teilnehmer in wechselnder Zusammensetzung: Becherer, Berger, Buchhorn [ab 16. April 1814], Eckert, Freidhoff, Frisch, Gentz [bis 28. Aug. 1811], Hummel [ab 7. März 1812], Lütke, Meil, Niedlich, Rabe, Schadow, Schumann, Weitsch, v. Mecheln [20. April 1811, 7. März 1812, 30. Mai 1812, 27. Juni 1812, 1. Juli 1812, 31. Okt.1812, 9. Jan. 1813, 6. März 1813, 8. Jan. 1814, 1.Okt. 1814, 21. Jan. 1814, 5. Aug. 1815, 11. Nov. 1815, 23. Dez. 1815], Rehberg [17. Okt. 1812, 31. Okt. 1812, 14. Nov. 1812, 12. Dez. 1812, 24. Dez. 1812, 6. Febr. 1813, 6. März 1813, 17. April 1813]).

9. Febr. 1811: Gutachten von Eytelwein zum Lehrplan von Zimmermann.- Ifflands Mimische Darstellungen, überreicht von den Gebrüdern Henschel.- Condukteur Blümner aus Marienwerder wünscht Unterrichtsmaterial für die Zeichenschule.- Ehemalige Schüler Weindauer und Wolter erhalten ausstehendes Honorar für die Jahre 1807/08.- 6. Schüler und Eleven des Eleveninstituts Leopold, Raeder und Stieffelius erbitten Bescheinigung für das ausstehende Honorar für die Jahre 1807-1810; Akademie hat darüber keinen Nachweis.- Levezow überreicht 8. Heft des Augusteums.- Berger reicht Rechnung für den Neustich des Mitglieder-Patents ein.- Kalligraph Caesar überreicht die Rechnung für die Ausfertigung des Mitglieder-Patents an die preußischen Prinzessinnen.- Zeichnungsverfahren für die Mitgliederpatente für die Prinzessinnen Wilhelmine und Auguste von Preußen.- Wahl von 17 Mitgliedern, davon drei bereits von der Sektion bestätigt; Ehrenmitglied: Graf v. Hoffmannsegg; ordentliche Mitglieder: Geschichtsmaler Erdmann Hummel, Friedrich Bury, Heinrich Christian Wolter, Ludwig Wolff, Heinrich Dähling; Blumenmaler Gottfried Wilhelm Völcker; Architekten Martin Friedrich Rabe, Carl Friedrich Schinkel; Kupferstecher Ludwig Buchhorn; Medailleur Ludwig Jachtmann; auswärtige ordentliche Mitglieder: Geschichtsmaler Friedrich Hartmann, Landschaftsmaler Carl Reinhardt, Caspar David Friedrich; Bildhauer Bertel Thorvaldsen, Kupferstecher Darnstedt; Kunststickerin Philippine von Sandrart.- Neue Petschaft mit der Inschrift: Direktorium und Senat der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin bestellt.- Entwurfszeichnung von Hummel für die Prämienmedaille bestätigt und zurückgesandt (Bl. 2-5).

23. Febr. 1811: Rechtsstreit zwischen Maler Franck aus Berlin und Kaufmann Richter aus Königsberg über den Preis für das Bildnis des "Krahn-Mäcklers" Heinrich.- Eleven Herdt, Kasch und Bretzing bitten um Nachzahlung der Honorare für die Tätigkeit am Eleveninstitut bis 1809.- Anmahnung der versprochenen Skelette, Auftrag an Walter sen. und jun. (Bl. 6f.).

3. März 1811: Auftrag an Rabe, den Bestand an Meßinstrumenten der Sammlung in der Bauakademie zu überprüfen.- Zahlung des rückständigen Honorars an den Eleven Raeder.- Arbeit des Kalligraphen Caesar kritisiert.- Senat bedankt sich beim Sektionschef Schuckmann; Erörterung der Verfahrensweise der Übergabe der Mitgliederdiplome an die preußischen Prinzessinnen sowie der Unterschiede im Verhältnis Kuratorium zur Akademie (Bl. 7f.).

9. März 1811: Magistrat von Berlin will Gehaltsabzüge für die Kommunal-Lasten aus der Akademiekasse einbeziehen.- Eleve Wach bittet um Nachzahlung des rückständigen Honorars.- Gesuche um Freiunterricht von Carl Schultze, Hölleberg, Carl Wolter.- Anfrage an die Sektion zur diesjährigen Vergabe des Reisestipendiums: Erinnerung an die bisherige Zusage der Sektion, jährlich ein Reisestipendium an zwei Zöglinge zu vergeben.- Senat bittet um Entscheidung über den Lehrplan an der Bauakademie; Unterricht an der Kunstakademie im Sommersemester.- Quittung von Östreich für empfangene 50 Blatt Zeichnungen.- Conducteur Blümner in Marienwerder erhält Unterrichtsmaterial (Bl. 7f.).

23. März 1811: Deputation der Akademie (Frisch, Schadow, Gentz) zur Überreichung des Mitgliederdiploms an die Prinzessinnen Wilhelmine von Nassau-Oranien und Auguste von Hessen-Kassel.- Akademie bittet um Auszahlung der rückständigen Gehälter.- Vertrag mit dem Kupferdrucker Johann David Hampe; Guthier aus Paris hatte sich nicht bewährt.- Antrag auf Freiunterricht für Favreau.- Schüler Blumentahl, Stöben, Schrödter nach Absolvierung der Probezeit in die Klassen aufgenommen.- Erörterungen über den Lehrplan der Bauakademie, Mangel an Musterzeichnungen festgestellt (Bl. 12-14).

29. März 1811: Generelle Reform der Bauakademie, Mangel an Vorlagen (Musterzeichnungen) an der Bauakademie und Kunst- und Gewerkschule (Bl. 14-16).

6. April 1811: Begutachtung der Skelette für den Unterrichtsbedarf.- Heft des Augusteums eingegangen.- Ankauf von Kunstwerken aus der Sammlung Schiavonetti für die Akademie.- Begutachtung der Schüler-Probearbeiten; Anfrage betr. Wiedereinführung der Auszeichnung der Schüler der Kunst- und Gewerkschulen mit Medaillen (Bl. 17).

20. April 1811: Verhandlungen der Senatsvertreter Schadow und Zelter mit Partey betr. Legate gemäß Testament Friedrich Nicolai.- Mittel für die Anfertigung der Musterzeichnungen für Bauakademie und Gewerkschule.- Polizeipräsident Schlechtendahl weist die Akademie auf die schadhafte Attika auf dem Akademiegebäude in der Stallstraße hin.- Streitsache zwischen den akademischen Künstlern Philipson und Sultzer.- Fortsetzung der Mimischen Darstellungen von Iffland, von Henschel überreicht.- Rechnung für den Ankauf des "Geheimnisses des Steindrucks...".- Vorschlag von v. Mecheln: Titel Akademischer Künstler für den Mechaniker Pierre Ballif.- Jachtmann übergibt 3. Petschaft für die Akademie.- Rauch empfiehlt den Ankauf von drei Büchern, Senat bittet um ein Werk: Borghese, Museum Gabinum.- Hummel legt Probezeichnungen seiner architektonischen Zeichenklasse vor (Bl. 18f.).

4. Mai 1811: Sektion fordert Gutachten über die Praxis der Medaillenvergabe an Schüler der Gewerkschulen.- Begutachtung der von Rudolphi angefertigten Skelette für Unterrichtszwecke durch Schadow.- Gesuch von Collmann: Aufgabengebiet von Meil zu übernehmen, wird abgewiesen (Unterricht von Meil jun. in der Gipsklasse wird bereits seit 11 Jahren von Niedlich versehen).- Conduktuer Schelle legt Schrift "die Eichen-Säule oder Deutsche Säulenordnung" vor, Senat hält nichts von dergleichem "Germanismus, Goticismus und Mysticismus".- Dank für die Auswahl aus der Sammlung Schiavonetti, drei Blatt fehlen, Rücksprache zwischen Musée Napoléon und Schiavonetti.- Schadow überläßt Werke, die er für sich aus Paris besorgt hat, der Akademie: Sue, Elements d'anatomie sowie Physiognomie des corps vivants.- Gesuch von Wilhelm Mix aus Magdeburg um nachträgliche Übergabe der Preismedaille (Bl. 20-22).

7. Mai 1811 (Gast Becherer): Ausführung der Vorbilder (Musterblätter) für die Zeichenklasse der Bau-Akademie und für die Bau-Gewerkschule, dazu Absprache zwischen Becherer und Schlaetzer, Bitte um Nutzung der Sammlung an Zeichnungen der Ober-Bau-Deputation (Bl. 22-23).

18. Mai 1811: Senat dankt für die Gehaltsaufbesserungen für Schumann, Niedlich und Ringck.- Rektor Berger überreicht die Umdrucke der Muster-Zeichnungen (Vorbilder).- Fortschritte in der Tätigkeit des Eleveninstituts festgestellt; Unterrichtsmaterial muß verbessert werden (Bl. 23f.).

1. Juni 1811: Cosmar teilt der Akademie mit, daß sie den Prozess gegen die Professoren Poppe und Brunn betr. akademische Buchhandlung verloren hat.- Festlegung, daß sich der Freiunterricht für unterstützungsbedürftige Schüler nur auf die Elementar-Zeichenklasse erstrecken soll; ausnahmsweise sollen die Schüler Grahl und Büscher auch Freiunterricht in den akademischen Fächern erhalten.- Antrag auf Freiunterricht von Adler, Herbert, Voß und Wagner; probeweise genehmigt (Bl. 24).

15. Juni 1811: Verkaufsanzeigen für das Elementar-Zeichenwerk.- Befreiung des Kupferdruckers David Hampe vom Militärdienst.- Beschaffung von Gewändern für die Gliederpuppe (Bl. 25).

29. Juni 1811: Keine Genehmigung der Ober-Bau-Deputation für die Nutzung ihrer Sammlung an Zeichnungen für Unterrichtszwecke.- Antrag auf Freiunterricht für Sydow.- Anstellung von Herdt anstelle von Raeder im Eleveninstitut auf Empfehlung von Weitsch.- Streitsache Maler Franck gegen den Kaufmann Richter aus Königsberg; Akademie lehnt es ab, ein nochmaliges Gutachten zu erstellen.- Bericht von Rabe über den Bestand an Meßinstrumenten in der Bauakademie.- Berichte der Lehrer sind eingegangen mit Ausnahme von Hirt und Becherer, letzterer habe die Berichte immer direkt an das Kuratorium gerichtet; zur Verbesserung der Unterrichtsqualität an der Bauakademie wird sich der Senat der Frage des Lehrpersonals weiterhin annehmen (Bl. 25f.).

13. Juli 1811: Berger legt Rechnung zum Elementar-Zeichenwerk vor.- Mailänder Akademie übersendet Programm für den künstlerischen Wettbewerb.- Aufteilung der an die Akademie übergebene Schiavonetti- Sammlung in Kupferstichsammlung und Bibliothek.- Freiunterricht für Leopold Voß nach Probezeit.- Rechnung für die Skelette (Bl. 28).

27. Juli 1811: Reskript vom 20. Juli:- Kopieren der Zeichnungen von Neuwerz und Vogel im Besitz der Ober-Bau-Deputation soll nur dort gestattet werden.- Kosten für die Anfertigung neuer Meßinstrumente (Theodolith, Astrolabium, Sextant, Meßkette etc.) sowie Instandsetzung; Beaufsichtigung des Unterrichts an der Bauakademie durch die Direktoren.- Unterrichtsplan der Bauakademie (Lehrer Rabe, Gentz, Friderici, Eytelwein, van Alten, Schauss, Dr. Lehmus, Zimmermann, Rösel, Schlaetzer, Hummel, Dümcke, Sachs, Hobert) (Bl. 28-33).

10. Aug. 1811: Bilder aus der Galerie Nageler aus Ansbach durch Frisch an die Königliche Gemäldegalerie übergeben.- Rechnung für die Gewänder für die Gliederpuppe.- Gesonderte Beratung über den evt. Ankauf einzelner Werke aus dem Nachlass von Philipp Hackert (Bl. 33).

24. Aug. 1811: Übersendung eines Exemplars des Elementar-Zeichenwerks an Zeichenschule zu Braunsberg in Ostpreußen.- Prozeßsache betr. akademische Buchhandlung.- Wettbewerb in Mailand, Senat schlägt vor, geeignete Schüler nach Vorauswahl durch den Senat nach Mailand zu senden und Transportkosten zu übernehmen.- Rechnung der Haude und Spenerschen Zeitung für das Inserat zum Mailänder Wettbewerb.- Große Publikation über Ägypten erschienen, sollte auch für die Akademie erworben werden.- Berger bittet um Rückerstattung für Unterrichtsutensilien.- Gehalt für den in Paris verstorbenen Kupferdrucker Gouthier soll an den Kupferdrucker Hampe übergehen.- Freiunterricht für Döhring auf Probe.- Student König aus Königsberg bittet um Befreiung der Matrikelgebühren der Bauakademie.- Überprüfung der Forderungen Bergers betr. Vorschuß zum Zeichenwerk (Bl. 34-36).

7. Sept. 1811: Debatte um die Rechnung von Berger betr. Elementarzeichenwerk.- Nachlaßverwalter Behrend wird der Akademie 19 Blatt aus dem Nachlaß von Hackert verkaufen.- Ankauf des Werkes Musée francois.- Bedenken wegen des Gerichtsurteil betr. akademische Buchhandlung.- Rösel bittet um zweijährigen Arbeitsurlaub; Vertretung: in der Bauakademie Unterricht durch Hummel, Schlaetzer ausreichend; in der Gewerkschule: unzureichende Kenntnis über den Stand der Ausbildung (Leitung durch Becherer), Vorschlag: Schlaetzer und Selvino.- einstimmige Wahl von Rauch als ordentliches Mitglied.- Kosten für Buchbinderarbeiten genehmigt (Bl. 36-38).

28. Aug. 1811: Detaillierte Überprüfung der Rechnung von Berger betr. Elementarzeichenwerk, Verbleib der einzelnen Exemplare (Bl. 38-40).

4. Sept. 1811: Auswahl von Werken (Aktzeichnungen) aus dem Nachlaß von Philipp Hackert, Empfehlung zum Ankauf für die Akademie (Mengs, Carracci, Rubi, Nahl, Becker, le Gros, Grandjean, Kautzig, Mazzuoli, Gandolfi, Corvi, Cpstanzi, Masulli, Bourgignon, Garzi, del Sole, Unterberger) (Bl. 40).

21. Sept. 1811: Termine der Privat- und öffentlichen Vorlesung von Hirt.- Ankauf von fünf Aktzeichnungen aus dem Nachlaß von Le Sueur, im Besitz von Eckert befindlich; Kaufangebot von Eckert: qualitätvolle Kreide-Zeichnung von Le Sueur nach Raffael (Bl. 44).

5. Okt. 1811: Gedenken an den am 21. Sept. verstorbenen Heinrich Gentz.- Wiederbesetzung der Stelle des Akademiesekretärs, vorgeschlagen: Schadow und Freidhoff.- Besuch der mathematischen Fächer an der Universität durch die Eleven der Baufächer erforderlich; Unterricht in den bauspezifischen Fächern; Wiederbesetzung der Stelle von Gentz im Fach Städtebau, Vorschlag Rabe, für das Fach Konstruktion: Becherer.- Übergabe eines neuen Theodolit an Zimmermann.- Erhalt eines Sextanten, Inventarisierung.- Einwände gegen die Kostenaufstellung von Berger betr. Elementarzeichenwerk.- Bewilligung des Ankaufs der 21 Aktzeichnungen aus dem Nachlaß von Hackert.- Mitgliederpatent für Rauch wird ausgefertigt.- Eckert beauftragt mit der Besorgung eines vollständigen Exemplars des Zeichenwerkes.- Antrag auf Freiunterricht für zwei Söhne von Kindler abgewiesen (Bl. 41f.).

6. Okt. 1811 (Teilnehmer: Frisch, Schadow, Becherer, Berger, van Alten, Schlaetzer, Eckert, Niedlich, Rabe, Gruson, Hummel, Dümcke, Zimmermann): Unterrichtsplan der Baufächer (Bl. 42f.).

12. Okt. 1811 (Teilnahme von Hirt): Akademische Buchhandlung, Nachricht an das Kammergericht.- Stempel- und Sportel-Gebühren.- Modalitäten der öffentlichen und privaten Vorlesungen Hirts ("über die bildlichen Monumente", über die Baukunst, Zulassung von 18 Schülern zur Privatvorlesung nach deren Eingabe).- Gesuch des Stubenmalers Sich um "freie Bürgerrechte".-Freiunterricht in Anatomie und Perspektive für den Sohn von Thieme.- Die noch im Besitz der Familie Gentz befindlichen Akademie-Unterlagen werden eingefordert (Bl. 43f.).

19. Okt. 1811 (Teilnahme Hirt): Bestätigung des Senatsvorschlags [Schadow] gemäß Reskript vom 11. Okt. für die Stelle des Sekretärs, Gehaltsfrage nicht hinreichend geklärt.- Bitte um Stellungnahme des Kultusdepartements zu den von der Akademie eingereichten Organisations-Vorschlägen.- Gesuch des Kupferdruckers Asner um Freiunterricht für Carl Henow.- Ernennung des Mechanikers Mendelsohn zum Akademischen Künstler, Bitte um Entscheidung über die weiteren Vorschläge des Senats für Elckner, Schaffrinsky und Mendelsohn zur Ernennung als Mitglieder und Assessoren.- Debatte um die Aufnahme von Schinkel in den Senat als Nachfolger von H. Gentz.- Wahl von Hummel als Lehrer eines höheren Lehrfachs in den Senat.- Weitere Vorschläge für die Gentz-Nachfolge (neben Schinkel und Schadow): Schlaetzer, Simon, Langhans.- Protokoll über das Eleveninstitut, Remunerationen für Stieffelius und Staberow.- Versetzung der Schüler.- Prämienverteilung an die Schüler der Kunst- und Gewerkschule.- Rechnung von Levezow für ein Heft des Athenäum.- Musterzeichnungen von Schülern des Eleveninstituts angefertigt (Bl. 45f.).

2. Nov. 1811: Eckert wird das Stimmrecht eines Senatsmitgliedes (bislang lediglich Beisitzer des Senats) angetragen.- Referat von Becherer über die Organisation der Baugewerkschule unter seiner Leitung.- Eckert bittet um Ankauf der in seinem Besitze befindlichen Zeichnung "Loth und seine beiden Töchter" von Le Sueur.- Berger übergibt 25 Exemplare des Architektur-Teils des Elementar-Zeichenwerks.- Debatte um die Wahlmodalitäten am Exempel der Wahl Hummels in den Senat (Bl. 47f.).

16. Nov. 1811: Neufassung des Urkundentextes für den Mechaniker Mendelsohn erbeten.- Anmahnung der Reaktion auf den schriftlichen Vorschlag zur Neuorganisation der Akademie.- Mitglieder-Patent als Akademischer Künstler für Schaffrinski, Debatte um die schriftliche Begründung der Anträge.- Nachweis der Remunerationen für Lehrer und Assistenten: Lehrer im freien Handzeichnen Kuhbeil und Ringk, Reißklasse Meinecke, Assistenten Stieffelius und Staberow, Listenführung Eckert, Hausmeisterarbeiten Scholler.- Medaillen für die Prämienvergabe eingetroffen.- Nachteile der Umbauten im Innenhof der Akademie.- fünf Aktzeichnungen aus dem Besitz von Eckert übergeben. Voraussetzungen im Winterhalbjahr für das Studium nach Gipsabgüssen bei Kunstlicht (Bl. 49f.).

30. Nov. 1811: Übergabe der silbernen Medaillen an acht Schüler der Kunst- und Gewerkschule.- Antrag von Zimmermann auf Bereitstellung von Messgeräten, Mechaniker Mendelsohn beauftragt.- Antrag von Levezow betr. Ankauf über Auktion (Bl. 51).

14. Dez. 1811: 1. Reskripte vom 29. Nov. und 6. Dez.- Studium nach Gipsabgüssen bei Kunstlicht.- Reglement für Studium nach Gipsabgüssen und "nach dem lebenden Modell" angefordert; Musterzeichnungen für die Bauhandwerker erforderlich.- Beratung über die Gewerkschule.- Rechnung von Hofrat Behrends (21 Aktzeichnungen aus dem Nachlass von Ph. Hackert) (Bl. 52).

28. Dez. 1811: Kleine silberne Medaille soll wieder als Belohnung an die Rektoren des Akt-Unterrichts vergeben werden.- Senat befürwortet zwar das Gesuch von J.C. Lehmus um Anstellung als Mathematiklehrer, Entscheidung zugunsten von van Alten getroffen.- Verfügung betr. Studium nach Gipsabgüssen bei Kunstlicht.- Akt-Modell Kolschewski übernimmt Vertretung für den erkrankten Hausmeister Scholler (Bl. 52f.).

11. Jan. 1812 (Teilnahme Puhlmann): Bekanntmachung über die Kunstausstellung der Akademie.- erleichterte Studienbedingungen für den Maler Gebauer.- Teillieferung der Kunstgeschichte von D'Agincourt.- Aufwandsentschädigung für Kolschewski.- Geeignete Beleuchtung für das Studium nach Gipsabgüssen.- Gesuch um Freiunterricht für Robert mit Empfehlung des Predigers Palmier.- Gesuch Collmann-Schüler Fried. Wagner befürwortet, von Julius Döring abgewiesen.- Anfrage von Bach betr. Rücksendung der Probezeichnungen der Schüler der Gewerkschule Breslau.- Ankauf eines Katheders.- Reglement betr. Nutzung der Königlichen Bibliothek seitens der Königlichen Oberbaudeputation und der Bauakademie.- detaillierte Stellungnahme zum Plan des Architekten Louis Catel für ein Unterrichtsfach "Verzierungskunst", Verweis auf die Unterrichtsgegenstände der Lehrer Weitsch, Meinecke, Hummel, Hirt, Levezow mit ähnlichem Inhalt.- Hummel wünscht Anfertigung von zwei Kapitellen für Unterrichtszwecke.- Akademie bittet um Vorab-Übersendung der noch in Paris befindlichen Medaillen, Münzabdrucke und geschnittenen Steine, da die für die Akademie bestimmten Gipsabgüsse vorläufig noch nicht abgeschickt werden können (Bl. 59-61).

25. Jan. 1812: Reskripte betr. Kunstausstellung der Akademie, Probezeichnungen der Breslauer Kunst- und Gewerkschule, Kauf eines Katheders, Anfertigung von Gips-Kapitellen, Pariser Daktyliothek.- Erwerb von Büchern auf der Auktion von Philistri, Ankauf des Werkes von Bartsch Le peintre graveur durch Freidhoff, 3. Lieferung von Schreibmaterial durch den Rendanten.- Schenkung von Rauch: ein Exemplar der Büste Schadows (Bl. 62).

8. Febr. 1812: Berechtigung von Mitgliedern zur Mitnahme von Büchern aus der Akademiebibliothek.- Antrag von Vangerow auf Übergabe an die den Magdeburger Schülern zuerkannten Medaillen.- positives Gutachten zwei Landschaftsgemälde von Reinhardt.- Eingabe des Kupferstechers Bollinger betr. Ausbildungsmethode im Fach Kupferstich.- Schreiben von Maltzahn betr. Übergabe der Gliederpuppe an Wach.- Auftrag an Rabe, eine Abschrift des Katalogs der Bibliothek der Oberbaudeputation anzufertigen.- Bitte des Komitees des Eleveninstituts um Mitwirkung von Niedlich anstelle von Burnat, v.a. wegen seiner Fähigkeiten im Fach Ornamente.- Rechnung von Berger für die Umdrucke.- Übergabe von F. Gentz an die Akademie: Entwürfe zum Denkmal Friedrich II. und zum Projekt Unter den Linden aus dem Nachlaß H. Gentz (Bl. 62f.).

22. Febr. 1812: Gutachten über die von Mare vorgelegte Karte, Vorschlag, Mare wegen seiner qualitätvollen Arbeit zum Mitglied sowie als Lehrer im Fach Kartenstechen in Nachfolge von Jaeck zu ernennen.- Schenkung von Weitsch: 24 Blatt Musterzeichnungen für die Kunst- und Gewerkschulen, zusätzlich zwei weitere Zeichnungen auf farbigem Grund (Bl. 63f.).

7. März 1812: Übergabe von Medaillen an Schüler der Baugewerkschule auf Antrag von Becherer.- Schüler Wiese erhält Freiunterricht auf Probe.- Verleihung des Professorentitels an Bardou, Lehrer in der Bossierklasse.- Anfrage von Gerhard betr. Verwendung der "monographischen Gemälde der Düsseldorfer Fabricke"; keine Hängung in der Akademie möglich, Empfehlung: Verkauf in einer Auktion.- Antrag des Senats auf jährliche Unterstützung für den Kupferstecher Schleuen.- öfffentliche Bekanntmachung des Lehrplans.- Probezeichnungen der Klasse Gipszeichnen bei Kunstlicht ("Nachtbeleuchtung") vorgelegt, reger Besuch der Gipsklassen konstatiert (Bl. 64f.).

21. März 1812 (Teilnahme Sotzmann): Gleiche Rechte für die Lehrer an der Akademie für die Bibliothek wie für die Nutzer anderer öffentlichen wissenschaftlichen Institute.- Besoldung.- Übergabe der drei silbernen Medaillen an Becherer.- Bollinger nicht als Mitglied qualifiziert.- Unterstützung für Schleuen bewilligt.- Anfertigung von Meßgeräten durch Mechaniker Mendelsohn, Vergütung.- Auktion von Büchern aus dem Nachlaß von H. Gentz, daraus einige Exemplare für die Bibliothek von Rabe ausgewählt (Bl. 64f.).

4. April 1812: Vorschlag der Mehrheit des Senats: Aufnahme von Schinkel in den Senat für Gutachten in Architekturfragen.- Meßinstrument (Bordaischer Kreis) für den Unterricht von Zimmermann.- Musterzeichnungen an die Zeichenschule in Braunsberg.- probeweiser Freiunterricht für Friedrich Robert.- Rabe fordert gerechte Honorarzahlung für den Unterricht in den Baufächern gemäß der früheren Regelung.- Höheres Honorar für Zimmermann entsprechend der gegebenen Unterrichtsstunden.- Protokoll über den Lehrplan im Sommersemester.- ehemaliger Eleve Dotieux, Zeichenlehrer in Liegnitz, fordert Nachzahlung der Remuneration von 1807 (Bl. 67f.).

25. März 1812 (Teilnahme Schlätzer, Gruson, van Alten, Zimmermann): Lehrplan für die Baufächer, Stundentafel für das Sommersemester 1812.- Unterrichtsmaterial, Überprüfung des Bestandes an Musterzeichnungen, notwendige Ergänzungen.- Anlage: Lehrplan für das Sommersemester Baufächer (Lehrer Gruson, Zimmermann, Rabe, van Alten, Schlaetzer, Hummel, Schmidt) Fächer der bildenden Künste (Lehrer Kuhbeil, Collmann, Ringck, Meinecke, Bardou, Eckert, Hummel, Meil, Niedlich, Schadow, Frisch, Puhlmann, Lütke, Burnat, Berger, Freidhoff, Sotzmann, Gubitz) (Bl. 68f.).

18. April 1812: Einsendung von Kunsthändler Schiavonetti: Heft des Musée français, Überprüfung auf Vollständigkeit.- Probearbeit von Bollinger nicht ausreichend für Akademiemitgliedschaft.- Aufnahme eines Architekten in den Senat, sobald neue Organisation der Akademie in Kraft ist.- Reskript vom 10. April betr. Honorarregelung für die Baufächer.- Probeweise Aufnahme des Sohnes von Frau von Didron geb. Gentzkow.- Zeugnis für Ludwig Heine aus Braunschweig.- Schreiben des Leiters der Braunsberger Zeichenschule.- Auswahl von Zeichnungen aus dem Nachlass von H. Gentz für den Unterricht im architektonischen Zeichnen.- Hummel legt Probezeichnungen seiner Schüler der Klasse architektonisches Zeichnen vor, die besonders geeigneten Blätter sollen zur Ausstellung gelangen (Bl. 69f.).

11. April 1812, Sitzung der Kommission für das Schüler- und Eleven-Institut: Prüfung der Arbeiten der Braunsberger Zeichenschule, darunter lobenswerte Arbeiten von Liedki, C.K. Wagner, Kampfsbach, P. Wittkowsky, Regenbrecht (Bl. 71).

2. Mai 1812: Antrag des Malers Reuter.- Patent an Mare.- Eingang von Büchern und Kupferstichen, Übergabe an Sekretär Meisner.- Musterzeichnungen für die Baufächer, Aufträge an Gruson und Schmidt.- Freidhoff übergibt den aus Leipzig mitgebrachten 12. und 13. Band von Bartsch "peintre graveur".- Buchgeschenke der Mitglieder Frisch, Schadow, Kuhbeil, Eckert an die Akademie (Bl. 72).

16. Mai 1812 (Teilnahme Mare): Patent an Mare übergeben, Bericht von Mare über die Unterrichtung von drei Eleven im Fach Kartenstechen.- Freiunterricht für den Bauschüler Schmidt.- Dankschreiben von Thorvaldsen.- Vangerow in Magdeburg bestätigt Empfang von der silbernen Medaillen.- Rechnung von Berger für die 20 Expl. Mitgliederpatente.- Ätzdruck von Morghen nach Raffael, überreicht von Freidhoff, zum Ankauf empfohlen (Bl. 73).

30. Mai 1812: Protokoll der Übergabe der der Bibliothek der vereinten Bau- und Kunstakademie mit der Bibliothek der Ober-Bau-Deputation, Ernennung von Meisner zum Bibliothekar.- Freiunterricht für Campz, Probezeit für die Gebrüder Braunsberg; Antrag Schirmer wegen dessen Kränklichkeit abgewiesen.- Abdruck der Transfiguration von Morghen nach Raffael.- Kapitelle für den Unterricht von Hummel fertiggestellt.- Niedlich übergibt sechs Blatt Ornamentzeichnungen (Fries mit Blättern und Figuren) für die Gewerkschule (Bl. 74).

13. Juni 1812: Aufsatz von Berger über die öffentlichen Kunstauktionen; in Hamburg und Leipzig werden dafür die Räume der Börse genutzt, in Berlin dagegen in der Privatwohnung des Auktionators.- Ankauf des Modells einer Kanonen-Bohrmaschine von Mechaniker Hummel angefertigt.- Rechnung von Buchbinder Polack für Musée Francais.- Zeichner Ravache (zur Zeit auf Kosten des Salz-Departements in Italien) übersendet den Prospekt eines Werkes über die venezianischen Gebäude (Bl. 75).

27. Juni 1812: Instruktion für den Unterricht bei Mare: Aufnahme von Schülern nach Anmeldung an der Akademie.- Wiederteilnahme von Schirmer am Unterricht, nach Vorlage des Attests von Hufeland.- Ankauf von Gips-Modellen (verschiedene Hände) aus dem Nachlass des Formers Beyer für den Unterricht in der Gipsklasse.- Schenkung von Ernestine Harper aus dem Nachlaß von Frau Royer, Schwester von Adolf Friedrich Harper: Porträt Adolf Friedrich Harper von Therbusch geb. Lisiewska (Liszewska), Porträt des Hofmalers und (Vater des Künstlers) Ernst Harper) von Adolf Friedrich Harper.- Schenkung von v. Mecheln: Bildnis des Direktors Frisch von Diemar (Pastell).- Ankündigung der Akademieausstellung.- Antrag von Berger: Verwendung von Unterrichtsmaterial aus der Zeit des Kurators Heinitz (Anfangsgründe des Zeichenunterrichts, Stiche (Rötel) von Berger nach Le Sueur): teils für die Kunst- und Gewerkschulen, teils zum Verkauf bestimmt (Bl. 75f.).

11. Juli 1812 (Teilnahme von Hirt): Gutachten von Trailles und Rabe über das von Mendelsohn angefertigte Meßgerät (Bordaischer Kreis) erbeten.- Generalrapport des Akademiedirektors von Anfang April 1811 bis April 1812.- Protokolle der außerordentlichen Sitzungen vom 16. Juni und 4. Juli betr. Auswahl der Vorbilder (Muster) in der Klasse der bürgerlichen Baukunst, für das Eleveninstitut sowie für die Baugewerkschule.- Kupferstecher Jügel reicht Probearbeiten ein.- Modell der Bohrmaschine des Mechanikers Hummel.- Baureparaturen in den Sälen der Kunstausstellung.- Beteiligung der Provinzial-Kunstschulen mit Probezeichnungen an der Akademieausstellung (Bl. 77).

25. Juli 1812: Anmerkung von Becherer zur Instruktion für Mare.- Freiunterricht in den Baufächern für Paulisch.- Lieferung des Kunsthändlers Schiavonetti: Zoega: Bassirelievi; Angebot: Scultura della Villa Borghese (Bl. 78).

8. Aug. 1812: Gesuch der Witwe des "Zierrateurs" Bettkobers, Hinweis auf seine Verdienste v.a. betr. Farb- und Lacktechnik (Krapp-Lack) bzw. Bilderrahmenanfertigung.- Rechnung über Papierlieferung für Zeichenunterricht.- Unterbrechung des Unterrichts in Akt- und Gewandzeichnen (nach dem lebenden Modell und nach der Gliederpuppe), Ausleihe der Gliederpuppe an Wach für das Gemälde der Königin in das Königlichen Palais.- Aufstellung der für das Aktzeichnen verantwortlichen Rektoren; jeder dieser Lehrer soll eine große silberne Medaille aus Aufwandsentschädigung erhalten (Bl. 78f.).

22. Aug. 1812: Instruktion für den Unterricht des Kartenstechers Mare.- Freiunterricht für Friedrich Schreck, Louis und Julius Braunsberg.- Eleve Leopold als Assistent des Professor Eckert für die Organisation der Kunstausstellung (Bl. 79f.).

5. Sept. 1812: Eingang des Schreibens des Kammergerichts.- Gutachten von Tralles und Rabe über das vom Mechaniker Mendelsohn abgelieferte Meßgerät (Bordaischer Kreis).- Bewachung der Treppe im Akademiegebäude erforderlich ("Vogeljagd").- Bekanntmachung des Lehrplans in den Baufächern (Bl. 80).

23. Sept. 1812 (Teilnahme Zimmermann): Zimmermann zur Begutachtung des Meßgerätes von Mendelsohn hinzugezogen.- detaillierte Stellungnahme des Senats zur Eingabe von Mare (betr. Voraussetzungen der Schüler für den Unterricht im Kartenstechen, Organisation des Unterrichts).- Rechnung von Berger betr. Unterrichtsmaterial.- Anzeige über den Unterrichtsbeginn im Winterhalbjahr 1812/1813 (Bl. 80f.).

3. Okt. 1812 (Teilnahme Zimmermann): Gutachten von Zimmermann über das Meßgerät von Mendelsohn.- Rechnung von Bardou für Unterrichtsmaterial in der Bossierklassel (Bl. 79).

10. Okt. 1812 (Teilnahme Schlätzer, Gruson, van Alten, Riedel, Dümbte): Vorlesungsplan für die Baufächer (Bl. 81).

17. Okt. 1812: Vorschlag von Hofrat Bach, eine Gedächtnisurne im "etruskischen Stil" für die Königin [Luise] anzufertigen.- Studienreise für den Kupferstecher Ferdinand Berger befürwortet.- Gesuch des Pinselmachers Schenkenhofer (Bl. 83).

31. Okt. 1812 (Teilnahme Schaffrinsky): Gutachten von Schaffrinsky über das Meßgerät (Bordaischer Kreis) von Mechaniker Mendelsohn.- Reiseinstruktion für Ferdinand Berger.- Vorschlag von v. Mecheln auf Verlängerung der Ausstellung (hier v.a. Kopien nach Lucas Cracach) wird nicht stattgegeben mit Rücksicht auf die Unterrichtsverpflichtung der Akademie.- Eingang der Prämien-Medaillen für die Lehrer des Aktstudiums.- Rechnung von Rabe für Baureparaturen im Akademiegebäude (Bl. 83f.).

14. Nov. 1812: Zulassung von Siegesmund Borckenhagen in ausgewählten Fächern.- Abschied von Heinrich Lengerich vom Militärdienst in Colberg (Mitteilung von v. Schone).- Freiunterricht für Aug. Schultze in den Baufächern.- Freiunterricht für den Pflegesohn des Kunsthändlers Asner.- Arbeit von Tischler Wanschaff (Schreibtisch zum Gedenken an die Königin, Ankauf seitens des Königs) zur Aufnahme als Akademischer Künstler abgelehnt.- Arbeit von Tischler Dictus (Damen-Nähtisch) als Probearbeit für die Titelverleihung als Akademischer Künstleraus stilistischen Gründen abgelehnt.- Entscheidung des Bergamts betr. Befugnis des Modelleur Schmidt.- Freiunterricht an der Kunst- und Gewerkschule für den Sohn des Bediensteten Schultze.- probeweise Aufnahme von Carl Leutner in der dritten Zeichenklasse.- Protokoll an die 4. Abt. der Kunst- und Gewerkschule (Bl. 84f.).

28. Nov. 1812: Probearbeiten als Mitglied bzw. für eine Lehrerstelle an der Akademie von Lorenzo Sacchi vorgelegt, Gutachten des Senats: Qualität nicht ausreichend, v.a. im Vergleich mit Steinschneider Jachtmann.- Gesuch der Erben von Tassaert zur Aufbewahrung von vier Marmorfiguren in der Akademie abgelehnt.- Kupferstecher Schleuen verstorben.- Instruktion für ein Reisestipendium für Kupferstecher, erwünscht ist ein Probedruck nach einem Gemälde des Pariser Museums.- Regelung der Anstellung von Eleven (Vereinbarung zwischen Schadow und Berger) betr. Bretzing und Bergius.- Extrahonorar für den Pinselmacher Martin Engeber erbeten.- Prämienverteilung an die Schüler der Kunst- und Gewerkschule (Bl. 86f.).

12. Dez. 1812: Reskripte vom 26. und 30. Nov. 1812.- Differenzen zwischen Senat und Oberbaudeputation (Eytelwein, Hirt) über Unterrichtsqualität und die Privatlehrer Schauss und Lehmus. Rechnung von Modelleur Schmidt für Holz.- Rechnung von Klempner Ulfert für Lampen und Luftröhren.- Remuneration für die akademischen Schüler Stieffelius und Staberow (Bl. 86f.).
24. Dez. 1812: Reskripte vom 10.Dez. 1812 betr. Personalliste: Hinweis auf Reskript vom 11. März 1809 - Konzepte wurden damals an das Kuratorium (Staatsrat Sack) übergeben; Eckert konstatiert den Verlust des alten, in Leder gebundenen Matrikelbuches sowie die neu angefertigten Konzepte.- Stadtpräsident fordert statistische Angaben über Lehrer und Schüler der Akademie.- Weitsch soll dem Pinselmacher Engeber eine Summe von 25 Talern übergeben.- Instruktion von Weitsch für den Reisestipendiaten/ Kupferstecher.- Gesuch des Departements für den öffentlichen Unterricht.- Die von Bury nicht angenommene Entschädigung für die Ausstellungsbeteiligung wird in Teilen an die Witwe des Bilderrahmenmachers Bettkober und die Mutter des Kupferstechers Arnold ausgehändigt.- Niedlich übergibt 15 Blatt "getuschte Zierathen" für den Unterricht in der Klasse des architektonischen Zeichnens sowie für die Baugewerkschule unter Becherer (Bl. 89f.).

9. Jan. 1813: Prämien-Medaillen für die Schüler der Kunst- und Gewerkschule Friedrich Koch, Johann Schlerith, Wilhelm Strasburger, Carl Gottfried Gerndt, Friedrich Glasewald.- Reskript betr. Seckendorffs Darlegungen (nach der Schrift von Patrick Peale) über die Deklamation und Musik, Gewänder und Gebärden, Licht und Schatten; Senat hält die Schriften von da Vinci, Lairesse und Engel für ausreichend, Seckendorffs Theorien eignen sich besser für die Bühne.- Freiunterricht für Renschuch.- Rehberg stellt in einer Sonderausstellung mit Genehmigung des Senats auch Gemälde alter Meister aus.- Verzeichnis der Eleven, die Unterstützung erhalten.- aus der von Bury nicht angenommenen Entschädigungssumme sollen auch die Eleven Zimmermann (für benötigte Arznei) sowie der Kupferdrucker Hampe (wegen Arbeitsmangel) Unterstützungen erhalten.- Zimmermann, Stieffelius und Herdt erhielten Entschädigungen für Tuschzeichnungen, Musterblätter für den Unterricht (Bl. 98f.).

23. Jan. 1813: Reskript vom 2. Jan. 1813: kaum Aussicht auf Gehaltserhöhung für die Mitglieder; König habe zwar mehrmals die Ausstellung besucht, jedoch nichts gekauft; geringe Remunerationen für die an der Ausstellung Beteiligten; unangemessene Entlohnung für die Lehrer der zeichnenden Künste.- Quittung für die Zahlung an den Pinselmacher Engeler.- Vorschlag von Freidhoff für das Auslandsstudium für einen Kupferstecher könnte generell Anwendung finden.- Ankauf des Architekturlehrbuches von Weinbrenner wird empfohlen (Bl. 99f.).

6. Febr. 1813: Nachfolger für den Eleven Kasch gesucht.- Jahrbuch für Gewerbe angekündigt.- Antrag des Kunsthändlers, Zeichners und Radierers Wittich auf den Titel Akademischer Künstler; generelle Überlegungen zum Urheberrecht in den vervielfältigenden Künsten.- Mitgliederverzeichnis ist aufgestellt worden, dem Chef des Departements des Cultus und öffentlichen Unterrichts [Schuckmann] wird die Ehrenmitgliedschaft angetragen.- Ehrenmitgliedschaft für Nicolovius (Bl. 100f.).

20. Febr. 1813 (Teilnahme Genelly, Burnat): Schuckmann nimmt Ehrenmitgliedschaft an.- Landschaftsmaler Genelli verstorben, Pensionszahlung an die Söhne; Freiunterricht für den ältesten Sohn (Bl. 101).

6. März 1813: Vorgabe für den Stipendiaten Ferdinand Berger zum halbjährlichen Bericht.- Gehaltszahlung an den Eleven Kasch, Remuneration für die zum Militär gegangenen Eleven Bretzing, Bergius und Herdt; an der Akademie sind die Eleven Leopold, Stieffelius und Staberow verblieben.- Russische Kosaken quartierten sich am 4. und 5. März in der Wohnung des Aufwärters Scholler ein.- v. Mecheln übergibt Kupferstich nach Volmar von Lips (Abschied des B. von der Flue...).- Veröffentlichung des Lehrplans (Bl. 102).

20. März 1813: Rechnungen für die Patente für Schaffrinsky, Mendelsohn, Wittich; Anzeige der Ehrenmitgliedschaft von Schuckmann und Nicolovius.- Rechnungen von Eckert, Meyer, Remuneration für Sagert.- Freiunterricht für den Sohn des bei Schadow beschäftigten Carl Müller in den Zeichenklassen.- Buch von Bernard Hundeshagen über Kaiser Friedrich Barbarossas Burg Gelnhausen; Ankündigung eines Buches dieses Autors über den Kölner Dom, Vermittlung über Wolfarth.- einstimmige Aufnahme des Architekten ("Wasserbau-Künstler" Wibeking als Ordentliches Mitglied.- 24 Blatt Unterrichtsmaterial für die Bau-Gewerkschule (Leitung Becherer); Verweis auf die bereits fertiggestellten 50 Blatt Rötelzeichnungen (Protokoll vom 21. Nov. 1812) (Bl. 103).

3. April 1813: Reise von Rehberg nach London, Wiederaufnahme der Verbindung zur dortigen Akademie (wegen Arbeitsüberlastung des damaligen Beauftragten Gentz abgebrochen).- dringende Fensterreparatur in den Unterrichtsräumen (Bl. 104).

17. April 1813: Reparatur der Fenster wird genehmigt.- Wiedervorlage des Antrags der Londoner Akademie.- Antrag von Carl Ernst Sixtus auf Freiunterricht.- Rechnung von Scholler betr. Einquartierung (Bl. 104).

1. Mai 1813: Übergabe von Dokumenten (Akademiegeschichte von Levezow, Reglement, Ausstellungsverzeichnis, Lehrplan) an Rehberg für die Londoner Akademie.- Übergabe eines Bandes mit Dokumenten zur Akademiegeschichte ("von ihrer Stiftung an") aus dem Besitz von Annisius, Sohn des Akademie-Sekretärs Annisius über Direktor Frisch.- Kopien (Tuschen) nach Originalen von Niedlich werden in der nächsten Sitzung begutachtet (Bl. 105).

29. Mai 1813: Aktstudium wegen der Abwesenheit vieler Schüler verschoben, stattdessen Unterricht nach der Gewandpuppe.- die meisten Unterrichtsfächer sind belegt, Ausnahmen: Unterricht bei Bardou, Hummel, Architekturfächer, Kopieren in der Gemäldegalerie.- dem Eleven Franz Leopold wird ein einjähriger Studienurlaub in der Schweiz gewährt (Bl. 105).

12. Juni 1813: Taxierung und Aufbewahrung der nach Niedlich angefertigten Kopien (Tuschzeichnungen) für den Unterricht in der Baugewerkschule (Bl. 106).

26. Juni 1813: Zulassung von Stolpner zum Probezeichnen.- Beginn des Unterrichts im Gewandstudium, Lehrer: Schadow, Weitsch, Schumann und Niedlich (Bl. 106).

10. Juli 1813: Frage der Remuneration für Eleven Herdt und Stieffelius, die Militärdienst leisteten (Bergius gefallen).- Rechnung für die Musterzeichnungen (Tusche) (Bl. 107).-

21. Aug. 1813: Gedenken an das Mitglied der Akademie und des Senats, Theatermaler Verona; als Nachfolger wird Schinkel vor Breysig favorisiert.- Gesuch von Carl Mare [auf Professorentitel] wird abgelehnt; sein Vorgänger Jaeck war ein "eminenter Virtuose", jedoch ohne Professorentitel.- Senat reicht General- und Spezialrapport über den Unterricht ein.- Rechnung für Brennmaterial (Bl. 107f.).

18. Sept. 1813: Reskript vom 2. Sept. bemängelt einige Berichte der Lehrer.- Schreiben von Schinkel an von Oelsen vorgetragen, Bemühungen des Departements um angemessene Position für Schinkel anerkannt.- probeweiser Unterricht für den Sohn von Caroline Bierstädt.- Bericht von Rabe über die Bibliothek und Sammlung der Bauakademie.- Instandsetzung des Brunnens im Hofe in der Nähe der Wohnung des Pedells gefordert.- Besetzung der freigewordenen Elevenstellen mit geeigneten Schülern, Remunerationszahlung (Bl. 108f.).

2. Okt. 1813: Schreiben von Oelsen betr. die Eleven Raeder und Krüger (zur Zeit beim Militär).- Instandsetzung des Brunnens im Akademiehof.- Abgabe der Kupferstiche und Zeichnungen nicht architektonischen Inhalts an die Kunstakademie aus der Vereinten Bibliothek und Modellsammlung der Baudeputation und Bauakademie.- Auswahl von Eleven aufgrund der Probezeichnungen.- Senat hält die Verleihung des Professorentitels an Mare für ungemessen und unverhältnismäßig gegenüber den Leistungen anderer Vertreter seines Faches.- Dähling bittet um Befreiung vom Wachtdienst; die Akademiemitglieder sollten generell davon befreit sein.- Revision der gemeinschaftlichen Bibliothek und Modellsammlung, Meßinstrumente eingerechnet; Nutzung und Ausleihe sollte besser geregelt werden.- Rechnung des Lehrers der Bossier-Klasse.- Rechnung für die Reparatur der Gipssäulen und Termen, die wegen der Ausstellung weggebracht werden müssen.- Schreiben von Rehberg aus London.- Bericht eines ehemaligen Schülers in Elbing über den dortigen Unterricht.- Freiunterricht für Stolpner.- Rapporte über die Zeichenklassen (Bl. 109-112).

16. Okt. 1813: probeweise freier Unterricht für Wilhelm Schwechten.- Druck einer Karte von Danzig von Carl Mare wird positiv bewertet.- Aufnahme des Aktstudiums ab Nov., 15 Medaillen für die Lehrer angefordert.- Otto Ignatius aus Livland ist an Schadow und Weitsch empfohlen worden für Freiunterricht an der Akademie (Bl. 112).

30. Okt. 1813: Remuneration für die Schüler Staberow und Stieffelius (Assistenz in der Kunst- und Gewerkschule).- Reskripte vom 14. und 21. Okt., Medaillen für die Lehrer des Aktstudiums.- Rabe übergibt Verzeichnis der Doubletten.- Protokolle über die Versetzungen in den Klassen, Vorschläge für Prämien in der Kunst und Gewerkschule (Bl. 112).

13. Nov. 1813: Konzepte zum Matrikelbuch sind in den Protokollen von 1809 wieder aufgefunden worden, die Rückgabe wird erbeten.- Rechnung von Berger für die Eleven im Fach Kupferstechen.- als Reaktion auf das Reskript vom 14. Okt. (Ernennung von Mare zum Professor) werden Aufgaben und Befugnisse der Akademie festgestellt: Akademie ist oberste Instanz in Fragen der Eignung von Künstlern als Lehrer und Professor; Zitat aus dem Schreiben vom 15. Juni 1809 betr. Freiheit der Akademie (Bl. 113).

27. Nov. 1813: probeweiser Besuch der dritten Zeichenklasse für Kleemeyer.- Gesuch von Friedrich Carl Ludwig Wallmann um den Titel Akademischer Künstler (Malverfahren mit Metallgrund und Goldauflage).- Modelleur und Gipsformer bittet um Patent als Akademischer Künstler, erhofft sich dadurch Urheberrechtsschutz.- Bitte um Reparatur des Pflasters der Stallstraße (Unfallgefahr auf Weg zum Packhof, dem Ort des Aktstudiums).- Rechnung für den Umdruck.- Tuschzeichnungen für die Klasse architektonische Ornamente in der Baugewerkschule (Leiter Becherer): Kopien nach Niedlich, angefertigt von den Schülern Staberow und Carl Zimmermann.- Schenkung von Berger: gut erhaltenes Expl. der deutsche Ausgabe des Vesalius [Anatomia], Nürnberg 1551 (Bl. 114f.).

11. Dez. 1813: probeweiser Unterricht für Johann Franz Ziegenhofer in der dritten Zeichenklasse.- Gesuch auf Freiunterricht für den Sohn des Malers Herbert.- Bericht und Probearbeiten von Berger jun. aus Wien.- Prämienmedaillen für Gewerkschüler und für Lehrer angemahnt (Bl. 115).

8. Jan. 1814: Beleuchtung auf der Stallstraße, Pflastererneuerung.- Medaillen eingegangen.- Mitteilung von Infanteriegeneral Tauentzien über den Tod des ehemaligen Schülers am Eleveninstitut Stieffelius.- Teilnahme am Mittwoch-und Sonnabend-Unterricht für Carl Meding.- Remunerationen für die Lehrer Collmann, Kuhbeil, Ringck, Eckert, für die Assistenten Schoppe und Heine sowie Aufwärter Scholler.- öffentliche Bekanntmachung über die nächste Kunstausstellung (Bl. 122).

22. Jan. 1814: Auswahl von vier Schülern als Expectanten am Eleveninstitut; Remuneration für die vier Schüler Schoppe, Neumann, Heine, Herdt beantragt; Schoppe besonders geeignet.- Silberne Medaillen an die Schüler Wilhelm Büscher, Friedrich Groditzky, Johann Schlerith.- Quittungen für Prämien.- Bericht des Eleveninstituts; diejenigen Schüler, die dem Aufruf zum Militärdienst gefolgt waren, zählen nicht mehr als Angehörige des Instituts.- Reskript vom 13. Jan. eingegangen.- Eingabe von Eickhoff betr. Gehalt des Registrators Meissner (Bl. 123).

5. Febr. 1814: Maler Bardou am 1. Febr. verstorben, Würdigung seiner Verdienste, Bild "Die Nonne" hervorgehoben.- Ernennung des Mitglieds Buchhorn zum Mitglied des Senats, Puhlmann und Meil nicht mehr im Senat, Gehaltsregelung auch für Niedlich und Weitsch überdenken.- probeweise Einstellung von Kistner.- Rechnungen von Haude und Spener sowie vom Kammergericht.- Kauf von Steinkohle für die Akademie erbeten.- Diskussion um die Voraussetzung zur Aufnahme in den Senat: Lehramt an der Akademie erforderlich, im Falle Buchhorn sei die Befähigung dazu im Fach Kupferstecherei vorhanden, Fähigkeit als Lehrer im Fach Aktstudium durch Frisch, Schadow, Berger und Niedlich bestätigt (Bl. 124f.).

19. Febr. 1814: Direktor Frisch wegen Krankheit verhindert.- Anstellung von Schoppe als Eleve und Neumann, Heine und Herdt als Schüler am Eleveninstitut.- Kommission für die Auswahl von Handzeichnungen aus der Königlichen Bibliothek ernannt (Schadow, Niedlich, Freidhoff, Berger); Levezow für die Auswahl von Büchern aus der Akademie als Gegengabe benannt.- Angebot von Kleist zu Schleiz soll nach Vorlage der ersten Blätter geprüft werden.- Rechnung für Steinkohle.- Rechnung für die Brunnenreparatur (Bl. 125f.).

5. März 1814: Handzeichnungen und Kupferstiche der Königlichen Bibliothek werden von der Kommission begutachtet; in der Manuskriptenkammer befinden sich Arabesken von Raffael, geeignet als Unterrichtsmaterial; Levezow übergibt Bücher-Tauschliste.- Bekanntmachung des Lehrplans der Akademie.- Prämienverteilung ist nicht wie sonst üblich öffentlich bekanntgegeben worden.- Lehrer im Wintersemester Aktstudium waren Frisch, Schadow, Berger, Weitsch, Niedlich, Schumann; Medaillenvergabe an diese Lehrer sowie an die Schüler des Eleveninstituts Staberow und Grahl, die vom Militärdienst beurlaubt wurden.-Tätigkeitsbeginn für den Eleven Schoppe und die Schüler Neumann, Heine und Herdt.- Mitteilung über den Tod des Assistenten und Zeichenlehrer Rungenhagen; Witwe bietet Zeichenpulte zum Verkauf an (Bl. 126-128).

19. März 1814: Freiunterricht für Leopold Zielcke aus Danzig, empfohlen von Breysig; Freiunterricht für Ewald Gendelmeier empfohlen von Müchler, geprüft von Schadow.- Gutachten für die von Kleist in Schleiz herausgegebenen Landschaftsblätter; vom Senat nicht zum Ankauf empfohlen (Bl. 128).

2. April 1814: Begleitschreiben von Schadow in der Sendung von Landschaften, hrsg. von Kleist, vermisst.- Auswahl von Arbeiten aus dem Nachlaß von Bardou zum Ankauf erbeten, u.a. von Verdier (Schüler von Le Brun), Geschichte der Judith; Akte von Le Sueur.- 3. Ende der Winter-Kurse von Hirt, Levezow, Hummel und Schumann; Beginn des Sommersemesters ab 17. Apr. mit dem Unterricht der Gewerkschule.- Remunerationen an Schoppe, Hein, Scholler.- Gutachten über den Zeichner, Maler und Kupferstecher Friedrich Guimpel: Zuerkennung des Patents als Akademischer Künstler; Vergleich mit Buchhändler Schüppel in der Fertigkeit des Insektenzeichnens.- Erhalt der Medaillen für die Lehrer des Aktzeichnens bestätigt (Bl. 128f.).

16. April 1814 (Teilnahme Burnat): Begrüßung von Buchhorn als neues Mitglied.- Bericht der Kommission über den Austausch zwischen der Königlichen Bibliothek und der Akademie; Biester quittiert den Empfang der von der Akademie übergebenen Bücher; Akademie erhält Konvolute mit Handzeichnungen, eine Sammlung von Kupferplatten; Gutachten über die empfangenen Werke von Hirt und Levezow.- Antrag auf Freiunterricht für den Sohn des Formschneiders Ludwig Francke in den Baufächern.- Antrag auf Freiunterricht für den dritten Sohn des Malers Krüger (ein weiterer Sohn als Schüler am Eleveninstitut, zur Zeit im Felde) (Bl. 129f.)

30. April 1814: Freiunterricht für den Sohn des Malers Stürmer.- Probearbeiten von Berger Jun. begutachtet, reist von Wien nach Italien.- Besetzung der Kastellans-Stelle der Bauakademie in Nachfolge von Gassron mit Meissner, der zusätzlich die Modellsammlung betreuen soll.- Freiunterricht für den Sohn des Formschneiders Francke (Bl. 131).

14. Mai 1814: negatives Gutachten über ein Zeichenpapier der Gebr. Hentschel.- Eingang des Wettbewerbsprogramms der Mailänder Akademie.- Transport der Gipsabgüsse für die Akademie von Paris per Wasserstraße nach Berlin.- Meissner wird die Kastellans-Stelle bewilligt (Bl. 132).

28. Mai 1814: Bericht über den Maler und Steindrucker Reuter in der nächsten Sitzung.- Angelegenheit Transport der Gipsabgüsse aus Paris, Kommissare damit beauftragt.- Freiunterricht im Handzeichnen und Perspektive für acht Angehörige der Porzellanmanufaktur, Unterricht am Vormittag.- 4. Für die Aufnahme des Schülers Lange vorläufig kein Platz frei in der Kunstgewerkschule.- Gesuch der Witwe Schmiedecke auf Freiunterricht für ihren Sohn wird abgewiesen (Aufnahmealter beträgt mindestens zwölf Jahre).- Freiunterricht für Fraetzer auf die Vormittage begrenzt.- Freiunterricht für den Sohn des Bürgermeisters Pirscher bewilligt, nicht jedoch Mittwoch- und Sonnabendnachmittag.- Bericht der Kuratoren der vereinten Bibliothek und Modellsammlung, Instandsetzung der Dampfmaschinen beantragt (Bl. 132f.)

11. Juni 1814: Anwesenheit von Prof. Buttmann [Bibliothekar der Akademie der Wissenschaften] auf Einladung der Akademie zur Erörterung des Schreibens von Le Coq und Büsching betr. Fassadengestaltung und Beleuchtung der beiden Akademiegebäude einschließlich Observatorium.- Reskript vom 2. Juni.- Unterrichtsbeginn im Aktstudium und in der Bossierklasse.- Bericht von Rabe über den fast blinden Maler Reuter (Bl. 133f.).

25. Juni 1814: Keine Anstellung von Zeichenlehrer Liebe nach Gutachten über dessen Probezeichnungen.- Reskript vom 9. Juni betr. Illumination der Akademiefassade.- Aufgabenbereich von Rabe (gemäß Reskript vom 19. Juni): Bauakademie-Inspektion, Instruktion und Kontrolle des Kastellans.- Abnahme der Sonnenuhr durch Prof. Bode wegen der Illumination.- Nationaltheater ist nicht imstande, Lampen für die Illumination zur Verfügung zu stellen, deshalb Bestellung bei Töpfer Feilner: 1200 Behälter für die Beleuchtung der Transparent-Gemälde.- Freiunterricht für den Sohn der Witwe Gluth (verehel. Steinemann) am Nachmittag.- Hummel liefert die Farb-Zeichnung für das Transparent-Gemälde.- Illuminierung des großen Mittelfensters; Herdt wird die Vergrößerung der Zeichnung vornehmen (Bl. 134f.).

9. Juli 1814: Trennung von Kupferstichen und Handzeichnungen, bisher in einem Bande der Königl. Bibliothek gebunden, Übernahme der gebundenen Loggi di Raffael, Auslieferung der Kupferplatten Recueil de Pierres gravés.- Programm des Wettbewerbs der Akademie zu Mailand.- Unterricht in den Zeichenklassen von Collmann, Ringck, Kuhbeil und Meinecke findet während der Illumination der Akademie in der Bauakademie statt.- Bitte um Freiunterricht für den Sohn von Prof. Ditmar.- Bitte um Anschaffung des teuren Werkes [Stiche] von Boissieux auf Empfehlung von Freidhoff.- (Bl. 135f.).

23. Juli 1814: zusätzlicher Raum für die Gipsabgüsse aus Paris benötigt; gemäß Reskript vom 22. Sept. 1809 aus Königsberg ist das gesamte Gebäude für die Zwecke der Akademien der Wissenschaften und Künste bestimmt; Akademie bittet darum, diese Anordnung durchzusetzen (gegenwärtig werden Ställe ausgebaut, es fehlen jedoch Unterrichtsräume).- Anschaffung für die Bibliothek/ Baufächer: Baader, über "eiserne Straßen".- Protokoll betr. Aufsicht von Meissner über die Bibliothek und Modellsammlung, von Modelleur Schmidt über die Instandsetzung der Modelle.- Dank für die Anschaffung des Werkes von Boissieux.- Im Auftrag der Generalverwaltung des Berg- und Hüttenwesens untersucht Rabe das in der Akademie befindliche Modell einer Dampfmaschine von Tarnowitz.- Maler Reinhardt aus Schlesien hat zwei Landschaften eingesandt; die Qualität der Arbeit hat sichtlich nachgelassen.- Illumination der Akademiefassade vorläufig bis zur Rückkehr des Königs vom Wiener Kongress ausgesetzt.- Bestand der Galerie Düsseldorf (dem Land Preußen zugerechnet) wurde nach München ausgelagert, Freidhoff soll Inventar erstellen mit dem Ziel, den Bestand aus München zurückzuerhalten (Bl. 136f.).

12. Aug. 1814: Empfang der zwei Bände Arabesken von Raffael (schwarz-weiß und farbig) sowie 150 Blatt Kupferstiche und Handzeichnungen; im Austausch an die Königliche Bibliothek übergeben: acht "Kapseln mit Kupferplatten", Pierres gravées von Gravelles.- Wilhelm Herdt stellt Antrag auf Stelle von Ringck, Senat hält Herdt nicht besonders geeignet für diese Stelle (Herdt wäre häufig abwesend); weiterer Bewerber: Dähling.- Frau Quittel, Schwester des verstorbenen Ringck, bittet um Auszahlung dessen Sept.gehalts für die Begräbniskosten.- Freiunterricht für Schmiedecke und Linde.- Illumination der Akademiefassade am 7. Aug. hatte nicht die erhoffte Wirkung, da die Fenster schmutzig und schadhaft waren.- Beamtete Künstler der Akademie hoffen auf Gehaltserhöhung im Zuge eines neuen Besoldungsetats.- keine neuen Räume für die Gipssammlung in Aussicht; Rabe untersucht die Fußbodenbalken im ersten Stock auf Tragfestigkeit zum Aufstellen der größeren Gipse; deren dortige Aufstellung sei aber nicht günstig, da dort bereits die Gemälde und kleinere Gipse aufbewahrt werden; die Operndekorationen beanspruchen ebenfalls Platz (Bl. 137f.).

20. Aug. 1814: Kuratoren Rothe und Rabe verantwortlich für die Dampfmaschine in der Modellsammlung.- Hirt beauftragt mit der Anfertigung eines Verzeichnisses der aus Paris eingetroffenen Abdrücke der antiken Steine (Gemmen).- nach Rückkehr von einer Kur tritt Hummel den Unterricht wieder an.- Erwägungen, den Kupferdrucker Christoph Senn aus Dessau einzustellen, positives Gutachten von Berger, Freidhoff und Buchhorn (Bl. 139f.).

27. Aug. 1814 (außerordentliche Sitzung zur Ausstellungsvorbereitung): Bekanntmachung in den Zeitungen; Beleuchtung; Aufbau und Hängung: verantwortlich Freidhoff und Schumann; Ausstellungskasse; Gemälde aus Dresden und Rom (Bl. 140).

30. Aug. 1814 (Teilnahme Dähling, Collmann, Kuhbeil): Aufnahme von Heinrich Dähling in den Kollegenkreis, Amtsverpflichtung, Antritt als Lehrer im Freien Handzeichnen in der Gewerkschule (Bl. 141).

3. Sept. 1814: Antrag des Senats auf Professur für Dähling.- Rabe soll Gutachten über die Zeichnungen von Kolb abgeben.- Absage an Ch. Senn gemäß Reskript vom 25. Aug.- Instruktion für den Ökonomieinspektor der Bauakademie [Meissner].- Gesuch von Meissner um Brennholz.- Rabe übergibt Inventar der Bauakademie einschließlich der Instrumente.- Meissner soll zum Ankauf von Instrumenten autorisiert werden.- Kostenanschlag von Modelleur Schmidt für die Instandsetzung der Modelle und Instrumente.- Kostenanschlag von Rabe für die Baureparatur am Gebäude der Bauakademie.- Auftrag von Simon an Meissner zur Einrichtung der Bibliothek.- Freiunterricht für Ferdinand Völcker (Bl. 141f.).

10. Sept. 1814: Bekanntmachung über den Lehrplan des Wintersemesters.- Angebot von Zimmermann zur Erteilung des Unterrichts in den Fächern Statik und Maschinenlehre; Zeichnung des Gartens Schloss Charlottenburg unter Verwendung der Fachkenntnisse der angebotenen Unterrichtsfächer.- Empfehlung von Henry und Bussler nach einer Paris-Reise: Ankauf von Goussier, Voyage pittoresque de la Grece und Durand, Précis de Lecons d'Architecture.- Unterbringung der Gipsmodelle aus Paris: Vorschlag, Aufbau einer zweiten Etage im Gebäude Stallstraße, Pläne dazu bereits vorhanden (Bl. 143).

17. Sept. 1814 (Teilnahme Levezow): Genehmigung an Eduard Philippi zum dreijährigen Besuch der Vorlesungen in den Baufächern.- Negatives Gutachten von Rabe über die Zeichnungen von Sekretär Kolb (Bl. 144).

1. Okt. 1814: Gutachten über den Plan von Zimmermann zur Gestaltung des Gartens von Charlottenburg.- Unterbringung der Gipsabgüsse aus Paris: Auslagerung der Operndekorationen und von Pedell Bier; Akademie wurden nach Räumung der Ställe nicht die gesamten Räume zur Verfügung gestellt, stattdessen Einrichtung von Wagenremisen.- Prüfung von Beling (Stobwassersche Lackfabrik).- Von Rehberg aus London: Übersendung des Kupferstichs Empfang des Herzogs von Cambridge in Hannover, des Stichs Porträt der Madame Stael, eines Blatts Fürst Blücher; Erörterung über die Aufgaben der Kunstschulen in Preußen: Rehberg empfiehlt den Austausch zwischen den Akademien in London und Berlin. Rehberg schlägt den Maler Benjamin West, den Dichter Hamilton Roche (Dichter) als Mitglied vor; aus London des weiteren übermittelt: Schreiben von Levezow mit der Bitte, die preußische Akademie vorzustellen, Schreiben von Rehberg an Hirt; Eingang von Kupferstichen.- Wiedervorlage des Gesuchs von Zimmermann auf Vorlesung in Statik und Maschinenlehre; als Theorie auch in der Universität gelehrt, jedoch ohne Praxisbezug wie bei Zimmermann.- Öffentliche Bekanntmachung der Einstellung des Professor Dähling.- Jahresrechnung von Bardou für Bossierschule.- Rechnung von Berger für Auslagen betr. Kupferstichunterricht.- Unterbrechung des Unterrichts in den drei Zeichenklassen für die Dauer der Kunstausstellung; Architekturzeichnen in der Kunstgewerkschule fortgesetzt.- Remuneration für die Assistenten an der Gewerkschule Neumann, Herdt jun. und Heine.- Öffentliche Bekanntmachung der Ausstellungseröffnung am 9. Okt. um 11 Uhr.- Mitglieder wünschen die Gehaltszahlung in Gold wie der größte Teil der Staatsdiener (Bl. 144-147).

15. Okt. 1814: Amtseid von Inspektor Meissner.- Qualität der vier Landschaftsgemälde von Reinhardt bestätigt, Remuneration aus dem Ausstellungsgelder-Fonds (Bl. 148).

29. Okt. 1814: Ernennung des Malers West zum Mitglied.- Bezahlung von Reinhardt für die Landschaften.- Öffnungszeiten der Ausstellung (Bl. ??)

12. Nov. 1814: Prof. Zimmermann wünscht die Anschaffung neuer Meßinstrumente.- Gesuch des Eleven Bergius.- Aufnahmeprüfung von Gottlieb Kastenteich und Eduard Rohde.- Erklärung des Senats.- Rabe berichtet über die Wiedereingliederung eines von Schmidt reparierten Modells in die Sammlung der Bauakademie (Bl. 149).

26. Nov. 1814: Schreiben des Perspektivmalers Pasquale Cioffo.- Titel Akademischer Künstler an Wilhelm Bähr.- Prüfung des Malersohn C. E. Ehlert.- Medaillen für die Lehrer des Aktstudiums; ab 5. Dez. Unterricht bei "Lampenlicht" (Bl. 150).

10. Dez. 1814: Bekanntmachung über den Vortrag von Zimmermann auf Veranlassung von Rabe.- Gehaltsverbesserung, Senat vertraut Minister und König.- Frage des fehlenden Matrikelbuches.- Meßinstrumente.- Antrag auf Freiunterricht für den Sohn des Modellmeisters Riese.- Bericht über die Ausstellung.- Eingabe des ehemaligen Eleven Friedrich Wilhelm Herdt auf Zahlung der rückständigen Remuneration (Bl. 150f.).

24. Dez. 1814: Gehaltserhöhung für die Mitglieder, Beratung nach der Rückkehr des Königs aus Wien.- Verwendung des Überschusses aus den Ausstellungseinnahmen.- Gutachten über die Gemälde und Zeichnungen des Malers Weise, angestellt an der Kunstschule Halle.- Prüfung der zu prämiierenden Arbeiten der Kunst- und Gewerkschüler, Beantragung der Medaillen.- Aufbewahrung der 40 Kisten Gipsabgüsse aus Paris in einem Raum der Königlichen Bibliothek.- Gestaltung der Einfahrt am Hauptportal der Akademie.- Mitteilung des Schreiben des Königs vom 17. Dez. 1814: keine Gehaltserhöhung für die Mitglieder (Bl. 151f.).

7. Jan. 1815: Medaillenvergabe an die Lehrer des Aktstudiums.- Probeunterricht für Carl Rumpf.- Gesuch der Witwe Pally.- Gesuche der Mitglieder, Blumenmaler Völcker sowie Kretschmar, um Erteilung der Professur; bisher keine Lehrfächer für Porträt- und Blumenmalerei an der Akademie.- Hefte Agincourt, Histoire de l'Art.- Verlegung des Unterrichts der 3. Abteilung der Kunst- und Gewerkschule aus der Bauakademie an die Kunstakademie; Ausgleichszahlung an Inspektor Meissner.- Ausgleichszahlung die Lehrer Eckert, Collmann, Kuhbeil, Dähling.- Unterstützung an Linger auf Empfehlung seines Lehrers Berger.- Transport der zu erwartenden 40 Kisten mit Gipsabgüssen (Bl. 156).

21. Jan. 1815 (Teilnahme Burnat, Zelter): Medaillenvergabe an die Schüler der Kunst- und Gewerkschulen.- Reskript vom 5. Jan. vorgetragen.- Wahl neuer Mitglieder: Johann Adam Breysig und Carl Kolbe zu Mitgliedern, von Prinzessin Biron von Kurland geb. Malzahn zum Ehrenmitglied.- Entscheidung über die Anträge von Völcker und Kretschmar.- Gehaltszahlung in Raten (Bl. 157).

4. Febr. 1815: Vergabe der Kleinen Medaille an v. Korf.- Frisch stellt auf Empfehlung von Prinzessin Friederike eine Bescheinigung für Thiele aus.- Gesuch von Friedrich Wilhelm Schmidt auf Prüfung, aus Altersgründen (18 Jahre alt) abgelehnt.- Gesuch von Georg Christian Freund auf Unterricht bei Prof. Zimmermann genehmigt (Bl. 157).

18. Febr. 1815 (Teilnahme Zelter): Teilnahme der Militärdienstleistenden Schober, Müncheberg, Rodewald am Zeichenunterricht, Unterricht bei Dümbte; Beschlüsse über die Kunstschulen von Königsberg und Breslau.- Gutachten von Zimmermann und Schaffrinsky über das von Mendelsohn gefertigte Gerät.- 3. Gutachten von Zelter über das Musikstück von Ignatz Sauer, Rechnung des Gipsgießers Thora.- Schaden durch Aufwärter Scholler bei der letzten Ausstellung entstanden.- Freiunterricht für den Lackierer und Maler Kallmeyer.- Freiunterricht für Lehrling Gräber, tätig bei dem Akademischen Künstler Trenn.- Unterstützungsantrag für den erkrankten Modellsteher Kolschewski.- Beratung mit Graf Brühl wegen der Unterbringung der Operndekorationen; Vorschlag Rabe: Gipsabgußsammlung möglicherweise im Universitätsgebäude aufbewahren.- Trennung der zur Düsseldorfer Galerie gehörenden Kunstwerke von der Münchner.- Transportkosten für die Gipssammlung aus Paris.- Sendung an Rehberg nach London enthält Schreiben von Schadow zum Unterricht im Zeichnen, Reißklasse und Bossieren in den Gewerkschulen; Schreiben von Levezow, 45 Blatt Umdrucke des Elementarzeichenwerkes; Mitgliederpatent für den Maler Benjamin West (Bl. 158).

4. März 1815: Ehrendes Gedenken an den am 28. Febr. verstorbenen Direktor Frisch, Schilderung der Trauerfeier (Prediger Schultz, Rede von Schadow, verfasst von Levezow, Teilnahme von Stadtrat Friedländer).- Vizedirektor Schadow übernimmt die Stelle des Direktors bis zur Berufung eines neuen Direktors; Schadow übergibt die Funktion des Sekretärs an Schumann.- Gemälderestaurierung in der Königlichen Galerie soll künftig nicht mehr ohne Aufsicht und Kontrolle des Senats und von einem Spezialisten vorgenommen werden; interimistisch tätig ist "Frotteur" Ostermeyer, geeignet: Restaurator Waege.- Beaufsichtigung der letzten Transportetappe der Gipsabgüsse aus Paris und Aufstellung der Sammlung im Schloß Monbijou durch Rabe.- Öffentliche Bekanntmachung des Lehrplans für das Sommersemester.- Patente für die Mitglieder Prinzession Biron von Kurland, Kolbe und Breysig (Bl. 159-161).

18. März 1815: Reskript betr. Bilderrestaurator, Nachfolge des verstorbenen Beckly; Meßgerät (Bordaischer Kreis), angefertigt von Mendelsohn, für unbrauchbar erklärt, geht unter Zurückzahlung der Kaufsumme in sein Eigentum.- Eleve Ferdinand Berger erhält Aufenthaltsverlängerung für seine Studien in Rom.- Gipsabgüsse aus Paris größtenteils wohlbehalten eingetroffen, Reparaturen wird der Modelleur und Gipsformer Thora vornehmen.- öffentliche Bekanntmachung der erfolgten Mitgliederwahlen.- Baureparaturen (Eingänge, Hauptportal) vor Ankunft des russischen Zaren zu erledigen.- Kosten für die Trauerfeier.- Hirt legt Verzeichnis der aus Paris eingetroffenen Abgüsse der Gemmen an (Bl. 161f.).

1. April 1815: Vorschlag von Bussler zur Besetzung der Restauratorenstelle in der Königlichen Galerie, detaillierte Kriterien für die Anforderungen an den künftigen Restaurator (spezielle Ausbildung eines Malers im Ausland; technische Ausführung der Restaurierungsarbeiten unter Aufsicht einer Fachkommission); Waege scheint geeignet für diese Aufgaben.- Prof. Knorre aus Königsberg nicht für die Restauratorenstelle geeignet.- Bestellung der Gipsabgüsse aus Dresden bei Mathei; Schumann für die Aufsicht über die Schüler beim Kopieren in der Königl. Bildergalerie vorgesehen.- Bitte um Befreiung vom Einfuhrzoll für die zur letzten Ausstellung eingesandten Arbeiten von Catel, Schadow und Veit aus Rom.- Assistenten bei der Kunst- und Gewerkschule Neumann, Heine und Herdt bitten um das fällige Honorar; Aufwärter Schöller erhält Entschädigung.- Gesuche um Freiunterricht von Bossierer Carl Wilhlem Kopka für seinen Sohn sowie für den Sohn des Arztes Benecke.- Aktzeichnen im Wintersemester während 16 Wochen; Medaillen an die Lehrer.- Auswahl an Musterzeichnungen für die Zeichenschule in Marienwerder (Bl. 163f.).

15. April 1815: Reskript vom 23. März.- Hirt übergibt Verzeichnis der Gemmen-Abdrücke.- Beratung über die Angaben für den Adress-Kalender.- Unterrichtsmaterial für das Gymnasium Marienwerder, u.a. Zeichenwerk; Eleve Staberow als Lehrer dort angestellt.- Kriterien der Bedürftigkeit des Arztes Benecke betr. Freiunterricht für den Sohn.- Titel Akademischer Künstler für den Bildhauer und Dekorateur Haun.- Freiunterricht für den zweiten Sohn des verstorbenen Landschaftsmalers Genelli.- Antrag der Düsseldorfer Akademie auf Rückführung der Kunstwerke.- Dankschreiben der neuen Mitglieder Prinzessin Biron von Curland und Breysig; Anfrage des Vetters des verstorbenen Direktors Frisch betr. Erbschaftsverhältnisse; Angebot von Thabein zum Ankauf der Modelle des Pantheons und Invalidendoms für die Bauakademie wurde abgelehnt (Bl. 165).

29. April 1815: Reskripte vom 6. und 20. April vorgetragen.- Kommission (Weitsch, Niedlich, Lütke, Freidhoff) zur Eignung von Waege als Restaurator in der Königlichen Bildergalerie.- Zulassung von Emil Wolff, Neffe von Schadow, zu den Zeichenklassen.- Urkunde für den Akademischen Künstler Haun.- Zurücksendung der Arbeiten Dresdner Künstler für die Kunstausstellung (Bl. 166).

13. Mai 1815: Büchergeschenk von Zelter. Biographie von Fasch.- Besetzung der Stelle Kopieren in der Königlichen Bildergalerie, Bewerber Ostermeyer, Gesuch der Witwe von Beckly auf diese Stelle wird abgewiesen.- Hofmarschallamt übergibt vier Gemälde als Probeobjekte zur Prüfung der Fähigkeiten von Waege.- Freiunterricht für den Sohn von Friedrich Dünckler (Bl. 166).

27. Mai 1815: Unterrichtsplan der "Baukunst- und Gewerkschule" Breslau wegen der Institutions-Bezeichnung kritisiert.- Auftrag an Jachtmann zur Anfertigung neuer Medaillenstempel für die Akademie.- Reskript vom 19. Mai betr. Ostermeyer.- frachtfrei Rücksendung der Gemälde nach Dresden.- Professor Meinecke zum zweiten Mal verheiratet, will nicht in die Witwenkasse einzahlen.- Gipsabgüsse aus Dresden, Schreiben von Levezow.- Felgentreff übermittelt Personalübersicht der Akademie einschließlich Bauakademie und Kunst- und Baugewerkschule (Bl. 167).

10. Juni 1815: positives Gutachten über Waege als Restaurator, ausführliche Beschreibung der Methoden.- Eckert prüft die Vollständigkeit und Verfügbarkeit des Zeichenwerks als Unterrichtsmaterial, wenn nötig: Nachdruck.- Büsching aus Breslau übersendet eiserne Siegelabgüsse.- Bericht von Schumann: Unterricht im Kopieren nach Gemälden stark frequentiert, geringe Aufstell-Möglichkeit für die Staffeleien.- Aufwandsentschädigung für den Kastellan in Monbijou für die Betreuung der Gipssammlung.- Freiunterricht für Kunstmann.- Freiunterricht für Wilhelm Rabe, Bruder des Mitglieds und Professor Rabe.- gemeinschaftliche Nutzung eines Raumes für Oberbaudeputation und Akademie (Rabe, Rothe) (Bl. 168f.).

24. Juni 1815: Reskript vom 1. Juni.- Wettbewerbs-Programm der Akademie zu Mailand zur Kenntnisnahme für evt. Teilnehmer in der Gipsklasse und Gemäldegalerie ausgehängt.- Gesuch von Ernst Ludwig Mayer, krankheitshalber aus dem Militär entlassen.- Gutachten von Jachtmann zu den eisernen Siegelabgüssen angefordert, Jachtmann liefert neue Medaillenentwürfe.- Provision an Eckert für den Verkauf des Zeichenwerkes (Bl. 169f.).

8. Juli 1815 (Teilnahme Zelter): Reskript vom 29. Juni.- Anstellung von Waege als Restaurator in der Königlichen Galerie, weitere Qualifizierung wird empfohlen.- große Druckpresse, von Freidhoff eingesandt, kann aus Platzgründen nicht aufgestellt werden.- Anfertigung von Mustern an antiken Ornamenten erforderlich, Rauch übermittelt die Kenntnis eines vollständigen Sortiments in Rom, Rudolf Schadow sollte mit der Anfertigung einer Liste mit Preisangabe beauftragt werden.- Finanzieller Ertrag der letzten Ausstellung.- Schumann legt Reglement für das Kopieren in der Königlichen Galerie vor (Vorbeugung gegen Unordnung).- Freiunterricht für den Sohn des Zeichenlehrers Peter Schmidt.- Bitte an die Sektion für den Öffentlichen Unterricht, die Rückgabe der von napoleonischen Truppen geraubten Kunstschätze aus Berlin und anderen Teilen Preußens zu erwirken (Bl. 170f.).

22. Juli 1815: Reskript vom 13. Juli betr. Joachimsthalsches Gymnasium.- Mathei übergibt Zeichnungen und Verzeichnis von Abgüssen nach Antiken.- Kommission (Schadow, Schumann, Dähling und Collmann) treffen Gemäldeauswahl in der Königlichen Galerie zum Kopieren durch Eleven und Schüler für Unterrichtszwecke in der dritten Zeichenklasse.- Antrag auf Freiunterricht für Francke.- Rechnungen, v.a. für Utensilien zum Kopieren in der Galerie (Bl. 172).

5. Aug. 1815: Reskript vom 19. Juli betr. Verkauf der Druckpresse; Bekanntgabe des Programms der Münchner Akademie.- v. Mecheln stellt das Stammbuch von Lucas Cranach vor.- Schadow beauftragt seinen Sohn (in Rom) mit der Anfertigung eines Verzeichnisses der Gipsabgüsse von Ornamenten.- Musterzeichnungen (Vorbilder) für das Joachimsthalsche Gymnasium.- Schreiben von Direktor der Erfurter Kunstschule, Wendel; Schadow wird Bericht anfertigen.-Eleve Schoppe unterbricht seine Tätigkeit für eine Reise nach Wien und Italien; Schüler Neumann als Vertretung von Schoppe.- Aufträge an Rabe: Rechnungen betr. Befestigung der Sonnenuhr, Dampfmaschine in der Bauakademie, Instandsetzungsarbeiten für den Gipssaal in Monbijou.- Ofenumsetzung in den Lehrerzimmern (Bl. 173).

19. Aug. 1815: Schreiben von Rehberg über die Londoner Akademie.- Verkauf der Druckpresse an Kupferdrucker Hampe (Empfehlung von Berger und Buchhorn) (Bl. 174).

2. Sept. 1815: Restliche Remuneration an Schoppe gezahlt.- Senat berichtet über den Verkauf der Druckerpresse.- Generalmajor von Roedlich stellt Krankentransport-Gerät für Verwundete vor, Rabe als Gutachter.- Büste Direktor Frisch von Carl Wichmann als Schenkung an die Akademie.- Bericht von Rabe über das Inventar der Bauakademie.- Rechnung betr. Baureparaturen.- Unterrichtslehrplan für das Winterhalbjahr (Bl. 174).

16. Sept. 1815: Sonderausstellung der aus Paris zurückgekehrten Bilder zugunsten der im Napoleonischen Kriege Verwundeten.- Eingang von Werke für die Bibliothek.- Entwurf von Bach aus Breslau für ein Krieger-Ehrenmal.- Bericht über die Kunstausstellung in München 1814.- Abschlussrechnung für die letzte Ausstellung.- Freiunterricht für Adolf Carl Huulbeck an der Bauakademie.- Rechnung für Reinigung des Saales für die Gipsabgüsse in Monbijou.- Rechnung von Berger für Reproduktion des Elementarzeichenwerkes.- Rechnung von Modelleur Schmidt.- Basreliefs von Phigalia von sechs Personen an den englischen Prinzregenten verkauft, die Verkäufer erhalten Abgüsse, Gropius als einer der Verkäufer bietet sein Expl. des Abgusses an (Bl. 175).

30. Sept. 1815: Kassenführung der Sonderausstellung durch Tischlermeister Saltzwedel, weiterhin Beschäftigung von Scholler und Grimmer.- Ausstellungskommission (Schadow, Weitsch, Eckert, Schumann) ernannt, handelt in Absprache mit Staatsrat Uhden.- für die Bibliothek eingegangen: Agincourt, histoire de l'Art.- Antrag Meissner betr. Heizung eines Raumes.- Hampe kauft Kupferdruckerpresse (Bl. 176).

14. Okt. 1815: Reskript vom 5. Okt. vorgetragen.- Eingabe Kuhr: bereits Zulassung zur Kunst- und Gewerkschule.- Rechnung von Bildhauer Bardou.- probeweise Zulassung von Driesemann.- Semesterschluss im Studium nach Gipsabgüssen (Lehrer Niedlich) in Monbijou; Beaufsichtigung der Sammlung im Winterhalbjahr.- Semesterschluss im Kopieren in der Bildergalerie (Lehrer Schumann).- Rechnung von Matthei für die Gipsabgüsse aus Dresden.- Remunerationen für die Eleven und Schüler Neumann, Heine, Herdt.- Lehrplan für das Winterhalbjahr der Bauakademie übergeben.- Mitteilung von Rabe: Vorschlag der Illumination des Akademie während des Besuchs des Zaren.- Schumann: Aufwandsentschädigung für die Schlossdiener (für das Abnehmen der Gemälde zum Kopieren) (Bl. 177).

28. Okt. 1815: Heine übernimmt unter Anleitung von Becherer den Unterricht in der Baugewerkschule.- Gipsabgüsse aus Dresden von schlechter Qualität; weitere Ankäufe aus dieser Quelle nicht zu empfehlen; Sektion für den öffentlichen Unterricht stellt die geforderte Remuneration für die Betreuung der Gipsabgüsse in Monbijou in Frage.- Vorlage der Zeichnung und Kupferstiche von Rehberg aus London, es fehlt: Porträt Herschel und eine Allegorie.- Freiunterricht für Christoph Bendler.- Gehaltsforderung von Kastellan Grimmer.- Akademie wünscht künftig Karten für den Opernball zu erhalten, verweist auf die ihr zustehende Loge (Bl. 178).

11. Nov. 1815: Beschwerde von Christian Richter, der von Schadow und Buchhorn auf Eignung für den Unterricht in der Akademie geprüft wurde; zur weiteren Prüfung sollte Material (Stein) von Reuter besorgt werden, der sich jedoch weigerte.- Kunsthändler Jacobi übergibt der Akademie ein von ihm übersetztes Werkverzeichnis von Georg Friedrich Schmidt; Berger bringt Korrekturen an und übergibt der Akademie das französische Originalverzeichnis.- Gesuch des Lehrlings Schröck.- Gesuch von Franz Patschke.- Bericht von Schadow sowie Rechnung über die Gipsabgüsse von Matthei aus Dresden.- Für die Kupferstichsammlung erbeten: Stich von Ruschewey nach der Zeichnung von Wagner der Basreliefs von Phigalia (Bl. 179).

25. Nov. 1815: Reskript vom 9. Nov. vorgetragen.- Reinhardt liefert zwei Landschaftsgemälde ein (Gegend um Hirschberg, bei Bober Karssdorf "Polnische Mühle", Berbisdorf).- Gesuch von Mathaus mit Empfehlung von Heun.- Beuth beantragt Kopier-Erlaubnis [Hans Memling, Triptychon das Jüngste Gericht; "Danziger Bild"].- Medaillenvergabe an die Schüler der Kunst- und Gewerk- sowie Baugewerkschule.- Zimmermann Girken erhielt die Genehmigung zum Besuch der Fächer architektonisches Zeichnen bei Schlaetzer und Maschinenlehre bei Zimmermann, ohne die erforderlichen Zugangsvoraussetzungen.- Bericht über die Sonderausstellung [der zurückgekehrten Kunstwerke "zum Besten der verwundeten Vaterlands Verteidiger") (Bl. 180).

9. Dez. 1815 und 23. Dez. 1815 (Teilnahme Dähling, Meinecke): Reskript vom 16. Nov. vorgetragen.- Prämien-Medaillen.- Abschlussrechnung der Sonderausstellung zugunsten der Verwundeten.- Kuhbeil erhält Urlaub, Eckert und Collmann übernehmen die Vertretung.- Gesuch von Mathau mit Begleitschreiben von Heun(e).- Verteilung der Prämien in der Kunst- und Gewerkschule und Baugewerkschule an Andreas Möller, Conrad Oppermann, Wilhelm Fischer, Carl Luwig Friedrich Buddel, Jacob Franck, Wilhelm Graeber, Carl Friedrich Voigt, Adolf Hildebrandt, Friedrich Strunz, Carl Hanisch, Gustav Wilhelm Beyerhauss, Friedrich Aug. Germann, Eduard Ferdinand Lieben.- Rückgabe eines Gemäldes an den Grafen von Wartensleben.- Qualität der Steindrucke von Klinsmann überzeugt, man könne
deshalb auf ausländische Importe verzichten.- Entschädigung für den Restaurator Waege.- Rechnung vom Kammergericht.- Uhden ordnet die Aufstellung der aus Paris gekommenen Sammlung Giustiniani in der Akademie an; wegen zu geringer Stellfläche Vorschlag: Nutzung des großen Saals der Akademie der Wissenschaften; dazu Vorbereitungsarbeiten nötig (Bl. 181).

6. Jan. 1816: Schadow und Senat lehnen die Aufstellung der Giustinianischen Sammlung a, die Akademieausstellung habe Vorrang.- Gipsabgüsse aus Paris unversehrt angekommen, Aufstellung in Monbijou.- negatives Gutachten von Schadow, Schumann und Kretschmar über eine zum Kauf angebotene Sammlung von Graf Wilhelm von Hake.- Urlaub von Kuhbeil beendet, Unterrichtsbeginn im Jan.- Freiunterricht für Carl Ludwig Hennig auf Empfehlung von Rosenstiel (Bl. 182f.).

20. Jan. 1816: Schreiben von Francke (Überbringer der Sammlung aus Paris) betr. Aufstellung der Sammlung Giustiniani; Ministerium ordnet Aufstellung der Sammlung trotz beschränkter räumlicher Möglichkeiten in der Kunstakademie an.- Schadow bestimmt Weitsch zum Stellvertreter für die Dauer seiner Abwesenheit und übergibt ihm die Registratur.- Werk Die Basreliefs des Tempels von Phigalia eingetroffen.- Schreiben von Pater Traschoev Sanson aus Christianina (Bl. 183).

3. Febr. 1816: Reskript vom 3. Febr. 1816 betr. Richter.- Kein Raum für den Hofbuchdrucker Decker vorhanden, um die Steindruckpresse für Probedrucke von Richter aufzustellen.- Anzeige der Akademie-Ausstellung; probeweise Zulassung von Carl Henning (Bl. 184).

2. März 1816: Ernennung von Berger zum Vizedirektor; Schumann fordert Besetzung der Sekretärsstelle.- Schreiben an Heun in Zeitz betr. Maler Matheus.- Gesuch von Kondukteur Stein, Prüfung seiner Arbeiten und Vergleich mit Dümbte; Gutachten über Steinschleifer Hoffmann.- Probeweise Aufnahme der Söhne der Witwe Wibeau auf Empfehlung von Pascal.- Gutachten von Schadow über ein Basrelief in Kupfer getrieben von Henninger.- Lehrplan für das Sommersemester; Bericht über die Unterrichtsjahre 1814-März 1815 (Bl. 185).

17. März 1816: Eingang der neuen Lieferung der Histoire de l'Art von D'Againcourt sowie Denkmäler der deutschen Baukunst von Moller (Bl. 186).

30. März 1816: Gutachten von Schadow und Rabe über die Fähigkeiten von Dümbte.- Zusatzbesoldung für Scholler wegen der geplanten Bauarbeiten.- Angebot von Ofenfabrikant Feilner für den Kauf der Transportkisten der Sammlung Giustiniani.- Rechnung von Schadow.- Rechnung von Buchbinder Hasselberg für die Rollos in Monbijou.- Rechnung von Gieseler für die Reparatur der Gliederpuppe aus Paris.- Ankauf von Aktzeichnungen aus dem Nachlass von Frisch.- negatives Gutachten über die Zeichnungen des Geometer Gustav Wittich aus Weissenburg (Bl. 188).

Datierung1811 - 1816
Sortierfeld
ObjekttypAkte
 
Status des Bestandsextern
Freigabewie Bestand
BasisdatenMediadatenZusatzdokumente
Alte SignaturRegistratursignatur: Reg. I - Gen. 3 - Bd. III
Provenienz
Ort
Bemerkungen
 
Person/Institution
Weitere Personen/Institutionen
 
Technische DatenSprache: Deutsch
Umfang190 Bl. [Bl. 79-81 doppelt gezählt]
Microfilm/-fiche: 0028
 
Objektspezifische Felder
 
MedientypPDF
DateinamePrAdK_0028.PDF
Dateigröße62.99 MB
HinweisKonsolidiert
Bestand/Klassifikation:
Bestand:
Klassifikation: