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Wolfgang-Langhoff-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution Geboren am 06.10.1901 in Berlin – gestorben am 25.08.1966 in Berlin; aufgewachsen in Freiburg im Breisgau; 1915 bis 1918 Sechsmonatige Lehre an der Seemannsschule in Hamburg-Finkenwerder, danach Leichtmatrose zur See; 1919 bis 1923 Engagement an das Schauspielhaus Königsberg als Statist, dann als „jugendlicher Liebhaber“; 1923 bis 1923 Engagement an das Thalia-Theater Hamburg; 1924 bis 1928 Engagement als „Erster jugendlicher Held“ in Wiesbaden; 1928 bis 1932 Wechsel an das Schauspielhaus Düsseldorf von Louise Dumont und Gustav Lindemann, erste Regiearbeiten; Eintritt in die KPD; 1930 Mitgründer und künstlerischer Leiter der Agitproptruppe „Nordwest ran“; 1932 bis 1933 Engagement an die Städtischen Bühnen, Düsseldorf; 1933 Verhaftung durch die Gestapo, Inhaftierung im Zuchthaus, Verlegung in das Konzentrationslager Börgermoor im Emsland, dann in das KZ Lichtenburg; 1934 Entlassung, kurz darauf Flucht in die Schweiz; 1934 bis 1945 Arbeit als Regisseur und Schauspieler am Schauspielhaus Zürich; 1935 Veröffentlichung des autobiographischen Berichts „Die Moorsoldaten. 13 Monate Konzentrationslager“ im „Schweizer Spiegel“-Verlag Zürich; 1945 Rückkehr nach Deutschland, Generalintendant des Düsseldorfer Schauspielhauses; Regiearbeiten 1946 bis 1963 Intendant des Deutschen Theaters Berlin, Regiearbeiten, Auftritte als Schauspieler; 1950 Verlust sämtlicher Parteiämter in Zusammenhang mit der „Noel-Field-Agentenaffäre“; 1963 Rücktritt als Intendant des Deutschen Theaters nach monatelanger Kritik seitens der SED an Langhoffs Inszenierung „Die Sorgen und die Macht“ von Peter Hacks; Mitgliedschaften: 1949 Mitglied der Deutschen Akademie der Künste, seit 1962 einer der Vizepräsidenten; 1959 Präsident des DDR-Zentrums des Internationalen Theaterinstituts; Auszeichnungen: 1949 Nationalpreis der DDR III. Klasse für Kunst und Kultur; 1951 und 1960 Nationalpreis der DDR II. Klasse für Kunst und Kultur Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung Materialien zur Regie-, Schauspiel- und Rezitationstätigkeit 1932-1965, Manuskripte und Aufzeichnungen zum schriftstellerischen, publizistischen und kulturpolitischen Wirken; Korrespondenz; biografische Unterlagen; Druckschriften Sammlung von Foto- und Zeitungsausschnitten
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