Signatur | Felsenstein-Walter 2511 |
Betreuende Archivabteilung | Darstellende Kunst Bestand: Darstellende Kunst |
Bestand | Walter-Felsenstein-Archiv |
Klassifikation | 3.1. Korrespondenz / Privatpersonen |
Titel | Günther Rennert |
Enthält | 10 Briefe, 2 Telegramme, 1 Karte an Walter Felsenstein (2 Briefe mit Abschrift der Handschrift) 13 Briefe von Walter Felsenstein Enthält auch: - Aktennotiz von Horst Seeger zu den von Rennert gemachten Stückvorschlägen vom 29.9.1965 - Brief von Marianne Schremmer-Kasel vom 18.12.1965 Betrifft: - Rennert fragt an, ob Jean Weidt eine Tanzveranstaltung in Hamburg machen kann - Felsenstein bittet um Freistellung von Hermann Prey für die "Die Hochzeit des Jobs" - Rennert bezieht sich auf die Erfahrungen an der Komischen Oper mit seiner Inszenierung des "Barbier von Sevilla"; hat doch keine Verwendung für Jean Weidt - Gratulation zum 60. Geburtstag von Felsenstein - Felsenstein lädt zum Treffen internationaler Musikschaffender ein - Rennert bedauert, absagen zu müssen; hofft auf ein Wiedersehen in Wien - Rennert sagt für das Kolloquium in Leipzig ab "... dass ich des Theoretisierens etwas müde bin"; bedauert, dass Felsenstein nicht bei der von Rudolf Bing initiierten "National Company" "Traviata" inszenieren wird [s. Korrespondenz mit Rudolf Bing]; bekundet weiteres Interesse an einer Arbeit an der Komischen Oper und macht Stückvorschläge - weitere Korrespondenz über eine mögliche Stückwahl - Genesungswünsche für Felsenstein - Rennert geht an die Münchner Staatsoper und Felsenstein beglückwünscht ihn für diese "Krönung Ihres so konsequenten Weges"; Äußerungen von Felsenstein zu Götz Friedrich und Joachim Herz: "Er [Friedrich] ist eine weit überdurchschnittliche Begabung, anders als Joachim Herz, den ich in seiner Konsequenz vielleicht noch höher einschätze, aber ebenso wie dieser dabei, mehr Aufträge anzunehmen als der Entwicklung zuträglich ist ..." - Rennert äußert sich über "Don Giovanni"-Inszenierung von Friedrich, die er "vor allem unmusikalisch" fand. "Es fällt ihm eine Menge ein, aber häufig an der falschen Stelle, unnötig. Dazu stört mich einfach mehr und mehr, wenn kaum je die Bemühung spürbar wird, für die musikalische Form szenische Entsprechungen zu finden und statt dessen 'Einfälle' exekutiert werden, die die Musik erschlagen." - Rennert führt aus, warum er die Münchner Position angenommen hat; bittet um Aufschub der Terminierung einer Inszenierung an der Komischen Oper - Vorschlag, eine Stuttgarter Inszenierung von Rennert an die Komische Oper zu übernehmen; Intendant Walter Erich Schäfer ist davon "nicht begeistert" [letztendlich kommt es zu keiner Inszenierung Rennerts an der Komischen Oper] - Rennert gratuliert zum 70. Geburtstag und beschreibt Felsenstein als Beispiel für sich und das gesamte Theater - Felsenstein dankt - Rennert zum Neuen Jahr: "... Ich beneide Sie um Ihre unendliche Kraft" - Felsenstein zu Probenterminproblemen für Wolfgang Brendel ("Die Hochzeit des Figaro" an der Komischen Oper): "... Sie sind zwar einige Jahre jünger als ich, aber was es bedeutet, 'Figaro' zum letzten Male in seinem Leben zu inszenieren, wird mir keiner besser nachfühlen als Sie. Und das darf nicht schief gehen." - Felsenstein äußert sich zur Intendantentätigkeit, beschreibt , dass er "... nicht mehr kann, und zwar nicht der Arbeitsquantität wegen, sondern wegen der Würdelosigkeit, die in der Praxis dieser Amtsführung enthalten ist." |
Datierung | 24. Oktober 1950 - 22. Januar 1975 |
Sortierfeld | Rennert, Günther |
Objekttyp | Korrespondenz |
Status des Bestands | extern |
Freigabe | wie Bestand |
Basisdaten | Mediadaten | Zusatzdokumente | |||||||||||||||||||||||||||
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