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Paul-Kornfeld-Sammlung
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 11.12.1889 Prag – gest. (Januar oder April) 1942 Ghetto Litzmannstadt (Łódź, Polen) 1914 Übersiedlung nach Frankfurt a.M., literarischer Durchbruch als Bühnenautor; verfasste 1918 „Der beseelte und der psychologische Mensch“, eine der wichtigsten Bekenntnisschriften des expressionistischen Theaters; später Abwendung vom Expressionismus; ab 1925 Dramaturg in Berlin, ab 1927 in Darmstadt; um 1928 Rückkehr nach Berlin, bis 1932 u.a. justizkritische Beiträge für die Zeitschrift Das Tagebuch; Ende 1932 Rückkehr nach Prag, 1933–1941 Arbeit an dem erst 1957 bei Rowohlt gekürzt erschienenen „Blanche-Konvolut“; 1941 Verhaftung durch die Nationalsozialisten und Deportation ins Ghetto Beschreibung des Bestandes Sammlung: Tagebuchaufzeichnungen (1930-1932); Dokumentationsmaterial, u.a. Rezensionen zu verschiedenen Inszenierungen der Stücke, Programme, Theaterzettel und Bildmaterial.
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