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Achim-Freyer-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution 1934 geboren in Berlin 1989 Mitglied der Akademie der Künste, 1994 Mitglied der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, Bensheim, 1995 Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, Dresden, 1999 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München 1951–1954 Studium an der Meisterschule für Grafik und Buchgewerbe (ab 1952 Fachschule für Grafik, Druck und Werbung, Berlin), 1954–1956 Meisterschüler für Bühnenbild bei Bertolt Brecht in der Akademie der Künste,1959–1978 Arbeiten als Bühnen-und Kostümbildner für Ruth Berghaus, Adolf Dresen und Benno Besson, 1968 Heirat mit Ilona Freyer, geb. Denecke, Geburt der Zwillingstöchter Amanda und Julia, 1972 Theaterskandal mit “Clavigo” am Deutschen Theater Berlin, Flucht aus der DDR während eines Italien-Gastspiels mit „Der gute Mensch von Sezuan”, Ilona Freyer und die beiden Töchter folgen im selben Jahr durch Fluchthelfer, 1973–1978 Arbeiten als Bühnen- und Kostümbildner für Schauspiel und Oper mit Hans Neugebauer, Hans Lietzau, Christoph von Dohnányi, Claus Peymann, 1976 – 1999 ordentliche Professur an der Hochschule der Künste (seit 2002 Universität der Künste), Berlin, seit 1977 Inszenierungen von Uraufführungen zeitgenössischen Musiktheaters für und mit Reiner Bredemeyer, Alvin Curran, Philip Glass, Erhard Grosskopf, Mauricio Kagel, Helmut Lachenmann, Dieter Schnebel und Salvatore Sciarrino, 1991 Gründung des Freyer-Ensembles, Gründungsmitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig, 1999 Emeritierter Professor der Universität der Künste, Berlin, 2012 Eröffnung des Kunsthauses der Achim-Freyer-Stiftung, seit 1960 zahlreiche Ausstellungen als Maler und Aktionskünstler in Galerien und auf Festivals im In- und Ausland (1977 documenta 6, mit “Deutschland ein Lebensraum“ Kassel), (1987 Ausstellungsbeteiligung documenta 8, Kassel und „Der gestreckte Blick oder die Krümmung der Fläche zum Raum“). Peter von Becker, Redakteur im Tagesspiegel, bezeichnet Achim Freyer zu seinem 80. Geburtstag als " Gesamtkunstwerker par excellence - ein Raumklangbildzauberer des Welttheaters" Beschreibung des Bestandes Archiv Inszenierungsunterlagen, Skizzenbücher, Szenenfotos und mehrere tausend Blatt Kostüm- und Bühnenbildentwürfe und Skizzen zum Musiktheater des 20. Jahrhunderts; Sekundärmaterialien wie Ausstellungskataloge und Rezensionen zum bildkünstlerischem Schaffen Freyers; Entwürfe, Textbücher, Ablaufskizzen und Fotos zur ersten Schauspielinszenierung "Maria Magdalena" am Schlosspark-Theater Berlin (1974) und zur ersten Operninszenierung "Iphigenie auf Tauris" in München (1979); Fotos, Modellaufnahmen, Entwürfe, Notizhefte und Konzeptionsnotizen, u.a. zur Hamburger "Zauberflöte" (1982); Notate, Textbücher, Skizzen und Entwürfe zur Philip Glass Trilogie in Stuttgart: "Satyagraha" (1981), "Echnaton" (1984) und "Einstein on the Beach" (1988); Skizzenbücher, Entwürfe, Proben- und Szenenfotos; z.T. ihm gewidmete Partituren von Helmut Lachenmann, Dieter Schnebel, Mauricio Kagel, Philip Glass und Erhard Großkopf; einige biografische Materialien, Privatfotos und Fotos mit anderen Personen
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