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Hühn, Paul-Hühn-Archiv
Kurzbiografie/ Geschichte der Institution 15.2.1883-11.4.1958; 1905 Stern‘sches Konservatorium in Berlin; er dirigiert er das erste Mal öffentlich. In den folgenden Jahren dirigiert er gelegentlich weitere Konzerte und wird Meisterschüler der Akademie der Künste. 1907-1908 Lehrer für Klavier am Schwantzerschen Konservatorium Berlin. 1908-1909 Korrepetitor und 2. Opern-Kapellmeister an der Komischen Oper Berlin. 1909-1910 Kapellmeister am Stadttheater Thorn. 1911 Er dirigiert Konzerte in Aachen, Bochum und Berlin. 1913 Stadttheater Kiel. 1915 Vorstellungen in Lazaretten an der Ostfront. 1916-1919 Er dirigiert mehrere Operettenaufführungen mit Fritzi Massary am Metropol-Theater in Berlin. 1921-1922 Albert Theater Dresden, Komische Oper, Friedrichwilhelmstädtische Theater und dem Deutsches Künstlertheater in Berlin. 1922 Er dirigiert die Uraufführung der von ihm komponierten Operette „Der Meister von Montmartre“ an der Komischen Oper Berlin. 1923-1925 Er dirigiert die Revue „Die Welt ohne Schleier“ an der Komischen Oper, für die er einzelne Lieder komponiert hat. 1924 Hochzeit mit der Tänzerin Lucie Herta Höpter. 1925-1926 Uraufführung der eigenen Revue „Mal was anderes“ am Walhalla-Theater. 1926-1930 Er dirigiert im Deutschen Künstlertheater in Berlin, daneben auch am Nollendorf-Theater, Lessing-Theater und Großen Schauspielhaus. 1931-1939 Paul Hühn arbeitet ausschließlich für den Film. Er ist Dirigent, u. a. bei „Ich und die Kaiserin“ (1932), „Walzerkrieg“ (1933), „Ich liebe alle Frauen“ (1935) und „Marguerite: 3“ (1939) und komponiert Musik, u. a. zu „Ein Mädel vom Ballett“ (1936), „Der Hund von Baskerville“ (1936/37) und „Zauber der Bohéme“ (1937). 1939-1943 Kapellmeister am Admirals-Theater in Berlin. 1946-1947 Paul Hühn dirigiert die Aufführung der Operette „Die Zirkusprinzessin“ von Emmerich Kálmán am Metropol-Theater in Berlin. In den foldenden Jahren Dirigent bzw. Kapellmeister an Berliner Theatern. Beschreibung des Bestandes Das Paul-Hühn-Archiv Musikaufstellungen der STAGMA, Fotos, Werbematerialien und Zeitungsartikel zu seiner Tätigkeit als Dirigent bei Tonfilmen, Operetteninszenierungen und Konzerten. Zur Korrespondenz gehören Vertragskorrespondenz und Briefwechsel mit vielen seiner Komponistenkollegen wie Leo Blech, Jean und Robert Gilbert, Edgar Kahn, Emmerich Kálmán, Franz Léhar, Paul Lincke und Ludwig Schmidseder. Oftmals gehören dazu auch Fotos mit Widmungen der Korrespondenzpartner.
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