zurück zur Bestandsübersicht 
Protokolle der Sitzungen des Akademischen Senats und der Plenarversammlungen
max. Changelog ID: 2071500
SignaturPrAdK 0065
Betreuende
Archivabteilung
Historisches Archiv
Bestand: Historisches Archiv
BestandPreußische Akademie der Künste
Klassifikation03.2. Protokolle der Sitzungen des Senats, der Mitglieder und der Gesamtakademie
 
Titel
Protokolle der Sitzungen des Akademischen Senats und der Plenarversammlungen
EnthältSitzungen des Akademischen Senats, Teilnehmer in wechselnder Zusammensetzung: Bach, Daege, Drake, Eybel, Grell, Hesse, Knerk, Magnus, Mandel, Pfannschmidt, Schrader, Strack, Taubert, A. Wolff; Sekretär Gruppe.

4. Jan. 1868: Antrag von v. Hülsen, Generalintendant der Kgl. Schauspiele, auf Erteilung des Professorentitels an den Dekorationsmaler Paul Gropius; Antrag von Adolf Treidler auf Verlängerung des Stipendiums; Ausprägung von Preismedaillen der Akademie der bildenden Künste zu Kassel mit Stempeln der Akademie zu Berlin, Anfrage an die Münze; freie Lehrerstellen (freies Handzeichnen, Linearzeichnen) an der Kunst- und Baugewerkschule Magdeburg; Gesangsausbildung der Tochter von Auguste Both; Unterstützungsantrag Desiderius Klefeldt; Schreiben von Julius Stern betr. Reinhold Succo; Bericht und 72 Zeichnungen von Stipendiat Hubert Stier aus Florenz; Offerte von Wilhelm Wendt betr. Rheinalbum von Maler Scheuren (Düsseldorf); Unterlagen von Berthold betr. Antrag auf Musikdirektor; Kunstausstellung 1868: 30. Aug. bis 1. Nov.; Wettbewerb der I. Michael-Beerschen Stiftung für Maler, der II. Michael Beerschen Stiftung für Bildhauer; Verleihung des Titels Akademischer Künstler an die Gebrüder Theodor und Wilhelm Steinway; empfohlen zum Ankauf für die Bibliothek: Mintrops Album (Bl. 2f.).
11. Jan. 1868: Beurlaubung von Magnus von den Senatssitzungen; Bearbeitung einer Bachkantate (Ich hatte viel Bekümmernis) durch Franz (Halle); Antrag des Malers Joh. Heinrich Schulz auf Gutachten über die Publikation Der Begriff des Schönen; Anstellung des ehemaligen Schülers Johannes Lorenz in Dresden; Gutachten der Musiksektion über die Publikation von Sering (Choralfiguration); Antrag Salomon; Einführung des Dupuischen Apparates an der Kunst- und Gewerkschule sowie der Zeichenschule, Bericht von Eybel angefordert; Kopie eines Gemäldes von Biermann durch Levin; Zulassung von Moré zum Aktstudium; Remuneration für den Kastellan; Empfehlung zum Ankauf für die Bibliothek: Bonaventura Genelli, Aus dem Leben eines Künstlers. 24 Compositionen, In Kupfer gestochen von J. Burger etc. sowie Joh. Falck, Geschichte des modernen Geschmacks (Bl. 4f.).
18. Jan. 1868: Aufnahme des Gemäldes von Pape "Der Rheinfall" in die Nationalgalerie; Auszeichnungsmedaillen für die Akademie in Kassel, Mitteilung der Münze; Themen der Wettbewerbe der I. und II. Michael Beerschen Stiftung; keine Verleihung des Professorentitels an Dekorationsmaler Paul Gropius, Verweis auf die Verfügung vom 22. März 1846; Verlängerung des Stipendiums von D. Klefeldt; Fortsetzung des Studiums von Florentin Stoll im Aktsaal; Aufnahme von Salomon in die Kompositionsklasse der Musiksektion (Bl. 6f.).
25. Jan. 1868: Modalitäten der Kunstausstellung 1868; Stipendienrate an Hubert Stier; Urlaub für Lehrer Weiß; Antrag A. v. Werner, Studienarbeiten angefordert; Wettbewerb um den Staatspreis im Fach Geschichtsmalerei, Teilnahme auch von der Akademie Kassel; Zeichenlehrer für evangelisches Schulkollegium in Landshut gesucht; Zeugnis für den Schüler der akademischen Schule für musikalische Komposition Carl Brauns; Fortsetzung des Studiums im Aktsaal durch den Schüler Louis; Antrag von Hesse auf Verleihung des Professorentitels an Herzer; Prüfung der Sängerin Both; Unterstützungsgesuche; Einwände von Pfannschmidt gegen den zeitlichen Umfang des Unterrichts von Eggers; Gutachten von Gruppe über die Publikation von Joh. Heinrich Schulz (Über den Begriff des Schönen), Bl. 8f.).
1. Febr. 1868: Eingang für die Bibliothek: Teillieferung von Schultz, Danzig und seine Bauwerke in malerischen Originalradierungen; Antrag von Kantor Brede auf den Titel Musikdirektor; Übergabe von Kartons von Kaulbach (Maria Stuart, Don Carlos) an die Nationalgalerie durch die Königin, mit Eigentumsvorbehalt; Kosten der baulichen Veränderungen (Korridor zur Universitätsstr.); Zeichenlehrerprüfung von Maretzky; Prädikat Akademischer Künstler an die Brüder Theodor und Wilhelm Steinway, New York; Remuneration an Weinecke für Hilfsarbeiten in der Bibliothek; grundlegende Programmänderung (ausgearbeitet von Gruppe) bei der Kunstausstellung 1868; Gutachten von Grell zur Herausgabe der Bearbeitung von Bachs Werken durch Franz (Halle); sechs Blatt Kupferstiche (Fortschreitende Arbeiten am Kölner Dom), übergeben von Commer; Offerte von Frau Hoffmann: 54 Photographien (Athen) von Heinrich Beck; Sitzung der Musiksektion (Anträge von Volkmar, Deutsch, Alsleben auf den Musikdirektorentitel (Bl. 11f.).
8. Febr. 1868: Antrag von Brabant auf Ausbildung als Harfenist; Zeichenlehrerexamen von Kupferstecher Mühle; Remuneration an Pedell Ranfft; Antrag auf Unterstützung von Wilhelm Posse zur musikalischen Ausbildung; Unterstützung des taubstummen Hermann Müller, von Adolph Treidler sowie von A. Röhling; Gesundheitszustand von Hausdiener Werbelow; Zeichenlehrerprüfung von Theodor Müller, Bericht von Schrader, Prüfung durch Eggers, Herzer; Anstellung eines Portiers (Bl. 13f.).
15. Febr. 1868: Bestimmungen betr. portofreie Dienstpost; Betrag für die Direktorial-Armenkasse; Unterstützung an Desiderius Klefeldt; Kosten der Prämiierung der Kunst- und Gewerkschule; Remuneration an Kastellan Müller; Rückgabe der Reiseskizzen von Hubert Stier an Architekt Fritsch; Fertigstellung des Altarbildes von Adalbert Begas für die Kirche zu Nimptsch, Gutachten von Schrader und Eybel; Bericht von Schrader über die Nachprüfung des Zeichenlehrers Ludwig; Antrag auf Ankauf: Gewerbehalle (hg. in Stuttgart), Bl. 15f.
22. Febr. 1868: Buchhorn-Stiftung; Aufnahmeantrag von Rudolph Weber; Wiederbesetzung der freien Lehrerstellen an der Kunst- und Baugewerkschule Magdeburg; Dank der Akademie Kassel für das Ausstellungsprogramm; Anfrage zur Anstellung von Dr. Hoffmann; Antrag von Weidauer (Ausstellung einer Uhr) abgelehnt; Zeichenlehrerprüfung von Nothnagel sowie von F. Meyer (Hannover); Abhandlung der Akademie der Wissenschaften von 1866; Antrag von Brabant auf Ausbildung als Harfenist (Bl. 17f.).
29. Febr. 1868: Unterrichtsmaterial für die Kunst- und Gewerkschule: Vorbilder für Handwerker und Fabrikanten und Vorlageblätter für Maurer sowie Zimmerleute; Publikation über die Hohenzollernstandbilder; Gesundheitszustand des Hausdieners Werbelow, Attest; Präsentation des Altarbildes von A. Begas in den Räumen der Galerie Sachse; Zeichenlehrerprüfung des Malers Julius Schlegel; Prüfung des Harfenspielers Posse; Bericht von Schrader über die Zeichenlehrerprüfung von Nothnagel; Bericht über den Bau des neuen Saales, Gutachten von Strack und Hesse erbeten; Bericht über die Bewerbungen auf die Portiersstelle (Bl. 20f.).
7. März 1868: Neugestaltung des Staatspreiswettbewerbes im Fach Architektur; Unterstützung an Adolph Treidler; Antrag von Musikdirektor Kothe auf Empfehlung seiner Publikation Musica sacra (Sammlung von Hymnen und Motetten für Männerstimmen); Antrag von Eduard Magnus auf Entbindung von der Funktion als Senatsmitglied; Publikation von Sering für die Akademiebibliothek; Statuten des Vereins deutscher Zeichenlehrer, überreicht von Herzer; Antrag von Maler Bublitz auf ein Gutachten für die Kopie eines Gemäldes von Leonardo da Vinci (Predella in der Kirche zu Seehausen); Schreiben von A. Begas (wünscht keine Einsendung des Altarbildes); Antrag von Thanbon (Kiel) auf Ausstellung einer Schnitzarbeit; Anstellung von Lehrer Marx an der Kunst- und Baugewerkschule Magdeburg, Mitteilung von Hesse; Gutachten über den Harfenisten Brabant; Gutachten über den Maler Friedrich Werner (Paris); Bericht über die Unterstützungen aus dem Ausstellungsgelderfonds; Begutachtung der Arbeiten der Bildhauer im Aktsaal (Bl. 22f.).
14. März 1868: Preis des Altargemäldes von A. Begas für die Kirche zu Nimptsch, Anfrage an Magnus; weiterhin Unterstützung an die Witwe v. Kloeber; Zeichenlehrerprüfung W. Hermann, Hospitanz an der Akademie; Gesangsausbildung von Emma Mühlberg; Bericht von Stipendiat Architekt Schäffer (Rom); Zeichenlehrerprüfung von Köpke; ehrenvolle Erwähnung (Preis der Musiksektion) an den Eleven Otto Dienel, künftig Dokument über die Preisverleihung auszustellen; Unterstützungsgesuch des Schülers Zoepke; Prüfung des Antrags von Boeden auf den Titel als Akademischer Künstler; Unterstützung des Musikeleven Julius Rußland; Erwerbungen für die Bibliothek: Friedrichs Bildwerke des Kgl. Museums, Otto Jahn, Über Darstellung des Handwerks und des Handelsverkehrs auf antiken Wandgemälden (Bl. 24f.).
21. März 1868: Professorentitel für Musiker Grünwald, Ablehnung des Titels Musikdirektor; Offerte von Hase (Rathenow): Verkauf eines Pastells von Chodowiecki zugunsten der Notleidenden in Ostpreußen; Tiedgestiftung; Unterstützung von Abbema (Düsseldorf) aus dem Ausstellungsfonds; Entschuldigungsschreiben von v. Bethmann Hollweg sowie von v. Stillfried-Alcantura; Zulassungen zum Staatspreiswettbewerb im Fach Malerei: Schollmeyer, Kostka, Skarbina, Lohden, Eyrich, Röhling, Schroeder, Ludwig Paul; Begutachtung der Bildhauerarbeiten im Aktsaal; Zeichenlehrerprüfung Meyer; Begutachtung und Preis für das Altargemälde von A. Begas in der Kirche zu Nimptsch; Unterstützungsantrag Rudolph Weber; Aufnahmeantrag Challier; Referat von Eybel über den Dupuischen Apparat (Bl. 26f.).
28. März 1868: Bericht über die Skizzen der Staatspreiswettbewerbsteilnehmer; Portiersstelle; Ankäufe von sieben Arbeiten für die Nationalgalerie; Lehrplan für das Sommersemester; Antrag auf Titel Musikdirektor von Alexander Dorn; Publikation eines Choralbuches von Wendel; Probearbeiten der Kunst- und Baugewerkschule Magdeburg; Zeichenlehrerprüfung von Nothnagel; tabellarische Übersicht über die Schüler der Musiksektion, der Professoren Pfannschmidt und Wolff; Stellung der Hauptaufgabe im Staatspreiswettbewerb, Fach Geschichtsmalerei, Bericht von Hesse über den Stipendiaten Schäffer (Paris); Ankauf für die Bibliothek: Daniel Ramée, Dictionnaire général des termes d'architecture (Bl. 29f.).
4. Apr. 1868: Stipendienrate für H. Schäffer; Beratung über den Antrag auf Professorentitel für Anatomielehrer Hoffmann, Vergleich mit den Vorgängern Domschke, Dubois-Reymond, Müller, Klebs; Renovierungskosten der Beamtenwohnungen; Verwendung der Doubletten der Kupferstichsammlung; Bewerbung von Hasenstein für die Kompositionsklasse der Musiksektion; Versetzung aus der Prüfungsklasse in die Antikenklasse: Treuenfels, Kloss, H. Meyer, Schievelkamp, Schliwe, Stützel, Köpke, Toberentz, Grau, Heynacher, Peters, Arzt, Meyerheim (Bildhauer), Kiesel, Brunow, John, nicht versetzt: Vogel, Tophof, Schoenemann, Springer, R. Schulz; Lehrerprüfung des Bauführers und Baumeisters Friedrich Meyer; Anträge auf den Titel als Akademischer Künstler (Boehden, Franz Otto) abgelehnt; Ankauf für die Bibliothek: Sanssouci (lithographischer Farbdruck); Sonderausstellung von Aquarellen von Frl. Bernuth (Bl. 33f.).
18. Apr. 1868: Unterstützungsgesuch Hugo Barthels (beantragt vom Oberpräsidenten v. Schleinitz, Breslau, Empfehlung: Unterricht an der Kunstschule Breslau; Farbdrucke aus der Publikation von Ternite, Wandgemälde aus Herkulaneum und Pompeij als Prämien für Schüler; Antrag von Musiklehrer auf Professorentitel; Nutzung und Beleuchtung des oberen Stockwerkes des Anatomiegebäudes für den Akademieunterricht; Unterstützung an Felix Köpke; Empfehlung: Einstellung von Fleischhauer als Portier; Unterstützung an Pedell Ranfft; Rücktritt von Lohde vom Wettbewerb; Offerte von Alexander Hartkopf (Stockholm); Angelegenheit Musikdirektor Kothe; Gutachten über die Sängerin Emma Mühlberg; freier Transport für die [Panther-]Gruppe (Gips) von Jerichau (Kopenhagen), Bl. 35f.).
25. Apr. 1868: Antrag von Brede auf den Titel Musikdirektor; Kennzeichnung von Werken aus dem Eigentum der Nationalgalerie in den Ausstellungen; zwei Originalkartons von Kaulbach aus dem Besitz der Königin an die Nationalgalerie; Remunerationen an Hausdiener Werbelow und Pedell Ranfft; Kosten der Musikaufführung auf der öffentlichen Sitzung; Unterstützung an Abbema (Düsseldorf); Sitzung der Musiksektion (Gutachten); Aufnahme von Schülern: Lieck, Hildebrandt, Grünfeld, Herb, Kirschner, Striener, Gerechter, Regelin, Graff, Rauch, nicht aufgenommen: Cabanis, Preiss, Edel, Mosson, Reichenbach, Oscar Schmidt, Challier, Poppenburg, Maretzky, Hichstfeld, Hoenecke, Ast (Bl. 37f.).
2. Mai 1868: Fortsetzung der Studien der Malklasse: Tschautsch, Klefeldt, Blume, C. Dielitz, P. Meyerheim, Erdmann, Louis, Hertwig, Unterricht im Kopieren empfohlen für Weichmann, R. Springer, Bethge; Gemälde von de Haas (Weidende Kühe) für die Nationalgalerie; Ausleihe des Gemäldes von Carl Becker, Carl V. bei Fugger, nach Wien; Summe aus dem Ausstellungsfonds an Daege und Herzberg für die Ausstellungsorganisation; Antrag auf den Titel Musikdirektor von Siebeneichen; Remunerationen für die Lehrer der Kunst- und Gewerkschule; Antrag von Domschke: Methodik des Zeichenunterrichts als Bestandteil der Zeichenlehrerprüfung; Aufnahmeantrag Schellbach; Bewerbung von Milag (Musiksektion); weiterführendes Studium in der Kompositionsklasse von Pfannschmidt: Rennschmidt, Tschautsch, Otto (Bildhauer), Wiese, Klefeldt (Bl. 40f.).
9. Mai 1868: Unterstützungsantrag Oscar Schmidt abgelehnt; Unterstützungsgesuch der Witwe des Akademischen Künstlers Poland; Antrag zur Ausbildung der Sängerin Hirsekorn; Ausstellung von Aquarellen durch [Pauline] Bernuth; Antrag von Nürnberg auf Gründung eines Instituts für gemeinschaftlichen Klavierunterricht; Ausleihe der Gemälde von Riefstahl (Feldandacht von Passeier Hirten) sowie von Camphausen (Düppel auf dem Sturm) zwecks Photographie und Weitergabe nach Wien; Instrument (Melonom) von Börner (Breslau) für den Violinunterricht zur Begutachtung; Antrag des Gewerbemuseums auf Überweisung von Gipsabgüssen, v.a. von Arbeiten Schadows; freier Transport für die Panther-Gruppe (Gips) von Jerichau (Paris, Kopenhagen); Ludwig Ottomar Danz als Hospitant im Anatomieunterricht; Bericht von Schrader über die Zeichenlehrerprüfung von Hermann Meyer (Sagan), August Theodor Köpke; Vorschlag für die Nachfolge von Clodt v. Jürgensburg als Ritter des Ordens der Friedensklasse Pour le Mérite: Duban (Bl. 42f.).
16. Mai 1868: künftig Abschriften der Protokolle (mit Anschreiben) jeweils einzeln an das Ministerium; Aufnahmeantrag Hugo Herb; Unterstützungsantrag Schenke; Gutachten über den Harfenisten Posse; Ausgewählte Schülerarbeiten der Kunst- und Bauhandwerkerschule Erfurt; Katalog der Pariser Ausstellung 1867 betr. Preußen und Norddeutschen Bund; Antrag Wandelt (Professorentitel), Hinweis auf die Verfügung vom 20. März 1846; Antrag Nürnberg (gemeinschaftlicher Klavierunterricht); Gutachten von Grelle über das Instrument (Melonom) von Börner (Breslau) für den Violinunterricht; Aufnahme von Blumenthal, Krakow und Hoppe in die akademische Schule für musikalische Komposition, weitere Vorbereitung erforderlich von Henning, Hassenstein, Fauter, Milag noch nicht aufzunehmen; Kupferstich von Aloysio Juvaro, überreicht von Mandel; Immatrikulation von Schellbach nach Prüfung; Gliederpuppen für den Kompositionsunterricht von Pfannschmidt (Bl. 44f.).
23. Mai 1868: Einstellung von Gotthard Fleischhauer als Portier; Eigentumsvorbehalt der Königin an den Kartons von Kaulbach für die Nationalgalerie; Ausbildung von Carl Schröder, Antrag von v. Bernhard-Schellendorf; Ausbildung von Glasmaler Robert Ide, Antrag von General v. Falckenstein; Putzarbeiten am Akademiegebäude; Auswahl von Schülerarbeiten der Kunstschule Breslau; Antrag von Elisabeth Jerichau auf freien Transport eines Gemäldes von London nach Berlin; Gutachten über das Instrument (Melonom) von Börner; Gutachten über den Harfenisten Posse; Abgüsse von Akten für das Gewerbemuseum; Beginn des Unterrichts im Aktsaal (Bl. 46f.).
6. Juni 1868: Ausleihe des Gemäldes Ostende von Andreas Achenbach zur Allgemeinen deutschen Kunstausstellung in Wien; Komposition von A. Vogel: Norddeutscher Bundeswalzer; Bestimmungen zur Portofreiheit im Norddeutschen Bund; Antrag auf Verleihung des Professorentitels an Wilhelm Streckfuß; Angebot Prof. Teschner: Karton für die Katharinenkirche zu Brandenburg an die Nationalgalerie; Sitzbänke für die Ausstellungsräume der Akademie; Antrag auf den Titel Musikdirektor für Georg Goldschmidt; Unterhaltungskosten der Dienstwohnungen; Antrag von Musikmeister Voigt auf den Titel Musikdirektor; Professur für Max Schmidt in Weimar; Mitteilung über den Tod von Bronzegießer und Ziseleur Christoph Heinrich Fischer am 29. Mai 1868; Ende der Ausstellung von [Pauline] Bernuth; Monatsberichte der Akademie der Wissenschaften 1867; Unterstützungsantrag von Edmund Blume; Antrag von Wilhelm Palm auf Hospitanz; Verwendung der Doubletten der Kupferstichsammlung (an die Akademie Königsberg); Offerte: Photographien spanischer Gemälde (nicht anzukaufen); Bl. 49-51.
13. Juni 1868: Beratung über das Gutachten der Kommission über den Umbau der Kgl. Gemäldegalerie, Bitte an Strack: Grundriß vorlegen; Teillieferungen der Publikation über die Preußische Expedition nach Ostasien; Remuneration an den Anatomiediener Apelt; Musikdirektorentitel an Organist Clemens Schoen, Antrag Horn; Gutachten über die Publikation von Jacobs (Anleitung für angehende Organisten) angefragt; Betrag für die Exkursionen der Landschaftsklasse; Mitteilung des Kuratoriums der Michael Beerschen Stiftung: Preis künftig jährlich zu vergeben; Offerte: Gipsabguß einer Brunnenfigur von Rafael Donner; Kostenanschlag von Schrobitz für die Putzarbeiten auf der Hofseite des Akademiegebäudes; Dankschreiben der Gebrüder Steinway; negatives Gutachten über die Komposition von Vogel; Gutachten der Musiksektion: über die Sängerin Hirsekorn, über Nürnberg, Paul Schenke, Goldschmidt; Festlegung der Hauptaufgabe für den Preis der Meyerbeerschen Stiftung 1869; Beratung über den Antrag des Vereins der Berliner Künstler der Verleihung des Professorentitels an Wilhelm Streckfuß (Bl. 52-54).
20. Juni 1868: Ausleihe des Gemäldes von R. Jordan (Ein Altmännerhaus) zur allgemeinen deutschen Kunstausstellung nach Wien; freier Unterricht für den Schüler des Instituts für Glasmalerei Rudolph Ide an der Allgemeinen Zeichenschule; Debatte über die geplante Änderung der Zusammensetzung des Senats, Verfügung des Ministeriums vom 16. Juni: Wahl von vier Künstlern für die Dauer von drei Jahren in den Senat; Mauerputzarbeiten an der Hofseite des Akademiegebäudes; Auswahl der Schülerarbeiten der Kunstschule Königsberg; Stipendienrate für Hubert Stier; Begutachtung der Schülerarbeiten der Provinzial-Kunstschulen (Bl. 55f.).
27. Juni 1868: Unterstützungsgesuch von Lehrer Holbein (Genesungsurlaub); Gutachten über das Choralbuch von Jacobs und Richter; Antrag auf Gutachten über ein Bildnis der Königs von Paul Linke; Unterstützung an Edmund Blume; Bericht von Schrobitz (Putzarbeiten an der Hofseite); Einsendung eines Gemäldes des Halberstädter Kunstvereins von Kindler; Antrag auf freien Transport eines Gemäldes von Ludwig Thiersch (München); Komposition von Hugo Siebeneichen (Ratibor) für den Titel Musikdirektor; Schreiben des Gewerbemuseum betr. Gipsabgüsse von akademieeigenen Arbeiten; Zeichenlehrerinnenprüfung von Anna Klaiber; Gutachten von Bach über die Publikation von Organist Jacobs, Wegweiser für Organisten; Wahl der Jury (Eybel, Schrader, Mandel, Pfannschmidt, Wolff, als Stellv. Strack) und Kommission zur Aufstellung der Kunstwerke (Eybel, Schrader, Mandel, A. Wolff; vor der Entscheidung des Senats über die Arbeiten des Staatspreiswettbewerbs: Präsentation der Arbeiten für alle Mitglieder; Bericht von Hesse über den Antrag des Architektenvereins zur Änderung der Wettbewerbsmodalitäten im Fach Architektur, Hinzuziehung von Strack; Präsentation durch Mandel: Kupferstiche von Aloysio Juvara nach Raffael, von Francesco di Bartolo sowie Cuccinotto, Wahlvorschlag: Juvara als Mitglied der Akademie (Bl. 57f.).
4. Juli 1868: Zahlung an die Portiers Krone und Marquardt; Anstellung von Marcks als Lehrer für architektonisches Zeichnen an der Provinzialkunst- und Baugewerkschule Magdeburg; Zeichenlehrerausbildung von Wolff; Zeichenlehrerprüfung von Schünemann; Eignungsprüfung des Schlossers Paul Linke (Malerausbildung); Dienstinstruktion für den Portier Fleischhauer, Dienstlivree v.a. während der Ausstellung; Prämiierung der Aktzeichnungen nach einer Modellgruppe, Prämien an Kostka und Tschautsch, Prämien an die Bildhauer Hundrieser und Paul Otto, Lob für Tendlau; Prämienvergabe der Kompositionsklasse in der nächsten Sitzung (Bl. 61f.).
11. Juli 1868: Begutachtung der Arbeiten der Modellierklasse, Preis an Wiese, Lob für Riesch und Krüger, Prämien für die Schüler der Kompositionsklasse Pfannschmidt: Seeborg, Buschmeister und Röhling, Preise für die Kartons von Rennschmidt, Tschautsch und Wiese, Preis der Malklasse an Klefeldt; Unterstützungsantrag von Lehrer Gosch befürwortet; bemalte Marmorplatte, Arbeit von Clara Heinke, nicht zur Ausstellung zugelassen; Eignungsprüfung von Sophie Pietzker (Ausbildung in Malerei); Summe für die Schülerprämien; Antrag auf Zahlung der Gesamtkosten für die Kunstausstellung; Stipendienrate an Hubert Stier (Rom); Zeichenlehrerprüfung von Grosser, Zeugnisse der Lehrer Hanke und Gosch; Arbeiten des Stipendiaten Anton v. Werner (Paris) zur Ausstellung, weiterer Studienaufenthalt in Rom; freier Transport für die Arbeiten von Voltz, Schleich, Steffen, Preischlag, Lies, Zimmermann; Unterstützung an Röhling (Bl. 64f.).
18. Juli 1868: Eignung von Jacob Rösgen zu Ausbildung in der Malerei; Antrag auf Musikdirektortitel an Dorn (Krefeld) sowie an den Pianist Siebeneichen (Ratibor); Kriterien der Verleihung des Professorentitels; freier Transport für Gemälde von Nerly (Venedig); Jury der Düsseldorfer Akademie: Deger, Müller, C. Hübner, Leu, Kehrer; Zulassung zum Wettbewerb der II. Michael- Beerschen Stiftung: Car Begas, Otto Lessing, Carl Ludwig Otto Geyer, Hundrieser, Tendlau, Friedrich Schaper; nächster Wettbewerb der II. Michael- Beerschen Stiftung im Fach Kupferstich; Bericht von Hesse über die Vorstellungen des Architektenvereins zu den Modalitäten des Staatspreiswettbewerbs im Fach Architektur (Bl. 66f.).
25. Juli 1868: Verlagerung der Wagenerschen Gemäldegalerie in einen Interimsraum; Prägung und Verteilung der Preismedaillen für die Handwerker; Prämien (Musikalien) für die Eleven der akademischen Schule für musikalische Komposition; Unterstützungsantrag Agnes Schulze (Tochter des Bronzegießers Fischer); Antrag auf musikalische Ausbildung von Paul Janke; Zuerkennung des Staatspreises an Nr. 8, Lob für Nr. 6, öffentliche Bekanntgabe der Preisträger am 3. Aug.; Arbeiten des Kunstschülers Radatz (Danzig); spätere Einsendung eines Gemäldes von Steffeck; Antrag von Ad. Burger auf freien Transport seiner Arbeiten (aus Halberstadt, Kiel); Professorentitel an Streckfuß; freier Unterricht für den Maler Hasemann; Antrag des Architektenvereins auf Änderung der Bestimmungen des Staatspreiswettbewerbs im Fach Architektur; Antrag von Schrader (mitunterzeichnet von Eybel, Pfannschmidt, Wolff, Strack, Hesse) auf Verbesserung der Situation der Kunst- und Gewerkschulen; Antrag von Eybel (mitunterzeichnet von Schrader, Wolff, Pfannschmidt, Strack, Hesse) zur künftigen Besetzung der Direktorenstelle des Kgl. Museums (Bl. 68f.).
1. Aug. 1868: zur Wahl neuer Senatsmitglieder für die Dauer von drei Jahren (zwei Bildhauer, ein Maler, ein Verwaltungsfachkundiger); Karten- und Katalogverkauf durch Kanzleisekretär Maag, Unterstützung für die Genesungsreisen von Holbein und Gosch; Abwesenheit des Ministers auf der öffentlichen Sitzung am 3. Aug.; Betrag für die Ausrichtung der Kunstausstellung; Stipendium der II. Michael Beerschen Stiftung an Preisträger Louis Tendlau; spätere Einlieferung zweier Gemälde von Röting sowie eines Schlachtengemäldes von Conrad Freyberg; Antrag des xylographischen Ateliers Haack; Antrag von Schrader betr. Kunst- und Gewerkschulen, Kommission zur weiteren Beratung (Eybel, Wolff, Strack); Antrag von Eybel zur Wiederbesetzung der Stelle von Waagen, Berücksichtigung von Künstlern in der Direktion der Kgl. Gemäldegalerie; Ankauf für die Bibliothek: Peintures murales de la chapelle de Notre Dame sowie Publikation über Fontainebleau (Bl. 70f.).
8. Aug. 1868: weiterhin Unterstützung an Carl Röhling; Übergabe von zwei Gemälden von Franke (gemalt 1780) aus dem Besitz von Frl. von Nürmberg; Übergabe des Gemäldes von Vautier (Die erste Tanzstunde) für die Gemäldegalerie; Urlaubsreise von Bach; Aufnahmeantrag von Albert Radatz; Zeichenlehrerprüfung von Bildhauer Sternecker; zusätzliche Erläuterung zu den Bildern von Johanna Nathasius; Herausgabe der Arbeit von Ed. Lürsen (Büste des Johann Schweffel) vor Ausstellungsende; Aufnahmeantrag von Bildhauer Paul Linke befürwortet; Bericht von Schrader über die Zeichenlehrerprüfungen von Anna Klaiber, Lehrer Grau und Schünemann; Antrag von Mandel: vollzählige Anwesenheit der auszuzeichnenden Schüler auf der öffentlichen Sitzung (Bl. 72).
15. Aug. 1868: Dienstkleidung für den Akademieportier; Reiseantritt des Preisträgers Joseph Kostka; verspätete Ankunft des Gemäldes von Elisabeth Jerichau-Baumann (Trauernde Polen); Aufnahmeantrag des taubstummen Bantz; Eignungsprüfung Sopie Pietzker; Gutachten über den Anatomieunterricht von Dr. Hoffmann; Beratung der Preisrichter der Meyerbeerschen Konkurrenz; Hinweise zu den Schülerarbeiten der Kunst- und Gewerkschulen; Bericht über die Situation der Kunst- und Gewerkschulen in der nächsten Sitzung (Bl. 73).
21. Aug. 1868 (außerordentliche Sitzung): Beratung über die Reklamation der Juryentscheidung, elf Arbeiten zurückgewiesen (Entscheidung im wesentlichen bestätigt, Zulassung zur Ausstellung: Brodwolf, Schweinitz), Bl. 74.
26. Sept. 1868: Anatomieunterricht weiterhin durch Dr. Hoffmann; freier Unterricht für Hermann Bantz, Ratschlag zur weiteren Ausbildung; Karton von Teschner für ein Glasgemälde für die Katharinenkirche zu Brandenburg evt. in die Kunstsammlung; Remunerationen an die Lehrer der Kunst- und Gewerkschule Gosch, Gerstler, Hanke; Gutachten über das Choralbuch von Jacob und Richter, Mitteilung von Grell; Antrag von Schoen auf den Titel Musikdirektor; Hängung des Gemäldes von Conrad (Düsseldorf); Einsendung von Gemälden von Rechlin; Vorschläge für die großen und kleinen Medaillen für ausgezeichnete Werke der Kunstausstellung: E. Achenbach, Riefstahl, Pauwels, Bleibtreu, Ed. Eichens, Cretius, Max Schmidt, Voltz, Gérôme, Cordes, Lüderitz, Kalckreuth bzw. G. Spangenberg, Paul Meyerheim, A. Weber, Bierstadt, E. Müller, Emil Wolff, Hofmeister, Franz Meyerheim, Heuberg, Ittenbach, L. Burger, Val. Ruths, Piloty, Nikutowsky, v. Kameke, Kindler, E. Mayer, Deiter, Juvara, Peter Magni, Jerichau (Bildhauer), Hünten, Alma Tadema, O. Weber, L. v. Hagn (Bl. 75f.).
30. Sept. 1868 (außerordentliche Sitzung): Beratung über die Vorschläge für die großen und kleinen Medaillen für ausgezeichnete Werke der Kunstausstellung: für die große Medaille: Max Schmidt, Pauwels, Riefstahl, Cretius, Bleibtreu, Kalckreuth; für die kleine Medaille: E. Müller, Heuberg, Juvara, E. Mayer, Paul Meyerheim, Bierstadt, Kindler, Spangenberg, Nikutowski, Jerichau, Ittenbach (Bl. 77f.).
3. Okt. 1868: Unterstützung an Pedell Ranfft; Gedächtnismedaille von Schnitzspahn (Darmstadt) auf die Enthüllung des Lutherdenkmals in Worms; keine Verwendung des Kartons von Teschner für ein Glasgemälde für die Katharinenkirche zu Brandenburg für die Kunstsammlung; Situation der Kunst- und Gewerkschulen, Kommission zur weiteren Beratung (Eybel, Wolff, Strack); Änderung des Verfahrens der Zeichenlehrerprüfung; Prämienquittungen der Provinzial- Kunst- und Baugewerkschule Magdeburg; Prämienquittungen der Kunstschule Danzig, Unterrichtsmaterial für die dortige Kunstschule erbeten; vorzeitige Rückgabe von zwei Gemälden von Ernecke; Antrag J. Pieper; Gutachten der Musiksektion, Beratung über die Anträge auf den Titel Musikdirektor (Bl. 81f.).
10. Okt. 1868: Hinweis auf Artikel 3 der Verfassung des Norddeutschen Bundes; Präsentation der Dombauprojekte Berlin nach Ausstellungsende, Unterbringung der Weihnachtsausstellung des Künstler-Unterstützungsvereins sowie der Wagenerschen Gemäldesammlung; Geschenk der belgischen Gesandtschaft: Mémoire de Ant. Wiertz; Antrag Goldschmidt auf Verleihung des Titels Musikdirektor; Antrag des Berliner Künstlerunterstützungsvereins auf Raumnutzung; Antrag des kranken Bildhauers Bergmann auf Wiedereintritt in die Akademie; Antrag der Vergnügungskommission des Handwerkervereins auf Eintrittskarten zur Ausstellung; Einladung zur Rektoratsübergabe der Universität; Expl. der Medaille auf die Enthüllung des Lutherdenkmals für die Akademie; Unterstützungsantrag des Bildhauers Vonreth zur weiteren Ausbildung, eingesandt: Porträtbüste, Madonna; Gutachten der Musiksektion über das Choralbuch von Jacob und Richter (Bl. 83f.).
17. Okt. 1868: Unterstützungsantrag des Pianisten Hermann Kressin; Krankheit von Lehrer Pohlke; Freiunterricht für den Schüler Franz Krüger; Ausbildung von Margarethe Beckmann als Lehrerin; Bericht von Schrader über die Zeichenlehrerprüfung von August Wegener; Akademiepublikationen für die Kgl. Bibliothek; Zulassung der Schüler der Vorbereitungsklasse von Holbein zum akademischen Unterricht: Carl Schreoder, Otto Aust, Joseph Preis, Bernhard Mantzki, Carl Radke, Conrad Eilers, Oscar Schneider, Carl Brandt, Hermann Zambach, Hermann Lichtenberg, Paul Kummer, Adolf Lehmann, Franz Weber, Empfehlung für die Zeichenschule: Theodor Hoenecke, Carl Piehler, Georg Mosson, Otto Toepe, Julius Peters, Maximilian Weiß, Carl Noack, Jean Pierre Cabanis, keine Aufnahme: Edel; Versetzung aus der Vorbereitungsklasse: Gerechter, Robert Graff, Adolf Regelin, Robert Kirschner (Bl. 85f.).
24. Okt. 1868: Stipendienrate an Schäffer; Photographien des Denkmalentwurfs von Emil Wolff auf den Krieg von 1866; Stiftung der Witwe Lüttichau geb. Dortu sowie Statuten der Albert-Louis-Franckeschen Stiftung, Bestimmung: Wettbewerb für Bildhauer und Maler; Musikstücke von Buchholz (Danzig) betr. Musikdirektortitel; Begutachtung des kranken Bildhauers Bergmann; Antrag der Senatsmitglieder Eybel, Strack, Mandel, Albert Wolff und Schrader auf einen Erweiterungsbau für die Kunstausstellung der Akademie nach den Plänen von Strack; Gesundheitsattest für Hausdiener Werbelow; Empfehlung zum Ankauf für die Bibliothek: W. Corssen, Alterthümer und Kunstdenkmale des Cistercienserklosters St. Marien und der Landesschule zu Pforta, Lüdecke, Das Rathaus zu Breslau, sowie Das Odeum (Bl. 87f.).
7. Nov. 1868: Freiunterricht für Desiderius Klefeldt; Verlängerung der Kunstausstellung bis 11. Nov.; Trauerflor für die Gemälde von E. Hildebrandt auf der Kunstausstellung; Unterstützungsantrag der Witwe Johann Wolffs zur Ausbildung dessen Tochter; Anträge von Kunstvereinen auf Ausleihe aus der Wagenerschen Gemäldesammlung, u.a. Vautier, Die Tanzstunde; Unterstützungsantrag Paul Wallner; freier Unterricht für den Bildhauer Franz Krüger; Katalog und Inventar der Nationalgalerie; Begutachtung der Monatshefte für Musikforschung, hg. von Robert Eitner; Quittungen für die Zahlung der Stipendienraten in Rom; Antrag von Dr. Herzer auf Einstellung eines Hilfslehrers, Bericht von Hesse; Antrag auf Raumnutzung durch den Verein zur Verlosung von Kunstwerken der Ausstellung; Antrag von Adalbert Ueberlée auf den Titel Musikdirektor; Schrift von Robert Bussler, Die Alba-Madonna. Ein ächter Rafael in Berlin; Strafgebühren für den Bahntransport einer ungenügend deklarierten Kiste; Schrift von Direktor Schultz (Danzig) zur Einrichtung einer Zeichenschule; Aufnahme in die akademische Schule für musikalische Komposition: Albert Schmidt, Andrich, Lenz, nicht aufgenommen: Otto Fauter, Adalbert Spiller; Gesuch der Kommission für die Aufstellung der Kunstwerke um höhere Remunerationen; Debatte über den Antrag von Pfannschmidt: Ausgabe des Ertrags der Kunstausstellung an die ausstellenden Künstler (Bl. 91f.).
14. Nov. 1868: Antrag des Landschaftsmalers C. Seiffert auf Verleihung des Professorentitels; Unterstützungsantrag von Carl Blaeser abgewiesen; Raumnutzung: Weihnachtsausstellung des Künstlerunterstützungsvereins im langen Saal sowie im Ecksaal, Ausstellung der Domprojekte im Uhrsaal, Korridor sowie Ecksaal mit Eingang von der Haupttreppe, weitere Säle zur Ausstellung der Kartons von v. Cornelius; Antrag auf Musikdirektorentitel an Feye (Uhringen); Anstellung des Lehrers Marcks als Lehrer für architektonisches Zeichnen sowie von Pechau als Lehrer für freies Handzeichnen an der Kunst- und Baugewerkschule Magdeburg; Abrechnung von Maag über den Katalog- und Kartenverkauf der Ausstellung; Bericht von Hesse über den Unterricht von Herzer, Bewilligung einer Hilfskraft für Herzer; Bericht von Mandel über die Zeichnungen nach Kupferstich in Linienmanier von Schülern der Kunstschule Erfurt; Bericht von Schrader über die Zeichenlehrerprüfungen von Ernst Adolf Grosser; Bericht von Taubert über die Monatsschrift für Geschichte der Musik (Bl. 93f.).
21. Nov. 1868: Unterstützung an Hausdiener Werbelow; Antrag auf den Titel Musikdirektor für den Organisten Anger (Lüneburg); Erziehungsgeld an die Witwe Beckmann für die Ausbildung der Tochter Margarethe; Guhlsches Legat, Anspruch der Erbberechtigten; Unterstützung an Carl Rundt, Unterstützung durch Regierungspräsidenten Diest; Antrag C. Seiffert (Professorentitel) abgewiesen; Unterstützung an die Witwe von Johann Wolff zur Ausbildung der Tochter als Zeichenlehrerin; Änderung der Modalitäten der Zeichenlehrerprüfung; Zeichenlehrerprüfung von Ludwig Geyer; Beratungsgegenstand der nächsten Plenarsitzung: Echtheit der Madonnen (Zuschreibung Raffael) im Hause Alba (Bl. 95f.).
28. Nov. 1868: Bewilligung der Vorschläge zur Auszeichnung mit der großen und kleinen Medaille für Kunst; Schenkung von Musikdirektor Wagner: "Musikalische Ornamentik" für die Bibliothek; Unterstützungsantrag der Schwestern Herbig; Gestaltung der Ausstellung Berliner Dombauprojekte durch Architekt Spieker; Photogenehmigung an Gustav Schauer für das Gemälde von Henneberg, Die Jagd nach dem Glück; Inventarisierung des Gemäldes von Vautier, Die Tanzstunde; Katalog der Pariser Ausstellung 1867 für die Akademiebibliothek (13 Bde.); Ausschreibung des Staatspreiswettbewerbes im Fach Bildhauererei; Bericht von Schrader über die Zeichenlehrerprüfung von Ernst August Wegener; Gutachten der Musiksektion über Paul Wallner und Kressin; Überprüfung der Instruktion für die Prüfung der Zeichenlehrer von 1863, Bildung einer vom Senat unabhängigen Behörde; Mitteilung über den Tod des Hausdieners Werbelow; Antrag auf Bereitstellung eines Modells zu Bildhauerarbeiten (Anlaß: Antrag von Castan), Befürwortung durch Drake, Wolff, Mandel, Pfannschmidt (Bl. 98f.).
12. Dez. 1868: Schreiben des Ministeriums betr. Einbau von Öfen in den Räumen der Ausstellung der Dombauprojekte und Cornelius-Ausstellung (Kartons); Gutachten über die bei dem Umbau des Daches des älteren Museums zu Berlin in Frage gekommenen baulichen Veränderungen der Gemäldegalerie; Anstellung von Eckler als Hilfslehrer an der Kunst- und Gewerkschule, Mitteilung an Dr. Herzer; Titel Musikdirektor an den Oboisten Buchholz; fünf Kartons von Alfred Rethel: Kaiser Otto an der Leiche Karls der Großen - für die Nationalgalerie, die anderen vier Kartons an die Akademie mit Vorbehaltsrecht der Nationalgalerie; Zeichenlehrerprüfung von Emil Krause; Remuneration an Kanzleisekretär Maag; Quittierung der Prämien für die Schüler der Kunst- und Gewerkschulen (Breslau, Danzig; Unterstützung an C. Rundt, Quittung von Diest; Aufnahmeantrag von C. Leube; kein Ankauf der beiden Löwen von Bildhauer Schiffermann (zur Ausstellung auf den Treppenwangen der Eingangshalle postiert); Liste der Mitglieder mit staatlichen Auszeichnungen angefordert; Antrag von Pastor Boegehold auf Summe aus den Ausstellungseinnahmen für ein Krankenbett im Lazaruskrankensaal für bedürftige Künstler, Verweis auf die Stiftung in Bethanien sowie im katholischen Krankenhaus; Unterstützungsgesuche von Bildhauer Eduard Stützel und Robert Meyerheim befürwortet; Bericht von Schrader über die Zeichenlehrerprüfung von Geyer und Wolter; Antrag von A. Wolff auf Verbesserung der Bildhauerausbildung; Antrag von Schrader auf Mitgliederzuwahlen; Prüfung der Arbeiten im Aktsaal: Zulassung zu weiteren Studien der Teilnehmer mit Ausnahme von Maler Andorf, Lipeczynski, Korf, Wiegmann (zweite Zeichnung erforderlich), (Bl. 100-102).
19. Dez. 1868: Ausstellung der Dombaupläne und der Kartons von Cornelius erst im folgenden Jahr; Rückgabe der Gemälde aus dem Besitz der Nationalgalerie von der Allgemeinen deutschen Kunstausstellung zu Wien; Antrag der Akademie der Wissenschaften auf Einrichtung eines direkten Zugangs zur Druckerei; Antrag von Alphons Hollaender auf unentgeltlichen Besuch der akademischen Malklasse; Stipendium an den Maler Wilhelm Hasemann; Zulassung zum weiteren Studium im Aktsaal an die zurückgewiesenen Schüler (s.o., Sitzung vom 12. Dez.); Zuwahl neuer Mitglieder geplant; Übergabe der Denkschrift der Kommission zur Reorganisation der Kunst- und Gewerkschulen durch Eybel (Bl. 103).


Plenarversammlungen, Teilnehmer in wechselnder Zusammensetzung: Becker, Blaeser, Caspar, Commer, Cretius, Daege, Drake, Eichens, Eybel, Gaertner, Graeb, Henning, Hesse, Hildebrandt, Hitzig, Hopfgarten, Hosemann, Kiel, Lüderitz, Magnus, Mandel, Menzel, Pape, Rabe, Richter, Riefstahl, Ries, Schoppe, Schrader, Steffeck, Steinbrück, A. Wolff, W. Wolff, Wredow, Sekretär Gruppe.

31. Jan. 1868: 67 Reiseskizzen von Stipendiat Hubert Stier; Präsentation von Lüderitz: Kupferstiche von Jordan; Beratung über die Konsequenzen aus den Schäden durch unsachgemäße Restaurierung eines Gemäldes von Andrea del Sarto; Umbau der Gemäldegalerie des Kgl. Museums, Einbau von Oberlichtern (Bl. 10).
28. Febr. 1868: Vorstellung von Lüderitz: Stich von Jordan, Arbeit von Rafael Morghen; zur Ansicht: Carl Schultz, Danzig und seine Bauwerke etc. sowie von Genelli, Leben eines Künstlers; Präsentation von Menzel: drei Aquarelle; Präsentation von A. Wolff: Kompositionen und Studien von v. Solpius, Ansichten des Besitzes von v. Fahrenheit (Ostpreußen), Photographien von Arbeiten älterer Meister (Bl. 19).
27. März 1868: Präsentation der Publikationen Das Schloß zu Schwerin, hg. von Stüler, Prosch und Hildebrandt; Erinnerungen an Sanssouci, in zwölf Blättern von Carl Graeb, ausgeführt in Farbdruck von Kramer; Carl Graeb, Schloß Babelsberg (Bl. 28).
1. Mai 1868: Ehrendes Gedenken für die Mitglieder Julius Schoppe (gest. 5. Apr. 1868), Carl Ferdinand Busse; Präsentation von Publikationen aus der Akademiebibliothek: Kupferstiche und Sgrafitti von Polidoro da Caravaggio, Edomond Lévy, Histoire de la peinture sur verre; Willy Pagin, Glossary of Ecclesiastical Ornament (Bl. 39).
5. Juni 1868: Präsentation durch Eichens: Kupferstiche neapolitanischer Künstler (Juvara, Schüler Toschis, Francesco di Bartolo), des weiteren aus dem Bibliotheksbestand: Radierungen nach alten Theaterdekorationen, Kostüme aus dem alten Nationaltheater 1812, Berliner Witze aus den zwanziger Jahren (Dörbeck, Blätter von Schadow, Franz Krüger, Hosemann), Bl. 48.
9. Juli 1868: Begutachtung der Wettbewerbsarbeiten im Fach Geschichtsmalerei, Ermittlung des Preisträgers; Wahl der Jury und Kommission zur Aufstellung der Kunstwerke der Akademieausstellung: Jury (vorläufig: Richter, Hildebrandt, Lüderitz, Blaeser, Entscheidung zwischen Steffeck und Becker, Steinbrück), Aufstellungskommission (Blaeser, Caspar, Hildebrandt, Gaertner), Bl. 63.
30. Okt. 1868: Mitteilung über den Tod der Mitglieder Johann Wolff (gest. 6. Sept. 1868) sowie Eduard Hildebrandt (gest. 25. Okt. 1868); Modalitäten der Zuwahl von vier Senatsmitgliedern für die Dauer von je drei Jahren (Bl. 89).
6. Nov. 1868 (außerordentliche Plenarversammlung): Wahlvorschläge für die Zuwahl von Senatsmitgliedern für die Dauer von drei Jahren: Hitzig, Graeb, Wredow, Becker (Bl. 90).
27. Nov. 1868: Photographie der Madonna aus dem Hause Alba, Bericht von Gruppe über die Schrift von R. Bussler (s.o. Sitzung vom 7. Nov.), Vergleich mit dem Gemälde von Raffael in der Petersburger Galerie; Darstellungen der Trajanssäule (Bl. 97).


Datierung1868
Sortierfeld
ObjekttypAkte
 
Status des Bestandsextern
Freigabewie Bestand
BasisdatenMediadatenZusatzdokumente
Alte SignaturRegistratursignatur: Reg. I - Gen. 4, Bd. XVI
Provenienz
Ort
Bemerkungen
 
Person/Institution
Weitere Personen/Institutionen
 
Technische DatenSprache: Deutsch
Umfang105 Bl.
Microfilm/-fiche: 0065
 
Objektspezifische Felder
 
MedientypPDF
DateinamePrAdK_0065.PDF
Dateigröße38.98 MB
HinweisKonsolidiert
Bestand/Klassifikation:
Bestand:
Klassifikation: