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Imre-Kertész-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 09.11.1929 Budapest - 31.03.2016 Budapest seit 2003 Mitglied der AdK jüdische Familie; 1944 Deportation ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, 1945 Befreiung im Konzentrationslager Buchenwald; Rückkehr nach Budapest, tätig als Redakteur und Journalist; seit 1953 freier Schriftsteller und Übersetzer (u.a. Werke von Friedrich Nietzsche, Sigmund Freud, Elias Canetti, Ludwig Wittgenstein); 1953 Bekanntschaft mit seiner spätere Frau Albina Vas (gest. 1995); 1990 Austritt aus ungarischem Schriftstellerverband; 1996 Heirat mit Magda Ambrus-Sass; seit 2001 in Berlin; 2002 Nobelpreis für Literatur; November 2012 Rückkehr nach Budapest; erlangte Weltruhm durch den autobiografischen „Roman eines Schicksallosen“, der zu den bedeutendsten Büchern über den Holocaust gehört Beschreibung des Bestandes Archiv Manuskripte der Romane, u.a. "Kaddisch für ein nicht geborenes Kind", "Galeerentagebuch", "Roman eines Schicksallosen", "Ich – ein anderer"; "Fiasko", der Erzählung "Der Spurensucher" und des autobiographischen Textes "Dossier K.: eine Ermittlung"; Notizhefte mit Werk- und Briefentwürfen; Manuskripte und Druckbelege zahlreicher Essays und Reden, u.a. "Wem gehört Auschwitz?", "Die exilierte Sprache", "Bekenntnis zu einem Bürger. Notizen über Sándor Márai", "Wird Europa auferstehen?", "Budapest. Ein überflüssiges Bekenntnis", "Jerusalem, Jerusalem"; Kalender, z.T. mit Tagebucheintragungen, Tagebücher ab 1961, Schriftwechsel etwa ab 1988 mit Verlagen, Zeitschriften und Institutionen; Leserzuschriften, private Korrespondenz; Interviews; persönliche Dokumente; Fotos; Sekundärliteratur zu Leben und Werk.
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