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Harald-Kaufmann-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 1.10.1927 in Feldbach (Steiermark) - gest. 9.7.1970 in Graz. Studium der Philosophie und Musikwissenschaft (Dr.phil) sowie der Rechtswissenschaften (Dr.jur.) an der Universität Graz. Seit 1947 Musikkritiker, seit 1961 Kulturredakteur an der Grazer "Neuen Zeit". 1958 und 1961 Leitung der Arbeitsgemeinschaft Musik im Rahmen des Europäischen Forum Alpbach. 1967 Vorstand des von ihm erdachten "Institut für Wertungsforschung" an der Akademie für Musik in Graz. Gründer der Buchreihe "Studien zur Wertungsforschung". 1970 Ernennung zum Professor. Er ist Begründer einer musikwissenschaftlichen Disziplin, die sich mit ästhetischer Kriterienforschung beschäftigte, in dem sowohl ästhetische Objekte wie auch Verhaltensmodelle bei der Urteilsbildung untersucht werden. Beschreibung des Bestandes Archiv und Bibliothek Manuskripte und Vorarbeiten, u.a. zur Dissertation "Methoden der philosophischen Interpretation", zu den Büchern "Spurlinien" und "Fingerübungen" sowie zur unveröffentlichten Studie "Geist aus dem Ghetto: Zur jüdischen Kultur in der Donaumonarchie", Druckbelege von Rezensionen, Feuilletonartikeln und Werkeinführungen, Manuskripte von literarischen Arbeiten und Libretti, Notizhefte: Korrespondenz, u.a. mit Theodor W. Adorno, Hans Erich Apostel, Helene Berg, Alfred Brendel, Francis Burt, Friedrich Cerha, Luigi Dallapiccola, Johann Nepomuk David, Ulrich Dibelius, Herbert Eimert, Josef Häusler, Ernst Krenek, Rolf Liebermann, György Ligeti, Frank Martin, Josef Polnauer, Willi Reich, Rudolf Stephan, Heinrich Strobel, Hans Heinz Stuckenschmidt, Hans Swarowsky, Wieland Wagner und Hans Weigel sowie mit zahlreichen Institutionen: biografische Unterlagen: Fotos Bibliothek: Musikliteratur, Notendrucke
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