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Reinhard-Döhl-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 16.09.1934 Wattenscheid – gest. 29.05.2004 Stuttgart 1957–1965 Studium u.a. der Germanistik und Theaterwissenschaft in Göttingen und Stuttgart; 1958/59 erste literarische Veröffentlichungen und bildkünstlerische Versuche; seit 1960 Mitglied der „Stuttgarter Gruppe“ um Max Bense, dadurch Verbindungen zu Helmut Heißenbüttel, Franz Mon, Ernst Jandl; 1966–1970 gemeinsam mit Claus Henneberg Organisation der „Tage für Neue Literatur“ in Hof; 1969–1998 Dozent für Literatur an der Universität Stuttgart; 1996–1999 Gastprofessuren in Graz, Osaka, Jerusalem; Schwerpunkte des vielseitigen Schaffens als Autor und Künstler, Literatur- und Medienwissenschaftler: Konkrete Poesie, experimentelle Literatur im Internet, Mail Art, Hörspiel- und Mediengeschichte; bereits in der Frühzeit des Internets intensive Beschäftigung mit dessen literarischen und künstlerischen Möglichkeiten; Aufbau einer eigenen Website; ab 1996 Publikationen fast ausschließlich im Internet Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung: Werke der konkreten Poesie, Entwürfe und Aufzeichnungen, umfangreiche Mail-Art-Sammlung, Unterlagen zur Stuttgarter Schule, umfangreiches Archiv von Rundfunkmanuskripten und -mitschnitten; Gutachten; Schriftwechsel und Materialien zu den Tagen für "neue literatur in hof" (1966-1970) aus der Provenienz von Claus Henneberg; Briefe, u.a. von Wolfgang Ehehalt, Ilse und Pierre Garnier, Bohumila Grögerová, Helmut Heißenbüttel, Josef Hirsal und Ernst Jandl. Bibliothek: Primärliteratur, Belegexemplare, z.B. zahlreiche Ausstellungskataloge mit Essays von Reinhard Döhl; Belletristik, Lyrik, Sachgebiete Literatur, Rundfunk, Fernsehen, Hörspiel, Film, Mediengeschichte, Visuelle Poesie, Mail-Art; mehrere Schriftenreihen, z.B. "rot", hg. von Max Bense, "futura" und "schritte", Hörspieltexte und Jahresverzeichnisse gesendeter Hörspiele; Verlagsreihen von Hörspieltexten; Bibliografien, Verzeichnisse, Forschungsberichte, Dissertationen, Magisterarbeiten; Jahrbücher, Festschriften; Zeitschriften; Widmungsexemplare, u.a. von Max Bense, Hans Dahlem, Pierre Garnier, Ludwig Harig, Ernst Jandl, Helmut Heißenbüttel, Werner Laubsch, Hansjörg Mayer, Friederike Mayröcker, Peter Roos und Dieter Roth, 4127 Bde.
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