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Tilla-Durieux-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution Am 18. August 1880 in Wien geboren, am 21. Februar 1971 in Berlin gestorben. 1961-1971 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin (West). 1901 Debüt am Königlich Städtischen Theater Olmütz, 1902-1903 Engagements Stuttgart und Breslau, 1903-1911 bei Max Reinhardt am Deutschen Theater Berlin, 1913-1933 Berlin: Lessing-Theater, Staatstheater, Residenztheater, Theater am Schiffbauerdamm, Schiller-Theater, ab 1927 Zusammenarbeit mit Erwin Piscator am Theater am Nollendorfplatz; 1933 Emigration über Ascona (Schweiz) und Prag nach Zagreb (Jugoslawien), Gastspiele in Straßburg, Wien, Prag, Ostrava; 1945-1951 Puppen- und Kostümgestaltung, Näherin im staatlichen Puppentheater Zagreb; 1952 erste Rückkehr, 1955 endgültige Rückkehr nach Berlin (West), Engagements u.a. am Renaissance-Theater, Theater am Kurfürstendamm, in Bremen, Darmstadt, Hannover, Luzern, München, Nürnberg, Wiesbaden; 1970 Ehrenmitglied des Deutschen Theaters Berlin (Ost). Verheiratet war sie mit dem Maler Eugene Spiro (von1904-1906), dem Kunsthändler Paul Cassirer (von 1910-1926) und dem Brauereidirektor Ludwig Katzenellenbogen (von 1930-1944). Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung Rollenbücher, Rollen- und Szenenfotos über ihre künstlerische Tätigkeit in der Zeit von 1899 bis 1970 bei verschiedenen Theatern, u.a. in Berlin, Breslau, München, Prag und Wien; Programmhefte und Programmzettel, Kritiken, Klebebände mit Kritiken (1899-1928); Proben- und Szenenfotos, Programme und Kritiken zu Stummfilmrollen (1914-1922), zur Film- und Fernseharbeit in der BRD (1953-1967); Vortragsmanuskripte, u.a. zu Ernst Barlach, Erinnerungen an Zagreb 1945; Typoskripte eigener Texte; Druckschrift ihrer Autobiografie "Meine ersten siebzig Jahre"; Fotos der Aufführungen des Puppentheaters "Vjesnik" in Zagreb (1945-1951); Fremdmanuskripte: Texte, Artikel über Tilla Durieux; Korrespondenz in Einzelstücken, vorrangig Gratulationspost, u.a. zum 85. Geburtstag (1965) und zum 90. Geburtstag (1970); biografische Unterlagen: Reisepässe, Rollenverzeichnisse, Emigrationspapiere, Unterlagen zur Entschädigung als Opfer des Nationalsozialismus, Zeugnisse, Verträge, Porträt- und Privatfotos, Album mit Fotos der Wohnungen und mit Paul Cassirer Sammlung: Presse und Druckschriften zur Person, Gespräche und Interviews, Nachrufe
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