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Gerhard-Bohner-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 19. Juni 1936 Karlsruhe - gest. 13. Juli 1992 Berlin 1954-1958 Tanzausbildung in Karlsruhe, anschließend im Mary-Wigman-Studio Berlin; 1958-1960 Engagement in Mannheim, 1960/61 in Frankfurt/M.; 1961-1971 Ballett der Deutschen Oper Berlin bei Tatjana Gsovsky, ab 1964 Solist; 1964 erste Choreographie, arbeitet vornehmlich in der Berliner Akademie der Künste, bis 1989 entstehen dort 22 Choreographien; 1969 Platz 2 im Choreographischen Wettbewerb der Kölner Sommer-Akademie, 1972 Preis des Verbandes Deutscher Kritiker; 1972-1975 Chefchoreograph des Darmstädter Tanztheaters, in Darmstadt beginnt Bohners Beschäftigung mit Oskar Schlemmers Bauhaustänzen; 1975-1978 freischaffender Choreograph, 1977 AdK Rekonstruktion von Oskar Schlemmers "Triadischem Ballett"; 1978-1981 Leitung des Bremer Tanztheaters zusammen mit Reinhild Hoffmann; ab 1981 lebt Bohner als freier Tänzer und Choreograph in Berlin, 1983 erster Solotanzabend; Bohner ist einer der Pioniere des deutschen Tanztheaters. Beschreibung des Bestandes Archiv, Sammlung Unterlagen zu eigenen Choreografien: handschriftliche Notizen und Ausarbeitungen, konzeptionelles Material, Produktionsunterlagen, Proben- und Aufführungsfotos, Presse, Werbehefte, Videos, u.a. zu "Die Folterungen der Beatrice Cenci", Musik: Gerald Humel (1971), "Présence / Présence – Heute", Musik: Bernd Alois Zimmermann (1972, 1984), Rekonstruktion "Oskar Schlemmer – Das Triadische Ballett", Musik: Hans-Joachim Hespos (1977), "Die Dinge in meiner Hand", Musik: Eberhard Schoener (1979), zu seinen Soloprogrammen "Schwarz weiß zeigen", Musik: G. F. Händel und Thomas Wegel (1983), "Im (Goldenen) Schnitt" I bis III, Musik: Johann Sebastian Bach, Teil 3 Roland Pfrengle (1989); Fotos, Programmhefte und Kritiken aus seiner Zeit als Solotänzer an der Deutschen Oper Berlin; Unterlagen zum Tanztheater Darmstadt, Unterlagen zu Workshops, Gastspielunterlagen; Korrespondenz in Einzelstücken, u.a. mit Hans-Joachim Hespos, Horst Koegler, Tut Schlemmer; wenig biografisches Material, v.a. Fotos; Sammlungen von Programmen fremder Choreografen und Veranstaltungen Neue Musik
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