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Inge-und-Walter-Jens-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution Walter Jens: geb. 08.03.1923 Hamburg – gest. 09.06.2013 Tübingen 1961–2013 Mitglied der AdK, 1986–1993 Mitglieder der AdK (Ost), 1989–1997 Präsident, 1997–2013 Ehrenpräsident 1941–1945 Studium der Germanistik und Klassischen Philologie in Hamburg und Freiburg i.B.; 1950 Teilnehmer der „Gruppe 47“; 1956 Professor für Klassische Philologie an der Universität Tübingen; 1963–1988 Ordinarius für Allgemeine Rhetorik an der Universität Tübingen; 1976–1982 Präsident des PEN-Zentrums der BRD; in den 1980er Jahren starkes Engagement in der Friedensbewegung der Bundesrepublik; als Präsident der AdK (West) entscheidende Verdienste bei der Vereinigung von Ost- und Westakademie Inge Jens: geb. als Inge Puttfarcken 11.02.1927 Hamburg – 23.12.2021 Tübingen 1946 Studium der Germanistik, Anglistik und Pädagogik in Hamburg und Tübingen; 1951 Heirat Walter Jens; 1952 Promotion; in 1950er Jahren freie Mitarbeiterin verschiedener Verlage und Rundfunkanstalten; seit 1960 Herausgeberin bedeutender Editionen, u.a. der Tagebücher Thomas Manns; 1966–1968 Studium der Sozialpädagogik; 1969–1972 Lehrbeauftragte der Universität Tübingen für Geschichte der Pädagogik; literarische Arbeiten zunächst gemeinsam mit Walter Jens, später eigenständige Veröffentlichungen Beschreibung des Bestandes Archiv: Werkmanuskripte, zum Teil mit Vorarbeiten und verschiedenen Fassungen epischer, dramatischer und publizistischer Arbeiten, darunter die Romanmanuskripte "Nein. Die Welt der Angeklagten", "Der Blinde", Manuskripte der Theater-, Fernseh- und Hörspieldramatik, Nachdichtungen, theologische Monologe, Manuskripte zu religionsgeschichtlichen Themen, Essays (u.a. "Dichtung und Religion", gemeinsam mit Hans Küng), Studien, Reden (u.a. "Juden und Christen in Deutschland"), Reden gegen die Nachrüstung, Unterlagen aus dem politischen Engagement von Walter Jens; Arbeitsmaterial, vor allem Studien zur klassischen griechischen Literatur, zu den Vorsokratikern, zur Theorie des Dramas; Korrespondenz, u.a. Briefe von Inge Aicher-Scholl, Ilse Aichinger, Heinrich Albertz, Carl Amery, Ingeborg Bachmann, Boleslaw Barlog, Jurek Becker, Pierre Bertaux, Ernst Bloch, Heinrich Böll, Willy Brandt, Paul Celan, Hilde Domin, Ingeborg Drewitz, Gottfried von Einem, Wieland Förster, Erich Fried, Günter Grass, HAP Grieshaber, Sebastian Haffner, Peter Härtling, Stephan Hermlin, Wolfgang Hildesheimer, Robert Jungk, Günter Kunert, Hans Küng, Siegfried Lenz, Kurt Maetzig, Erika Mann, Golo Mann, Thomas Mann, Siegfried Matthus, Hans Mayer, Harald Metzkes, Marcel Reich-Ranicki, Luise Rinser, Peter Rühmkorf, Nelly Sachs, Carlo Schmid, Werner Stötzer, George Tabori und Christa Wolf; Seminar- und Vorlesungsunterlagen, Unterlagen aus der Arbeit als Präsident des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland (1976-1982), Presse-Archiv, Druckbelege, u.a. von Fernsehkritiken unter dem Pseudonym "Momos" (1962-1985), biografisches Material, persönliche Unterlagen (Notizbücher, Terminkalender), Fotos, Szenenfotos, Zeichnungen, Plakate und audiovisuelles Material. Bibliothek: Primärliteratur, auch Übersetzungen; Sekundärliteratur; Sonderdrucke (Belegexemplare), 195 Bde.
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