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Hans-Hauska-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 18.5.1901 Maschau (Böhmen) – gest. 7.3.1965 Berlin 1903–1911 Teplitz-Schönau; 1911–1927 Wien, dort Musikunterricht (Violine bei Alfred Mildner) und Konstrukteurslehre, Arbeit als Angestellter. Ab 1928 in Berlin, u.a. Tätigkeit als Pianist und Geiger in Kinos und Kaffeehäusern, Kompositionsunterricht bei Hanns Eisler. Ab 1929 Mitglied der KPD, seit 1930 Komponist der Agitpropgruppe „Kolonne Links“ und Klavierbegleiter proletarischer Spieltrupps. Komponierte Film- und Bühnenmusiken. 1931 Emigration in die UdSSR, ab 1933 Leiter des Deutschen Theaters in Moskau. Am 18.11.1937 Verhaftung, Folterung im Taganka-Gefängnis und am 4.12.1938 Abschiebung nach Deutschland, wo er am 18.8.1939 vom Volksgerichtshof wegen Hochverrats verurteilt wurde und bis Juni 1940 inhaftiert war. Berufsverbot als Musiker, Arbeit als Konstrukteur. 1945 Übersiedlung nach Ulm, 1948 nach Wien, dort Notenkopist für die Universal Edition und Arbeit als Konstrukteur. 1958 Rehabilitierung durch die UdSSR und Übersiedlung in die DDR (Berlin Ost), dort Arbeit in einer Musikagentur und als Komponist. Ab Anfang der 1960er Jahre Redakteur der Zeitschrift "Musik und Gesellschaft", nach Hanns Eislers Tod 1962 Betreuung von dessen Nachlaß und Aufbau des Hanns-Eisler-Archivs. Beschreibung des Bestandes Notenhandschriften, u.a. zur Filmmusik "Kämpfer"
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