Informationen zum Bestand | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Marchwitza, Hans
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 25.06.1890 Scharley (heute Piekary Śląskie, Polen) – gest. 17.01.1965 Potsdam 1950–1965 Mitglied der AdK, Gründungsmitglied mit 14 Jahren Bergarbeiter, ab 1910 im Ruhrgebiet; 1915–1918 im Ersten Weltkrieg; 1918 Mitglied der Soldatenratswehr; 1919 USPD, 1920 KPD, Teilnahme an Kapp-Putsch-Abwehr; Arbeiterkorrespondent u.a. für das Ruhr-Echo, Die rote Fahne; 1928 Mitglied des Bunds proletarisch-revolutionärer Schriftsteller; 1930 Mitherausgeber der Linkskurve; Exil: 1933 Schweiz, Spanien, 1936–1938 Offizier der Internationalen Brigaden, 1939–1941 Internierung in Frankreich, 1941 Flucht in die USA, New York, Straßen-, Bau- und Gelegenheitsarbeiter; 1946 Rückkehr nach Stuttgart, 1947 Babelsberg; 1950/51 Botschaftsrat in Prag Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung: Material vorwiegend aus der Zeit nach 1945: Werkmanuskripte epischer, lyrischer, dramatischer und publizistischer Arbeiten; Korrespondenz geringen Umfangs, u.a. mit Werner Eggerath, Leserbriefe, Schriftwechsel mit Institutionen; Unterlagen aus der Tätigkeit bzw. Mitgliedschaft in der Deutschen Akademie der Künste, dem Schriftstellerverband und dem Kulturbund der DDR sowie anderen Organisationen und Institutionen; Druckbelege und Rezensionen; Manuskripte fremder Autoren. Unterlagen, die Hannah Obermann (Tochter Hilde Marchwitzas, geb. Stern) sowie Hilde Marchwitza, geb. Gottwick, dem Archiv in den 1960/70er Jahren sowie 2007 übergeben haben.
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