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Egon-Bischoff-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution (geboren 10.06.1934 in Gotha, gestorben 05.12.2018 in Berlin) 1951 Balletteleve am Stadttheater Eisenach, 1951-1953 Ballettausbildung an der Palucca Schule in Dresden und 1953-1958 an der Ballettakademie im damaligen Leningrad (St. Petersburg) bei Lehrern wie Alexander Iwanowitsch Puschkin, Vera Kostrowitzkaja und Olga Lepeschinskaja, seither bekannt mit Rudolf Nurejew. 1958 Rückkehr aus Leningrad und Engagement als Solotänzer an der Deutschen Staatsoper und Dozent an der Staatlichen Ballettschule, 1959 Trainingsmeister an der Staatsoper, 1960 1. Solotänzer. Seit 1960 nur noch Tätigkeit als Gastdozent an der Staatlichen Ballettschule in Berlin und ab 1968 auch an der Fachschule für Tanz in Leipzig Ballett. Ab 1968 1. Trainingsmeister und Ballettrepetitor an der Staatsoper. 1972 Stellvertretender Ballettdirektor und 1. Trainingsmeister, von 1974-1993 Ballettdirektor der Deutschen Staatsoper Berlin. Egon Bischoff bringt an der Staatsoper die klassische-akademische russische Schule zur Vollendung und befördert in enger Zusammenarbeit mit der Berliner Staatlichen Ballettschule die Homogenität des Ensembles. Unter seiner Leitung genießt das Staatsopernballett nationale und internationale Anerkennung. Bischoff choreographiert neue Produktionen von „Schwanensee“, „Der Nussknacker“ und „La Sylphide“ für die Staatsoper und fürs Fernsehen. Egon Bischoff war international erfolgreich tätig als Juror bei Ballettwettbewerben u.a. in USA, Japan, Bulgarien und lehrte die Waganowa-Methode in USA und Japan als Gastdozent für klassischen Tanz. Beschreibung des Bestandes Archivbestand enthält Korrespondenz, Notizen, Verträge, Fotos, Fotoalben, Videoaufzeichnungen, Plakate, Figurinen, private Unterlagen, Urkunden und Auszeichnungen, Ausweise, Autographen von Rudolf Nurejew (u.a. Widmungsexemplar der Nurejew Biographie) Enthält auch Unterlagen seiner Frau der Tänzerin Gisela Ambros
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