Signatur | Herz 2137 |
Betreuende Archivabteilung | Darstellende Kunst Bestand: Darstellende Kunst |
Bestand | Joachim-Herz-Archiv |
Klassifikation | 3.1. Korrespondenz / mit Personen |
Titel | Robert Sollich |
Enthält | 2 Briefe von Joachim Herz Betrifft: - Analyse von Sollich zu den "Meistersingern"; Auseinandersetzung mit dem Terminus Werk; zum "ideologisch Eindeutigen", Meinung von Herz, dass "Ideologie ... ein Werkzeug zur geistigen (und nicht nur geistigen) Unterdrückung" ist; zum Problem des "Eingriffs" in ein Werk; "Eine Theaterwelt, in der gesungen wird, ist nicht absurd, so wenig wie eine Theaterwelt, in der Verse gesprochen werden ... Ich halte das für Kunst, Verehrter, nicht für absurd!"; zum Begriff des "Zynischen" - trifft auf das Finale der "Entführung" in Bieitos Inszenierung an der Komischen Oper zu; Herz verweist nicht nur auf überlieferte "Texte", sondern auf die Musik; Beispiel "Figaro", Salzburg 2006, in der Inszenierung von Klaus Guth: "Wenn Susanna mit dem Grafen ein Verhältnis hat, dann wird der Text zur Solfeggie, die Musik zur Lüge und der Librettist zum Idioten ..."; wendet sich vehement gegen die Behauptung, dass der Interpret mit Partitur und Libretto "grundsätzlich erst einmal" alles machen kann, "weil eben Partitur und Libretto kein Material sind ..."; zu Sollichs These "man kann alles machen", Herz: "Kann man auch alles verantworten?" - Ausführungen zum Theater Felsensteins: "Ein Ranholen an unsere Wirklichkeit, an die Wirklichkeit des Zuschauers"; Unterschied zu Bieito z. B.; es sollte "einen Begriff dafür geben, was Felsensteins Theater nicht war" |
Datierung | 11. - 16. Feb. 2007 |
Sortierfeld | Sollich, Robert |
Objekttyp | Korrespondenz |
Status des Bestands | extern |
Freigabe | wie Bestand |
Basisdaten | Mediadaten | Zusatzdokumente | |||||||||||||||||||||||||||
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