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Günter-und-Ursula-Feist-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution Günter Feist Kunsthistoriker geboren am 10. Februar 1929 in Frankfurt/Oder - gestorben am 11. November 2014 in Berlin Nach einem sogenannten „Notabschluss“ an der Volks- und Handelsschule in Brandenburg/Havel von 1946 - 1948 Tätigkeit als Neulehrer; 1948 - 1950 Besuch der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät (ABF) in Berlin, Abitur; Eheschließung mit Ursula Feist; 1951 - 1956 Studium der Geschichte und Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität (HU) Berlin; 1957/58 kurzzeitig Aspirant am Institut für Gesellschaftswissenschaften der SED; 1959 - 1966 Oberassistent im Forschungsauftrag am Kunstgeschichtlichen Institut der HU Berlin und leitender Redakteur des „Lexikon der Kunst“ (1959 bis 1981 Mitherausgeber) für den Seemann-Verlag, Leipzig; 1959 - 1987 Mitglied im Verband Bildender Künstler Deutschlands/der DDR; 1964 geriet Feist in Konflikt mit der SED und dem Verband Bildender Künstler der DDR; 1966 Verlust aller Funktionen und Austritt aus der SED (gemeinsam mit Ursula Feist), freiberufliche Tätigkeit; 1968 - 1971 Honorarauftrag als Lektor für Kunstgeschichte an der Betriebsakademie der DEFA in Potsdam-Babelsberg; 1971 - 1981 Betreuung der Grafiksammlung von Dr. Lothar Bolz (gemeinsam mit Ursula Feist); seit 1975 Aufträge des Zentrums für Kunstausstellungen der DDR; 1983 Antrag auf Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland; 1987 Ausreise nach Berlin (West); 1989 - 1993 Mitarbeiter beim Museumspädagogischen Dienst, Berlin; 1992 Mitbegründer des Vereins Kunstdokumentation SBZ/DDR; 1996 Publikation „Kunstdokumentation SBZ/DDR“, Köln (Hrsg. mit Eckhart Gillen und Beatrice Vierneisel). Ursula Feist Kunsthistorikerin geboren am 6. August 1927 in Berlin - gestorben am 21. Februar 2018 ebenda 1941 - 1944 Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notargehilfin; 1945 - 1948 Bürotätigkeit im Bezirksamt Berlin-Wedding und in einem Architekturbüro; 1948 - 1950 Besuch der ABF in Berlin, Abitur; 1951 Umzug von Berlin (West) nach Berlin (Ost); Eheschließung mit Günter Feist; 1951 - 1956 Studium der Geschichte, dann der Kunstgeschichte an der HU Berlin; 1957 - 1959 Redakteurin der Zeitschrift „Bildende Kunst“; 1959 - 1966 wissenschaftliche Assistentin im Forschungsauftrag am Kunstgeschichtlichen Institut der HU Berlin und Redakteurin des „Lexikons der Kunst“ für den Seemann-Verlag in Leipzig; 1966 gemeinsam mit Günter Feist Austritt aus der SED, ab 1966 freischaffend; 1971 - 1981 Betreuung der Grafiksammlung von Dr. Lothar Bolz (gemeinsam mit Günter Feist); 1983 Antrag auf Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland; 1987 Ausreise nach Berlin (West); 1989 - 1991 Mitarbeiterin beim Museumspädagogischen Dienst, Berlin; Publikationen u.a. zu den Künstlern Theo Balden (1962 und 1983), Raffael (1972), Nicolas Poussin (1973) und Karl Hofer (1977) sowie gemeinsam mit Günter Feist „Russische Graphik des 19. und 20. Jahrhunderts. Auswahl aus einer Berliner Privatsammlung“ (1977) , „Weggefährten, Zeitgenossen. Bildende Kunst aus drei Jahrzehnten Ausstellung zum 30. Jahrestag der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik“ (1979) und „Karl Hofer - Theodor Reinhardt. Maler und Mäzen. - Ein Briefwechsel in Auswahl“ (1989). Beschreibung des Bestandes Archiv in Übernahme
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