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Uwe-Greßmann-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 01.05.1933 Berlin – gest. 30.10.1969 Berlin wuchs in Waisenhäusern und Kinderheimen sowie bei Pflegeeltern auf; 1949 Lehre als Elektroinstallateur – Abbruch nach einem halben Jahr wegen Erkrankung an Tuberkulose; 1949–1954 Aufenthalt in Krankenhäusern und Heilstätten, der Wunsch, an der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät zu studieren, konnte nicht realisiert werden; 1954–1965 Arbeit als Montierer, Bote, Sachbearbeiter; seit 1961 erste Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien, ab 1965 freier Schriftsteller, Nachdichtungen; 1966 Veröffentlichung des Gedichtbandes „Der Vogel Frühling“, postum 1972 „Das Sonnenauto“, 1978 „Sagenhafte Geschöpfe“, 1982 „Lebenskünstler“, 1998 „Schilda Komplex“; sein Werk ist reich an ungewöhnlich phantasievollen poetischen Bildschöpfungen, die von der Feier im Alltag über die Idylle in ihrer geschichtsphilosophischen Dimension bis hin zum Mythos vom Weltenbaum reichen. Beschreibung des Bestandes Archiv: Werkmanuskripte, vor allem Gedichte und Nachdichtungen, einige Prosa-Arbeiten, Entwürfe und Werknotizen, Zeichnungen; persönliche Unterlagen; Briefe, u.a. an Franz Fühmann, Stephan Hermlin, Horst Hussel, Bernd Jentzsch und Ludvík Kundera; Briefe, u.a. von Günter Kunert und Reiner Kunze; Briefwechsel mit Paul Wiens und Arnold Zweig. Bibliothek: Belletristik, Lyrik; Sachgebiete Literatur, Sprachwissenschaft, Philosophie, Politik; zahlreiche Anstreichungen und Marginalien, Widmungsexemplare, u.a. von Erich Arendt und Paul Wiens. 237 Bde.
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