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Andre-Asriel-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 22. Februar 1922 in Wien; gest. 28. Mai 2019 in Berlin 1950–1952 Schüler der Meisterklasse für Komposition an der Deutschen Akademie der Künste in Ost-Berlin 1936–1938 parallel zum Besuch des Gymnasiums Studium an der Staatlichen Musikakademie in Wien (Klavier und Musiktheorie); Ende 1938 Emigration nach Großbritannien; Kontakt zu Erich Fried und über diesen zum Freien Deutschen Kulturbund und zur Freien Deutschen Jugend in London; Fortsetzung seiner Studien bei Ernst Hermann Meyer (Komposition, ab 1941) und Franz Osborn (Klavier, ab 1945) in London; 1946 Umzug nach Berlin, 1948 Studienabschluss an der Hochschule für Musik im Westteil der Stadt bei Reinhard Schwarz-Schilling und Hermann Wunsch (Komposition) sowie Richard Rössler (Klavier); 1950–1952 Meisterschüler von Hanns Eisler an der Deutschen Akademie der Künste in Ost-Berlin; ab 1950 Dozent und 1967–1980 Professor für Tonsatz an der Hochschule für Musik in Ost-Berlin (ab 1964 Hochschule für Musik "Hanns Eisler")“; Werke: neben Orchester- und Kammermusik vor allem zahlreiche populäre Lied- und Chorkompositionen, Bühnen- und Filmmusiken, pädagogische Musik für Gitarre, Herausgabe jiddischer Volkslieder; 1966 Buchpublikation "Jazz. Analysen und Aspekte" (4 Auflagen bis 1985), das erste Buch über Jazz, das in der DDR erscheinen konnte. Abb. oben: Andre Asriel, 1996 (Foto: privat) Beschreibung des Bestandes Archiv Autographe und gedruckte Partituren seiner Kompositionen (Lieder, Massenlieder, Songs und Chansons, Orchester- und Kammermusik, pädagogische Musik für Gitarre, Film- und Bühnenmusik), Tagebücher und Schriften, biografische Dokumente; nur wenige Materialien zur Rezeption, Korrespondenz nur in ausgewählten Zusammenhängen
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