Signatur | Felsenstein-Walter 4410 |
Betreuende Archivabteilung | Darstellende Kunst Bestand: Darstellende Kunst |
Bestand | Walter-Felsenstein-Archiv |
Klassifikation | 3.1. Korrespondenz / Privatpersonen |
Titel | Stephen Arlen |
Enthält | 1 Brief an Walter Felsenstein (in Englisch mit deutscher Übersetzung) 3 Briefe, 1 Telegramm von Walter Felsenstein Enthält auch: - Entwurf des Briefes vom 9.7.1968 - 7 Aktennotizen von Gerhard Karl, Stellvertretender Intendant, zum Gastspiel in London [1 mit falschem Datumsstempel] - Terminliste und Liste der Terminvarianten - Aktennotiz über einen Anruf aus London - Vertragsentwurf zwischen der Sadler's Wells Opera und der Komischen Oper über ein Gastspiel - Kalkulation der Kosten/Valutabedarf - Brief des Ministeriums für Kultur, Kurt Bork, an Walter Felsenstein [mit falschem Eingangsdatumsstempel 25.11.1971] - Aktennotiz von Rudolf Mayer, Inspizient - Aktennotiz von Bruno Gade, Verwaltungsleiter - 1 Telegramm von Gerhard Karl an Stephen Arlen - 1 Brief von Stephen Arlen an Walter Felsenstein (in Englisch mit deutscher Übersetzung) Darin: - Felsenstein bestätigt den Wunsch nach einem Gastspiel mit der Befürwortung durch das Ministerium für Kultur der DDR, wenn Bedingungen des Gastgebers akzeptiert werden können - Auflistung der vertraglich zu vereinbarenden Bedingungen und Terminplanungen - Felsenstein besucht das Theater in London - St. Arlen reist nach Berlin - Festlegung auf die Inszenierungen "Ein Sommernachtstraum", "Hoffmanns Erzählungen" und "Ritter Blaubart" - Ministerium sieht einen "großen politischen und künstlerischen Erfolg für die DDR und die Komische Oper" durch dieses Gastspiel; teilt jedoch mit, dass die Verhandlungen darüber von der Künstleragentur geführt werden müssen - dagegen wehrt sich die Komische Oper, die die Durchführung selbständig übernehmen will; Probleme hinsichtlich der Valutazahlung für die Flüge entstehen - Ministerium teilt mit, dass Valutaabsicherung nur über das Finanzministerium erfolgen kann - Ministerium für Kultur der DDR teilt mit, dass es die Stützung in Höhe von 575.000 M nicht übernehmen kann, max. 300.000 M - Erwägung, auf den "Sommernachtstraum" zu verzichten, so dass sich die Summe auf 420.000 M reduzieren ließe - Ministerium für Kultur der DDR entscheidet, das Gastspiel abzusagen, da die Subvention nicht aufzubringen ist - die Entscheidung wird St. Arlen per Telegramm durch den stellvertretenden Intendanten mitgeteilt - Felsenstein schreibt Arlen einen Brief mit seinem privaten Absender, da er so empört sei über die Absage des Gastspiels, dass "ich es abgelehnt habe, Ihnen die offizielle Mitteilung zu machen"; Ministerium habe dem Gastspiel zugepflichtet, ohne die Finanzen vorher durchzurechnen und dann die verspätete Absage: "Es gibt für diese Blamage keine Entschuldigung"; freut sich auf persönliche Begegnung auf der ITI-Tagung in Brno - Arlen teilt die Enttäuschung; hofft, z. B. Hotelreservierungen noch rechtzeitig ohne Verluste stornieren zu können - zum Tod von St. Arlen |
Datierung | 9. Juli 1968 - 28. August 1974 |
Sortierfeld | Arlen, Stephen |
Objekttyp | Korrespondenz |
Status des Bestands | extern |
Freigabe | wie Bestand |
Basisdaten | Mediadaten | Zusatzdokumente | |||||||||||||||||||||||||||
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