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Paul-Gratzik-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 30.11.1935 (Lindenhof, Ostpreußen, polnisch Lipowy Dwór) – gest. 18.06.2018 (Eberswalde) Tischlerausbildung in Mecklenburg, 1954/55 Abitur an einer Arbeiter- und Bauernfakultät, 1955 Republikflucht, im Ruhrgebiet als Bauarbeiter tätig; 1956 Rückkehr in die DDR, Bergarbeiter, ab 1962 Studium am Institut für Lehrerbildung in Weimar, anschließend Erzieher in Jugendwerkhöfen; ab 1967 Studium am Literaturinstitut Leipzig, 1968 aus politischen Gründen relegiert; ab 1971 freier Schriftsteller; 1962–1981 Inoffizieller Mitarbeiter der Staatssicherheit der DDR, nach Ablehnung weiterer Zusammenarbeit ab 1984 selbst unter Stasi-Beobachtung; Dramen und Prosatexte, inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Alltag von Industriearbeitern oder seinen Erfahrungen aus der Arbeit in Jugendwerkhöfen, sprachlich ebenso eigenwillig und unangepasst wie sein Lebenslauf Beschreibung des Bestandes Werkmanuskripte, Korrespondenz mit Personen, u.a. Anna Seghers und Erwin Strittmatter, und Institutionen; Fotos, Zeitungsausschnitte, Programmhefte
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