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Ursula-Mamlok-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution 1. Februar 1923, Berlin - 4. Mai 2016, ebd. Geboren als Ursula Meyer, aufgewachsen als Ursula Lewy (nach dem frühen Tod des Vaters und erneuter Heirat der Mutter); bereits mit 12 Jahren Kompositionsunterricht bei Gustav Ernest in Berlin; 1938 als Jüdin aus dem Fürstin-Bismarck-Lyzeum in Berlin-Charlottenburg ausgeschlossen; 1939 Exil in Guayaquil (Ecuador); 1940 Stipendium an der Mannes School of Music in New York; Kompositionsunterricht bei George Szell, später bei Roger Sessions, Jerzy Fitelberg und Erich Itor Kahn; 1947 Heirat mit Dwight Mamlok; 1959 offizieller Studienabschluss (Master of Music) an der Manhattan School of Music; 1960/1961 Fortsetzung des privaten Kompositionsunterrichts bei Stefan Wolpe, anschließend bei dessen Schüler Ralph Shapey; in der Folge erste erfolgreiche öffentliche Aufführungen ihrer Kompositionen; Lehrtätigkeit an verschiedenen amerikanischen Universitäten; 2006 Rückkehr nach Berlin; zahlreiche internationale Auszeichnungen, 2013 Bundesverdienstkreuz.. Foto oben: Ursula Mamlok, März 2009 (mit freundlicher Erlaubnis der Dwight und Ursula Mamlok Stiftung, Fotograf: Simon Pauly) Interview-Film des Bildungswerkes der Heinrich-Böll-Stiftung: https://www.youtube.com/watch?v=YIfnXcJJVF4 Beschreibung des Bestandes Es handelt sich um den beim Tod der Komponistin im Jahr 2016 vorhandenen Berliner Nachlass, den die Dwight und Ursula Mamlok Stiftung gemäß testamentarischer Verfügung der Komponistin an das Musikarchiv der Akademie der Künste übergab. Der Nachlass gliedert sich in folgende Bereiche: Archiv: Werkmanuskripte, Partiturabschriften und Druckausgaben der Kompositionen von Ursula Mamlok, mit Korrespondenz, Programmzetteln, Zeitungsausschnitten, Fotos und weiteren Materialien zu Leben und Werk, vereinzelt auch zu den frühen Berliner Jahren. Audiovisuelle Medien: Tonaufnahmen der Kompositionen von Ursula Mamlok sind in separaten Klassifikationsgruppen der Abteilung Medienarchiv erfasst (Links siehe unten).
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