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Bruno-Apitz-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution geb. 28.04.1900 Leipzig – gest. 07.04.1979 Berlin (Ost) 1961–1979 Mitglied der AdK zwölftes Kind einer Proletarierfamilie; Stempelschneiderlehre; 1917 Haft wegen „Antikriegspropaganda“, 1918 wegen „Landesverrats“; 1919 Tätigkeit im Buchhandel; ab 1924 Schauspieler in Leipzig und Hamburg; erste literarische Veröffentlichungen; 1927 KPD, Agitpropleiter; 1933 Haft in mehreren Konzentrationslagern, ab 1934 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ im Zuchthaus Waldheim (Sachsen), 1937–1945 im Konzentrationslager Buchenwald; Rückkehr nach Leipzig; 1946 SED; kulturpolitische, propagandistische und publizistische Tätigkeit; ab 1952 in Berlin; Dramaturg bei der DEFA; ab 1955 freier Schriftsteller; 1958 Welterfolg mit dem Roman "Nackt unter Wölfen“, der als wichtiges Zeugnis der antifaschistischen Literatur gilt; 1963 Verfilmung durch die DEFA, Beteiligung als Drehbuchautor und Schauspieler; 1975 Ehrenbürger der Stadt Leipzig; Vertreter des sozialistischen Realismus Beschreibung des Bestandes Archiv und Sammlung Werkmanuskripte epischer, dramatischer und lyrischer Arbeiten, darunter Arbeitshefte aus den Zeiten der Inhaftierung 1917/18 und 1935-1937, mit Notizen, Skizzen, Gedichten und Prosa; Korrespondenz, u.a. zum Roman "Nackt unter Wölfen"; Materialsammlungen und Druckbelege; persönliche und geschäftliche Unterlagen, Fotos; Tonbänder, Filme, v.a. private Aufnahmen; Arbeiten fremder Autoren.
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