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Boris-Blacher-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 19. Januar 1903 in Niutschuang (China) als Sohn deutsch-baltischer Eltern russischer Staatsangehörigkeit - gest. 30. Januar 1975 in Berlin 1955-1975 Mitglied, 1956-1968 Vizepräsident und 1968-1971 Präsident der AdK (West) 1924-1926 Kompositionsstudium und 1927-1931 Studium der Musikwissenschaft in Berlin; 1937 mit der Uraufführung der "Concertanten Musik" durch die Berliner Philharmoniker unter Carl Schuricht Durchbruch als Komponist; 1948-1970 Professor für Komposition an der Hochschule für Musik in Berlin, ab 1953 deren Direktor; um 1950 intensive Beschäftigung mit Zwölftontechnik und Variablen Metren; ab 1960 Zusammenarbeit mit dem Elektronischen Studio der Technischen Universität Berlin; zahlreiche internationale Kompositionsaufträge, u.a. für Städtische Oper Berlin ("Preußisches Märchen", 1952), Wiener Staatsoper ("Der Mohr von Venedig", 1955), BBC London ("Orchester-Fantasie", 1956), Cleveland Orchestra ("Music for Cleveland", 1957), Donaueschinger Musiktage ("Konzertstück für Bläserquintett und Streichorchester", 1963), Hamburgische Staatsoper ("Zwischenfälle bei einer Notlandung", 1966), Wiener Philharmoniker ("Collage", 1968). Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlungen Notenhandschriften, u. a. zu den Opern "Preußisches Märchen", "Abstrakte Oper Nr. 1", "Rosamunde Floris" und "Zwischenfälle bei einer Notlandung", zu den Balletten "Hamlet" und "Der Mohr von Venedig" sowie zur "Concertanten Musik" und den "Paganini-Variationen", Skizzen, Studien und Entwürfe: Korrespondenz, u.a. mit Gerty Blacher-Herzog, Gottfried von Einem, Jan Meyerowitz, Josef Tal und Alexander Tscherepnin: biografische Unterlagen: Zeitungskritiken, Programmhefte und Fotos: fremde Notenhandschriften, u. a. von Heimo Erbse, Wolfgang Fortner, Harald Genzmer, Giselher Klebe, Aribert Reimann und Wladimir Vogel Sammlung: Notenhandschriften und -drucke, Skizzen: Szenenfotos Sammlung Technische Universität Berlin: Handschriften von Werken elektronischer Musik
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