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Erich-Köhler-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 28.12.1928 Taschwitz (Tschechoslowakei; heute Tašovice, Tschechische Republik) – gest. 16.07.2003 Alt-Zauche (Spreewald) 1943-1945 Lehre als Bäcker, Schneider und Maler in Karlsbad (unabgeschlossen), Inhaftierung des Vaters infolge Mitgliedschaft der tschechoslowakischen Kommunistischen Partei in Dachau und Theresienstadt; 1946 Ansiedlung der Familie in Mecklenburg mit Neubauernparzelle; 1946-1949 Arbeit in Industrie- und Landwirtschaftsbetrieben; 1949/50 Wanderung durch Westdeutschland und Niederlande; 1950-1954 als Hauer und Steiger im Uranerzbergbau der Wismut in Aue, erste literarische Arbeiten; 1954/55 Studium an der Arbeiter- und Bauern-Fakultät in Leipzig und Freiberg; 1955-1964 Landarbeiter und Genossenschaftsbauer in Marnitz, Mecklenburg; 1958 Mitglied der SED und des Schriftstellerverbandes der DDR; 1958-1961 Studium am Institut für Literatur in Leipzig; 1962-1968, 1970-1981 und ab 1990 Arbeit als freier Schriftsteller; 1968-1970 angestellter Autor des Kraftwerks Lübbenau, 1981-1990 des VEG-Tierproduktion Spreewald Radensdorf; 1970 Übersiedlung nach Alt-Zauche; 1997 DKP; u.a. 1977 Heinrich-Mann-Preis, 1988 Vaterländischer Verdienstorden, 1991 Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung Weimar Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung: Notizen, Entwürfe und Fassungen von Werken aus allen Schaffensperioden: Gedichte, Romane, Erzählungen, Kurzgeschichten, Reportagen, Bühnenstücke, Filme und Hörspiele, Reden, Aufsätze, Essays, Gutachten, Polemiken, Kolumnen und Stellungnahmen; Notiz-, Tage- und Werkstagebücher; Korrespondenz; persönliche, amtliche und geschäftliche Unterlagen; Fotos; Dokumentation zu Leben und Werk; fremde Manuskripte, u.a. der Arbeitsgruppe Junger Autoren; audiovisuelle Materialien
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