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Gregor-Gog-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 07.11.1891 Schwerin an der Warthe (Posen; heute Skwierzyna, Polen) – gest. 08.10.1945 Taschkent (Usbekische SSR) 1906–1908 Predigerseminar; 1909–1910 Militärdienst in Wilhelmshaven, vorübergehend Gärtner; 1914–1917 Kriegsdienst, wegen Anstiftung zur Meuterei Arrest, Entlassung aus der Armee; 1917¬–1920 Gärtner, Aufenthalt in einer lebensreformerischen Gemeinschaft in Urach, Begegnungen mit Johannes R. Becher und Erich Mühsam; 1920–1924 u.a. als Erzieher in Thüringen, dann freier Schriftsteller in Stuttgart; 1927–1931 zunächst Chefredakteur dann Herausgeber der Zeitschrift Der Kunde; 1928–1929 Gründung der „Künstlergruppe der Bruderschaft der Vagabunden“, Mitarbeit am Film „Der Vagabund“ (Regie: Fritz Weiss); 1930–1933 KPD, Reisen in die Sowjetunion; Korrespondent der Komsomolskaja Prawda; 1933 Konzentrationslager, schwere Krankheit, Entlassung, Flucht in die Schweiz; 1934 Heilbehandlung in der Sowjetunion; 1941 Evakuierung aus Moskau nach Usbekistan; 1942 Zwangsarbeit in Kasachstan; 1943 wegen schwerer Erkrankung Rückkehr nach Usbekistan Beschreibung des Bestandes Archiv, Sammlung: Werkmanuskripte aus der Zeit des sowjetischen Exils, zum Teil zur Vagabundenbewegung in Deutschland (1928-1932); Korrespondenz, u.a. mit Johannes R. Becher, Klara Blum und Erich Weinert; Tagebücher; Materialsammlungen, persönliche Unterlagen und Druckbelege; Unterlagen aus der Provenienz von Gabriele Stammberger: Sammlungen zu Walter Macke, Walter Haenisch und Fritz Stammberger; umfangreiche Familienkorrespondenz, Reisetagebücher.
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